Da will wohl einer zeigen, dass es ihn noch gibt, aus gegebenem Anlass. Bundespräsident Joachim Gauck will sich in Einzelgesprächen mit den Spitzen aller im Bundestag vertretenen Parteien über die Lage unterhalten – aber ist das nötig?
Alle Artikel in „Meinung“ vom 30.09.2013
Einige Dinge ändern sich nie: Weihnachten fällt jedes Jahr auf den 24. Dezember, und kurz vorher erhöht die Deutsche Bahn ihre Preise.
Gemessen an den hohen, von Ministerpräsident Erdogan selbst immer wieder genährten Erwartungen fällt das Demokratiepaket, das der türkische Premier am Montag präsentierte, eher enttäuschend aus. Seine strenggläubigen Anhängerinnen beglückt er zwar endlich mit der seit mehr als einem Jahrzehnt versprochenen Zulassung des islamischen Kopftuchs im öffentlichen Dienst.
Er rappt, treibt Sport, postet bei Facebook und zieht am Wochenende durch die Diskotheken. Heinz-Christian Strache pflegt sein Image als Berufsjugendlicher.
Es gibt keine Naturgesetze in der Politik. Etwa eines, nach dem die SPD aus der großen Koalition automatisch wie ein gerupftes Huhn heraushumpeln muss. Was kann die SPD dieses Mal besser machen?
Der Richter Manfred Götzl geht zunehmend sensibel mit den Zeugen um: Im NSU-Verfahren holen die Richter Vertrauen in die deutschen Behörden zurück.
Für eine Koalition mit den Sozialdemokraten wird Angela Merkel einen hohen Preis zahlen müssen. Das liegt daran, dass sie die einzige machtpolitische Alternative nicht wahrnehmen will: eine Minderheitsregierung von CDU und CSU.
Wir sind letzten Sonntag übers Brandenburger Land gefahren, Richtung Mellensee. Kurz vor dem Ziel habe ich etwas Schockierendes gesehen...
Rechtsruck in Österreich, Chaos in Italien: Die deutschen Parteien können froh über ihre Wähler sein. Doch damit die nicht unzufrieden werden, sollte eine schwarz-rote Koalition ihre Politik besser verständlich machen.
Des Lebens simple sieben: Mit diesem Motto benennt die Amerikanische Herzgesellschaft Grundsätze, deren Einhalten Herz und Kreislauf lange gesund erhalten können.
Marcel Reich-Ranicki habe ich das erste Mal gesehen, da war ich 22.
Noch immer fehlt ein Weckruf angesichts des fortschreitenden Klimawandels. Aber eine erfolgreiche deutsche Energiewende wäre ein gutes Argument. Es wäre eine Katastrophe, wenn eine künftige große Koalition das alte Energiesystem lediglich mit erneuerbaren Energien anreichern wollte.
Die Grünen haben die Wähler verschreckt. Es wird nicht reichen, wenn sie im nächsten Wahlprogramm einfach auf den Veggie-Day verzichten
Alle in Großbritannien reden von der kommenden Parlamentswahl, nur nicht Nigel Farage, der Chef der Anti-Europa- Partei Ukip. Die Parteitags-Saison ist in vollem Schwung, im Mai 2015 wird gewählt und die Politiker scharren mächtig mit den Hufen.
Die Neonazi-Partei „Goldene Morgenröte“, die Hitler und Goebbels verehrt, den Holocaust leugnet, rassistisches Gedankengut propagiert und den Ausländerhass schürt, ist ein Schandfleck für Griechenland und Europa. Die jetzt eingeleiteten Strafverfahren könnten nicht nur die Führungsriege für viele Jahre hinter Gitter bringen, sondern auch das Ende der Partei besiegeln.
Wie man es macht, es ist verkehrt: Vor ein paar Jahren kündigte Siemens einen Stellenabbau in Vertrieb und Verwaltung an, nannte die Zahl von mehr als 16 000 Stellen vorab und löste so große Empörung aus. Diesmal lief es umgekehrt: Ex-Siemens-Chef Peter Löscher kündigte an, 6,3 Milliarden Euro einsparen zu wollen und forderte die Manager im Unternehmen auf, ihm die dafür nötigen Maßnahmen zu nennen.
Die Grünen haben die Wähler verschreckt – und so schnell kommen die nicht wieder
Verhandlungen mit Teheran sind gut – wenn endlich Taten folgen
Die Neonazi-Partei „Goldene Morgenröte“, die Hitler und Goebbels verehrt, den Holocaust leugnet, rassistisches Gedankengut propagiert und den Ausländerhass schürt, ist ein Schandfleck für Griechenland und Europa. Die jetzt eingeleiteten Strafverfahren könnten nicht nur die Führungsriege für viele Jahre hinter Gitter bringen, sondern auch das Ende der Partei besiegeln.
Wie man es macht, es ist verkehrt: Vor ein paar Jahren kündigte Siemens einen Stellenabbau in Vertrieb und Verwaltung an, nannte die Zahl von mehr als 16 000 Stellen vorab und löste so große Empörung aus. Diesmal lief es umgekehrt: Ex-Siemens-Chef Peter Löscher kündigte an, 6,3 Milliarden Euro einsparen zu wollen und forderte die Manager im Unternehmen auf, ihm die dafür nötigen Maßnahmen zu nennen.
Alle in Großbritannien reden von der kommenden Parlamentswahl, nur nicht Nigel Farage, der Chef der Anti-Europa- Partei Ukip. Die Parteitags-Saison ist in vollem Schwung, im Mai 2015 wird gewählt und die Politiker scharren mächtig mit den Hufen.
Verhandlungen mit Teheran sind gut – wenn endlich Taten folgen.