Das Votum der Bayern kurbelt den Bundestagswahlkampf noch einmal richtig an. Für Angela Merkel könnte das nicht frei von Turbulenzen werden.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 15.09.2013
So viel Einigkeit ist in der schwierigen Welt der Diplomatie selten. Amerikas Außenminister verständigt sich mit seinem russischen Kollegen darauf, wie und bis wann das Regime in Syrien seine Chemiewaffen zu zerstören hat – und alle sind’s zufrieden.
Ein Kommentar
Seehofer, Grundtypus "Merkel, männlich". Was den alten und neuen Ministerpräsidenten von der Kanzlerin unterscheidet. Und warum das Regieren für sie schwieriger werden könnte.
Der Heilsbringer Mesut Özil beginnt seine Mission aller Voraussicht nach unter englischen Bedingungen. Nieselregen, dazu kühle 14 Grad – very british. Mesut Özil hätte sich sicher eine freundlichere Wetterprognose für sein Debüt im Trikot des FC Arsenal beim AFC Sunderland gewünscht.
In fünf EU-Staaten gibt es eine Wahlpflicht. Dem guten deutschen Demokraten gilt sie indes als pfui. Höchste Zeit, dass sich das ändert.
Kann das wieder passieren? Ja. Hat die Welt aus der Krise gelernt? Ja. Ist das Geld der Steuerzahler, der Sparer, der Anleger heute sicherer als vor fünf Jahren? Nein.
Vor der Finanzkrise galt der Markt als effizient, der Staat als zäh und verschwenderisch. Also wurde privatisiert. Nun schlägt das Pendel zurück. Wasser und Strom sollen rekommunalisiert werden, auch in Berlin. Ist das gut?
„Koch-Preis für Hygiene verliehen“ vom 6. September Zu schreiben, in Pflegeheimen kümmere sich das Personal nicht um Krankenhauskeime, ist eine unzulässige Behauptung.
„Da klappert die deutsche Rhetorik“ vom 9. August Mit großem Vergnügen habe ich die Analyse der Euro-Krise und die Diskussion möglicher Auswege aus der Sicht eines Historikers gelesen.
„Es ist nur eine olle Brache!“ vom 7.
„Wowereit: Berliner, kauft Wohnungen“ vom 31. August Die Assoziation zur sozialrevolutionären Polemik der Französischen Revolution „Wenn die Bauern kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen“, die Marie Antoinette als Repräsentantin des Feudalismus in den Mund gelegt wurde, liegt nahe.
„Lob des Teilzeitjobs“ vom 9. September Vorweg sei gesagt: Frau Hertlein konnte die von ihr und ihrem Mann getroffenen Entscheidungen für mehr Familienzeit und Lebensqualität aus einer privilegierten Position heraus treffen.
„Toleranz geht vor“ vom 8. September Über die Entscheidung der Meridian- Stiftung, ausgerechnet Kenan Kolat, den Bundesvorsitzenden der Türkischen Gemeinde Deutschland den „Estrongo- Nachama-Preis für Toleranz und Zivilcourage“ zu verleihen, kann man sich nur wundern.
Menschen, die bedeutend sind, verändern sich. Bei manchen kommt Hybris dazu. Das mag man bedauern. Doch ohne solche Menschen geht es nicht. Lehmschicht ist noch gefährlicher.
Aus dem Gedicht „Herbsttag“ von Rainer Maria Rilke: „Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
„Und jetzt ist Ruhestand“ vom 29. August Das beschriebene Szenario der Belastung der Öffentlichen Haushalte durch zukünftige Pensionen kann gar nicht ernst genug genommen werden.
„Die anderen haben das für Portugiesisch gehalten. Und Hochdeutsch hätte da auch niemand verstanden, insofern war’s egal.