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Tausenden Osterlämmern in Großbritannien droht wegen der Maul- und Klauenseuche (MKS) ein qualvoller Hungertod. Das seit sechs Wochen geltende Transportverbot für Tiere hat dazu geführt, dass im ganzen Land Schafherden auf Weiden festgehalten werden, die inzwischen abgegrast sind und sich durch den heftigen Regen in Schlammwüsten verwandelt haben.

Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) hat vor den wirtschaftlichen Folgen einer von Nordrhein-Westfalen beantragten vorbeugenden Schutzimpfungen gegen die Maul- und Klauenseuche (MKS) gewarnt. Damit könne die gesamte Bundesrepublik Handelsbeschränkungen unterworfen werden, sagte ein Sprecher Künasts am Freitag.

Von Dagmar Dehmer

Deutsche Legehennen bekommen mehr Platz. Die neue Legehennen-Verordnung, die dies regelt, soll noch in diesem Herbst in Kraft treten, wie Landwirtschaftsministerin Renate Künast (Grüne) dem Tagesspiegel sagte.

Von Dagmar Dehmer

Der Zuzug von Ausländern soll über getrennte Quoten geregelt werden. Demnach könnten Immigranten einen Daueraufenthalt beantragen, befristet nach Deutschland kommen, als Bürgerkriegsflüchtlinge vorübergehend hier leben oder aufgrund eines Rechtsanspruchs wie Spätaussiedlung oder Familiennachzug einreisen.

Von
  • Robert von Rimscha
  • Eckhard Stengel

Um Professor zu werden, müssen Wissenschaftler nach dem Gesetzentwurf von Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn andere Voraussetzungen erfüllen als heute. Es bleibt beim abgeschlossenen Hochschulstudium.

Der damalige Kanzleramtsminister Friedrich Bohl hat beim Machtwechsel 1998 in seinem angeblichen Privatarchiv auch in großem Umfang dienstliche Schriftstücke aus der Regierungszentrale in die Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU geschafft. Die Wochenzeitung "Die Zeit" stellte eine Auswahl von 45 dieser zum Teil als "VS - Nur für den Dienstgebrauch" und "unter Verschluss" eingestuften Dokumente ins Internet.

Nach der Wiederaufnahme der Atommülltransporte nach Frankreich will die deutsche Atomindustrie erstmals seit drei Jahren auch wieder abgebrannte Brennelemente in die britische Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield liefern. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hatte die Transporte bereits am 22.

In der Duma schlug die Nachricht wie eine Bombe ein: Putins Hausmacht, die Partei "Einheit", und die gemäßigt oppositionelle Bewegung "Vaterland" wollen fusionieren. Der Vereinigungsparteitag ist für November geplant, die Fraktionen wollen jedoch schon jetzt solidarisch abstimmen.

Von Elke Windisch

Im Gegensatz zu den Kirchen, den ärztlichen Standesorganisationen und den meisten Politikern befürworten die meisten Deutschen eine Sterbehilfe für leidende Schwerstkranke. Nachdem bereits eine Allensbach-Umfrage eine Mehrheit von 70 Prozent ergeben hatte, sprachen sich in einer am Donnerstag veröffentlichten Interneterhebung des Magazins "Stern" sogar mehr als 80 Prozent für die Legalisierung der Sterbehilfe aus.

Aus US-Sicht gab es zeitgleich gute Nachrichten zu verkünden. Erst zeigte das Fernsehen die Ankunft der freigelassenen Flugzeugcrew, dann meldeten offizielle Stellen, dass auch die letzte Geisel der militanten Moslemgruppe Abu Sayyaf auf der philippinischen Insel Jolo freigekommen sei: ein US-Amerikaner.

Sechs Jahre nach dem Massaker von Srebrenica gibt es neuen Streit über die Rolle der UN-Schutztruppe bei der Einnahme der Stadt durch die bosnischen Serben. Der damalige niederländische Außenminister van Mierlo sagte vor einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss in Paris, im Juli 1995 sei mehrfach Luftunterstützung angefordert worden.

Israels Ministerpräsident Ariel Scharon strebt einem Zeitungsinterview zufolge ein Zwischenabkommen an, bei dem der palästinensische Staat um die Hälfte kleiner wäre als von den Palästinensern gefordert. 42 Prozent des Westjordanlandes könne er abgeben, sagte Scharon am Freitag in einem Interview der Zeitung "Maariv".

Abstecher hoher Politiker in die Provinz gleichen in der Türkei kleinen Staatsbesuchen. Für die Fahrzeugkolonne aus Ankara werden ganze Straßenzüge gesperrt, Kinder überreichen Blumen, lokale Honoratioren stehen Spalier.

Von Thomas Seibert

Nach der Verhängung eines Ausgehverbots hat sich die Lage in der amerikanischen Stadt Cincinnati in der Nacht zum Freitag beruhigt. Hubschrauber und schwer bewaffnete Polizisten überwachten nach dreitägigen schweren Ausschreitungen die Einhaltung des Verbots.