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Kanzler und Unionsspitzen haben sich auf zahlreiche Punkte geeinigt, wie neue Jobs geschaffen werden sollen. Dissens besteht weiterhin bei der Eigenheimzulage, die Rot-Grün zu Gunsten von Investitionen in die Bildung streichen will, und bei der Schaffung gesetzlicher Grundlagen für betriebliche Bündnisse sowie beim Kündigungsschutz.

Bundesregierung und Union sind sich im Grundsatz einig, die von Kanzler Gerhard Schröder vorgeschlagenen arbeitsmarkt- und steuerpolitischen Maßnahmen umzusetzen. Dies sagte Schröder nach dem sogenannten Job-Gipfel im Kanzleramt.

Vier Mal trat Heide Simonis heute zur Ministerpräsidentenwahl in Schleswig-Holstein an. Viel Mal versagte ihr der Landtag die erforderliche Mehrheit. Wie es jetzt in Kiel weiter geht, ist unklar. Fest steht vorerst nur, dass die rot-grüne Landesregierung zunächst geschäftsführend im Amt bleibt.

Im Untersuchungsausschuss zur Visa-Affäre hat der Kölner Oberstaatsanwalt Egbert Bülles dem Auswärtigen Amt und dem Bundesinnenministerium Vernebelung und Verzögerung vorgeworfen. Der Jurist war bei dem Prozess gegen einen ukrainischen Menschenhändler tätig, der die Visa-Affäre ins Rollen gebracht hatte.

Sagenhaftes aus den Dörfern am Uckersee erzählen die Mimen der Langen Nacht am 19. März - und danach zum kulinarischen Finale in den Klosterkeller.

Die knapp 20 Millionen Rentner in Deutschland müssen sich 2005 und damit im zweiten Jahr in Folge auf eine Nullrunde einstellen. Dies sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte, Hartmann Kleiner, am Donnerstag in Berlin. (17.03.2005, 14:29 Uhr)

Nach zweimonatigem Aufenthalt in Indonesien beendet die Bundeswehr ihren Tsunami-Einsatz. Dort waren die deutschen Streitkräfte am Wiederaufbau der größten Klinik in der Provinzhauptstadt Banda Aceh und an der medizinischen Versorgung der Bevölkerung beteiligt.

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) will mit einem Bündel von Steuerentlastungen für Unternehmen sowie weiteren Erleichterungen für die Wirtschaft die Rekordarbeitslosigkeit bekämpfen. Trotz grundsätzlicher Kritik am Regierungskurs sagten die CDU-Vorsitzende Angela Merkel und CSU-Chef Edmund Stoiber am Donnerstag unmittelbar vor dem Job-Gipfel eine "faire und konstruktive" Prüfung der Vorschläge zu. (17.03.2005, 13:41 Uhr)

Die Weltbank wurde 1944 als Schwesterorganisation des Internationalen Währungsfonds (IWF) gegründet. Wie im IWF sind 184 Staaten Mitglieder. Hauptaufgabe ist der Kampf gegen die Armut.

Die Erwartungen an den bevorstehenden Job-Gipfel sind hoch: Er soll endlich die Weichen für mehr Wirtschaftswachstum und mehr Arbeitsplätze stellen. Die Politik kann allerdings nur Rahmenbedingungen für mehr Beschäftigung schaffen. Jobs erzeugen kann sie nicht.

"Aus Verantwortung für unser Land: Deutschlands Kräfte stärken" - mit diesem Titel hat Bundeskanzler Gerhard Schröder seine Regierungserklärung überschrieben. Die Nachrichtenagentur dpa dokumentiert Auszüge:

Die Rundfunkgebühr steigt am 1. April von 16,15 auf 17,03 Euro im Monat. Als letztes Landesparlament verabschiedete der baden-württembergische Landtag am Mittwoch in Stuttgart den Staatsvertrag der Länder, in dem die neue Gebühr bis Ende 2008 festgeschrieben wird.

In Stuttgart hat am Mittwoch auch das letzte der 16 Landesparlamente für die Erhöhung der Rundfunkgebühren um 88 Cent auf 17,03 Euro im Monat gestimmt. Doch ganz so sicher ist es noch nicht, wie hoch die Gebühreneinnahmen tatsächlich ausfallen werden.

Einen Tag vor dem Job-Gipfel haben Regierung und Opposition ihren Willen zur Einigung über konkrete Maßnahmen im Kampf gegen die Massenarbeitslosigkeit bekräftigt. Zugleich dämpften sie aber erneut Erwartungen, dass bei dem Spitzentreffen ein umfangreiches Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht wird. (16.03.2005, 16:19 Uhr)

Berlin - In der Visa-Affäre wirft die Union der Bundesregierung nun auch Behinderung der Justiz bei der Aufklärung von Schleuser-Straftaten vor. Einen Tag vor der Behandlung des Kölner Schleuser-Prozesses im Untersuchungsausschuss sagte Unions-Obmann Eckart von Klaeden (CDU) am Mittwoch, es gebe Anzeichen, dass das Auswärtige Amt und das Bundesinnenministerium die Justiz bei ihren Ermittlungen behindert hätten.

Von Hans Monath

Moskau - Nach Medienberichten soll Russland als Fluchtburg für Kriegsverbrecher aus dem ehemaligen Jugoslawien dienen, nach denen der Internationale Gerichtshof in Den Haag seit Jahren sucht. Belgrader Medien hatten zu Wochenbeginn berichtet, unter falschem Namen und teilweise sogar unter dem Schutz der Geheimdienste würden sich in Russland vor allem die Verantwortlichen für den Völkermord in Srebrenica verstecken.

Von Elke Windisch

Berlusconi will „auf Druck der öffentlichen Meinung reagieren“ und Truppen aus dem Irak abziehen

Von Paul Kreiner

Die EU-Außenminister können sich nicht auf den Beginn der Beitrittsgespräche mit Kroatien einigen

Von Thomas Gack

Die mangelnde Zusammenarbeit Kroatiens mit dem Haager UNTribunal ist nicht der einzige kritische Punkt. Dies ist die Meinung von Peter Semneby, der die OSZE-Mission in Kroatien leitet.