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Ein faules Osterei hat Helmut Haussmann Jürgen Möllemann ins Nest gelegt. Haussmann, Möllemann: Beide waren Wirtschaftsminister, beide gehören der FDP an.

Von Robert von Rimscha

Die Agrarwende ist aus Sicht von Verbraucherschutzministerin Renate Künast nicht schneller zu schaffen als der Atomausstieg. Doch seien die Übergänge fließender, sagte die Grünen-Politikerin dem Tagesspiegel.

Von Dagmar Dehmer

Die Türkei muss weiter auf neue Milliardenkredite aus dem Ausland zur Überwindung ihrer schweren Wirtschaftskrise warten. Wirtschaftsminister Kemal Dervis sagte bei der Vorstellung seines Reformprogramms am Samstag in Ankara, ausländische Geldgeber wie der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank wollten zuerst die Pläne der Regierung zur Lösung der Wirtschaftsprobleme sehen, bevor über Geld gesprochen werden könne.

Von Susanne Güsten

Die chinesische Regierung hat Washington am Sonnabend unverantwortliche Äußerungen im Zusammenhang mit der Flugzeugkollision vor der chinesischen Küste vorgeworfen. Ein Sprecher des Außenministeriums in Peking erklärte, es lägen ausreichend Beweise vor, die zeigten, dass das US-Spionageflugzeug für das Unglück verantwortlich sei.

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) ist mit seinen Äußerungen über arbeitsunwillige Arbeitslose auf Kritik beim Arbeitnehmerflügel seiner Partei gestoßen. Der SPD-Sozialpolitiker Ottmar Schreiner warf Schröder vor, einen falschen Eindruck vermittelt zu haben.

Der palästinensische Planungsminister Nabil Schaath hat die Aussage des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon, er könne einen entmilitarisierten palästinensischen Staat in 42 Prozent des Westjordanlandes akzeptieren, als lächerlich zurückgewiesen. Das Angebot Scharons sei es nicht einmal wert, geprüft zu werden, sagte er der Nachrichtenagentur AP am Samstag.

Samstag um drei Uhr Ortszeit wurde wahr, was die meisten lange befürchtet hatten: Der Wachschutz des bislang unabhängigen Privatsenders NTW wurde durch Sicherheitsebamte des staatsnahen Konzerns Gazprom abgelöst, der an dem kritischen TV-Sender die Mehrheit der Anteile hält und am 3. April auf einer umstrittenen Aktionärsversammlung und mit fragwürdigen juristischen Tricks den Wechsel von Management und Chefredaktion verfügt hatte.

Von Elke Windisch

Das nach tagelangen schweren Unruhen verhängte Ausgehverbot in der amerikanischen Stadt Cincinnati wird nach Behördenangaben voraussichtlich bis Ostersonntag verlängert. Wegen Verstoßes gegen die Sperre wurden am Freitag mehr als 150 Personen festgenommen.