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Die Dimension des Leids und der Not lässt sich zwar in Zahlen ausdrücken. Doch was das im Alltag bedeutet, wissen nur die Betroffenen selbst: Derzeit haben mehr als zwei Millionen Syrer in Nachbarstaaten Schutz vor dem Bürgerkrieg gefunden.

Wer den Kriegsbildern folgt, sieht, dass sich Assads Armee und die Rebellengruppen in ihren Grausamkeiten längst angenähert haben. Im Netz kursieren Videos, in denen Aufständische ihren Opfern das Herz aus dem Körper schneiden und syrische Soldaten hinrichten.

Umkämpft, zerstritten und ausgebeutet – bereits in altorientalischer Zeit gerieten Syriens Bewohner immer wieder zwischen die Mühlsteine der umliegenden Großmächte: im Osten die Assyrer und Perser, im Norden die Hethiter und Hurriter sowie im Süden die Ägypter. An diesem Schicksal hat sich auch 8000 Jahre später nichts geändert.

Falls dies ein Stellvertreterkrieg ist, dann nicht mehr wie in Zeiten des Kalten Kriegs. Damals unterstützten die USA, die Sowjetunion und China menschenverachtende Regime nach dem Muster: Sie sind Schurken, aber es sind unsere Schurken.

Ex-Bundespräsident Christian Wulff.

Laut eines Zeitungsberichts soll der Filmunternehmer David Groenewold eine Rede für Christian Wulff in dessen Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident geschrieben haben. Ein Anlass für das Landgericht Hannover, den Prozess gegen beide zu eröffnen.

Peer Steinbrück konnte mit dem Namen des Erpressers wenig anfangen.

Ein Anruf im Morgengrauen bei den Steinbrücks, eine Warnung des Erpressers, der den Brief nur aus Versehen abgeschickt habe. Doch die Hintergründe der Erpressung des Kanzlerkandidaten bleiben unklar.

Von Jürgen Zurheide
Seit Mittwoch ist Ziad al Hariri (rechts) mit seiner Familie im Lager Friedland. Sie wollen so schnell wie möglich weiter nach Nordrhein-Westfalen.

Familie Hariri gehört zu den ersten Flüchtlingen aus Syrien, die diese Woche in Deutschland angekommen sind. Traumatisiert und teilweise krank versuchen sie, möglichst bald heimisch zu werden. Ein Besuch im Lager Friedland.

Von Reimar Paul
Kondolenzbuch für Lothar Bisky im Foyer der Volksbühne.

"Ein feiner Mensch" sei Lothar Bisky gewesen. So äußern sich die Redner bei der Gedenkfeier für den verstorbenen ehemaligen Linke-Chef. Die Prominenz der anderen Parteien fehlt fast vollständig.

Von Matthias Meisner
In Rage geredet. Bouffier (rechts) hatte mehr Redezeit als Schäfer-Gümbel.

Zehn Tage vor der hessischen Landtagswahl ging es am Freitagabend hart her: Im TV-Duell mit Thorsten Schäfer-Gümbel ging Amtsinhaber Bouffier hart zur Sache. Der SPD-Kandidat war von der Aggressivität der Angriffe überrascht.

Von Christoph Schmidt Lunau
Eine Frage des Formats. SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück scheint im Wahlkampf keinen Fettnapf auszulassen.

Seht her, ich bin’s, der stramme Peer, und es geht noch mehr: Voller Adrenalin inszeniert sich Peer Steinbrück mit einem Stinkefinger, während seine Partei das Wir plakatiert. Und es gibt neue Bilder des SPD-Spitzenkandidaten. Sie zeigen, wie er kämpft.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Wie gelingt der Sprung in die Gegenwart, wie bleibt man Traditionen treu und erschließt sich doch neue Kundschaft? Zum 250. Jubiläum der Königlichen Porzellan-Manufaktur.

Von Nicola Kuhn

Matthias Leibbrand hat eine klare Vorstellung davon, wie sinnvolle Hilfe für syrische Flüchtlinge aussehen sollte. Dass Deutschland jetzt Schutzbedürftige aufnehme, sei zwar eine freundliche Geste, sagt der Geschäftsführer von Vision Hope International, einer Entwicklungshilfeorganisation mit Sitz in Riegel am Kaiserstuhl.

Jedes siebte Kind ist trotz der vergleichsweise guten Lage am Arbeitsmarkt nach wie vor auf Hartz IV angewiesen. „15 Prozent aller Kinder unter 15 Jahren in Deutschland waren 2012 in der Grundsicherung für Arbeitsuchende gemeldet – insgesamt 1,62 Millionen. Davon lebte die Hälfte in einem Alleinerziehenden-Haushalt“, heißt es in einer neuen Studie der Bundesagentur für Arbeit (BA). Grund dafür ist häufig fehlende Kinderbetreuung, die Alleinerziehenden die Annahme eines Jobs erschwert, heißt es dazu bei der BA. Foto: dpa

Die Kommunen reagieren auf ein Grundsatzurteil zur Kinderbetreuung gelassen.

Von
  • Cordula Eubel
  • Albert Funk