zum Hauptinhalt

Für „politisch tot“ erklärte Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) das Versuchsendlager Gorleben. Der Kampf gegen die Atomkraft avancierte zu seinem wichtigsten Wahlkampfthema.

301729_0_687a2eb3.jpg

Ein 100-Tage-Sofortprogramm veröffentlicht die CSU im Alleingang kurz vor der Wahl. Die Vorschläge des Papiersbeziehen sich vor allem auf Wirtschafts- und Finanzpolitik.

Kanzlerin Merkel kämpft bei der CDU-Abschlusskundgebung in Berlin kurz vor dem Wahlsonntag um die letzten Stimmen. „Wählen Sie nicht taktisch.

Papst ohne Kreuz. Eine Stimme hat mitSicherheit gefehlt, die Stimme des in Pentling bei Regensburg amtlich registrierten Joseph Ratzinger: Papst Benedikt XVI.

Verwunderung bei Ulla Schmidt (SPD) macht sich breit, als sich in Alicante der Dienstwagen der Ministerin in Luft auflöst. Die Debatte um die Nutzung des Wagens kommt Kritikern zugute.

Grund zur Freude hatte nach den Landtagswahlen im Saarland Ende August vor allem Oskar Lafontaine. Der Vorsitzende der Linken und Spitzenkandidat an der Saar konnte zusehen, wie seine Partei 21,3 Prozent der Stimmen auf sich vereinte – und das fast aus dem Nichts.

Dieser Wahlsonntag war für die rechtsextreme Szene eine herbe Enttäuschung. In der Bundestagswahl spielten NPD und DVU keine Rolle, außerdem schrumpfte die Zahl der Landtage, in denen eine bräunliche Partei vertreten ist, von drei auf zwei.

Von Frank Jansen

Lieder von AC/DC und von anderenRockbands kreisten auf dem Plattenteller, als Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU)Anfang September im Wahlkampf inNeuburg an der Donau den Diskjockey mimte. Der erst 37 Jahre alte Wirtschaftsminister und bekennende Rockmusikfan zählt laut Umfragen zu Deutschlandsbeliebtesten Politikern.

Am 2. September war Schluss: Die fünfMilliarden Euro, die die Bundesregierung für die Umweltprämie ausgeschrieben hatte, sind an die Käufer von Neu- und Jahreswagengeflossen.

301771_0_d86303f8.jpg

Auf keinen Fall wolle der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle mit SPD oder Grünen koalieren. Das schloss ein Sonderparteitag aus.

Viel war vor der Wahl über die Bedeutung der Überhangmandate geredet worden. Am Ende waren sie nicht entscheidend - aber könnten nun doch wichtig sein.

Von Albert Funk

Für Ärger bei den Grünen sorgte die Piratenpartei. Mit Ihrem Programm, das staatliche Überwachung und Zensur im Internet anprangert, besetzte sie ein wichtiges grünes Thema.

301772_0_e4ac2b00.jpg

Eher ein Duett als ein Duell meinten dieDeutschen am 13. September auf vier Kanälen gesehen zu haben.

Unter dem Titel "SPD neu erfinden" kursiert unter Sozialdemokraten aus dem engeren Zirkel derzeit ein internes Papier, das schonungslos die Schwächen der Partei offenlegt und sich mit der Zukunft der schwer angeschlagenen Sozialdemokraten befasst. Das Papier liegt dem Tagesspiegel vor. Wir dokumentieren es hier für unsere Leser.

301993_0_d93a8090.jpg

An dieser Stelle bloggen wir für Sie aus Berliner Sicht über die Wahl - von der Stimmung im Wahllokal im Kiez bis hin zu den Reaktionen der Politiker auf den Wahlpartys am Abend und dem Berliner Endergebnis in der Nacht. Bitte schreiben Sie Ihre eigenen Erlebnisse, Fragen, Anregungen und Kritiken unter den Text.

Von Anna Sauerbrey
waehlerin_dpa

Es ist ein bisschen wie Weihnachten. Alle vier Jahre wählen wir den Bundestag und viele haben für diesen Tag ihre eigenen Traditionen entwickelt. Der eine holt seinen Jahrzente alten Wahlanzug aus dem Schrank, andere treffen sich vor dem Urnengang zum politischen Frauen-Frühstück. Machen Sie mit - schildern Sie uns ihre persönlichen Wahlrituale!

Bei US-TV-Talkstar Larry King erweist sich Irans Präsident einmal mehr als sperriger Gesprächspartner

Von Christoph von Marschall

Im Osten ein Bandit, im Westen ein Held: Stepan Bandera ist in der Ukraine eine der umstrittensten Figuren in der Geschichte des Landes. Mit großem Pomp erinnert das Land nun an den Nationalisten, der vor 50 Jahren starb.

Innenminister Schäuble ist angesichts der Häufung terrorististischer Drohvideos besorgt. Im laufenden Monat haben sich mutmaßliche Terroristen bereits sieben Mal an auf diesem Weg gemeldet. Dennoch: Das Ministerium will sich nicht nicht "in den Zustand der Erregung" versetzen lassen.