Über antireligiöse Ressentiments in der Beschneidungsdebatte.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 31.07.2012
Knapp 2000 Jobs streicht das neue Führungsduo bei der Deutschen Bank. Die Art und Weise offenbart: Sie haben nichts verstanden. Ein Kommentar.
Nach dem Flugrouten-Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig muss jetzt der Bund mehr Einsatz für den Flughafen zeigen. Denn der ist weit mehr als ein Infrastrukturprojekt für die Region.
Der Blick auf den Medaillenspiegel sieht sportliche Leistungen durch das nationale Raster und ist deshalb politisch nicht korrekt. Und doch sind die Spiele hoch politisch - zum Nachteil für die individuellen Athleten.
Jeder Deutsche telefoniert im Schnitt 40 Stunden mit dem Handy pro Jahr. Nicht am Stück. Unserem Kolumnisten Helmut Schümann ist das noch viel zu wenig.
Krieg ist unpopulär. Der Wunsch, er möge, wenn es ihn denn geben muss, wenigstens „sauber“ sein, ist groß, die Bereitschaft, eigene Opfer hinzunehmen, gering.
Der Kabarettist Ottfried Fischer hat Parkinson. Vor vier Jahren bereits hatte er seine Krankheit öffentlich gemacht. Jetzt kündigt er an, zum Ende des Jahres mit seiner Sendung aufzuhören.
Die Politik beherrscht das Spiel mit dem Populismus. Der Bedeutungsverlust der Parteien und die schwindende Bindekraft in die Gesellschaft tragen ihren Anteil dazu bei. Gefährlich wird es aber dann, wenn populistische Äußerungen Demokratie und Rechtsstaat aushöhlen.
Wer sich durch die Kommentarlawine liest, die das Kölner Beschneidungsurteil ausgelöst hat, stößt auf viele Varianten der Religionsverspottung, meint Malte Lehming. Die Toleranz wird auf dem Altar der Humanität geopfert.
Drei junge Frauen stehen in Russland vor Gericht, zwei davon sind Mütter. Dass es um einen politischen Prozess geht, steht außer Frage. Der Fall der Punkband "Pussy Riot" demaskiert das Regime.
Ginge es nur ums Reden, würde Obama die Wahl sicher gewinnen. Doch im Präsidentschaftswahlkampf in den USA geht es um etwas anderes. Für die Probleme, die den US-Bürgern unter den Nägeln brennen, hat Obama kein Rezept. Da muss es Mitt Romney nicht schaden, dass er ungelenk auftritt.
Der Prozess gegen die Band „Pussy Riot“ zeigt die Nervosität der russischen Staatsmacht
Dass es um viel geht, lässt sich am Reiseplan des US-Finanzministers ablesen. Timothy Geithner überquert nicht nur den Atlantik, um sich beim Euro einzumischen, sondern er lässt sich sogar übers Wattenmeer bringen, um seinen deutschen Amtskollegen auf Sylt aufzusuchen.
Ginge es nur ums Reden, würde Obama die Wahl sicher gewinnen
Er ist mit den USA verbündet und unterstützt die Islamisten. Sein Königreich regiert Hamad bin Khalifa al Thani als absolutistischer Monarch, in der arabischen Welt greift er den Rebellen unter die Arme.
Verfassungsschützer, BKA und jetzt die Bundespolizei: Innenminister Friedrich tauscht reihenweise Spitzenleute in den Sicherheitsbehörden aus. Das Innenministerium wird damit so mächtig wie nie zuvor seit der Wiedervereinigung.
Hamad bin Khalifa al Thani ist der König von Katar. Sein Land will 200 Leopard-II-Panzer aus Deutschland kaufen. Der Wüstenstaat unterstützt Islamisten aller Art.
Der US-Finanzminister besucht Wolfgang Schäuble auf Sylt. Amerika erhöht den Druck auf Deutschland, in der Euro-Krise alles Notwendige zu tun. Dabei hat Timothy Geithner den Kampf schon längst gewonnen.