An Warnungen herrscht kein Mangel. Ein Militärschlag gegen die syrische Regierung wäre „fatal für die einheimischen Christen“, heißt es zum Beispiel in einem vor wenigen Tagen veröffentlichten Brief des Weltrats der Aramäer.
Alle Artikel in „Politik“ vom 14.09.2013
Die Abwehrraketen sind in Stellung gebracht. Ein Teil der Reservisten befindet sich in Alarmbereitschaft.
Zehn Jahre nach dem Einmarsch der US-Armee in den Irak steht mit Syrien ein weiteres Land der orientalischen Kernregion vor dem inneren Zerfall und der Auflösung staatlicher Strukturen. UN-Vermittler Lakhdar Brahimi jedenfalls nimmt kein Blatt vor den Mund.
Die Dimension des Leids und der Not lässt sich zwar in Zahlen ausdrücken. Doch was das im Alltag bedeutet, wissen nur die Betroffenen selbst: Derzeit haben mehr als zwei Millionen Syrer in Nachbarstaaten Schutz vor dem Bürgerkrieg gefunden.
Wer den Kriegsbildern folgt, sieht, dass sich Assads Armee und die Rebellengruppen in ihren Grausamkeiten längst angenähert haben. Im Netz kursieren Videos, in denen Aufständische ihren Opfern das Herz aus dem Körper schneiden und syrische Soldaten hinrichten.
Umkämpft, zerstritten und ausgebeutet – bereits in altorientalischer Zeit gerieten Syriens Bewohner immer wieder zwischen die Mühlsteine der umliegenden Großmächte: im Osten die Assyrer und Perser, im Norden die Hethiter und Hurriter sowie im Süden die Ägypter. An diesem Schicksal hat sich auch 8000 Jahre später nichts geändert.
Falls dies ein Stellvertreterkrieg ist, dann nicht mehr wie in Zeiten des Kalten Kriegs. Damals unterstützten die USA, die Sowjetunion und China menschenverachtende Regime nach dem Muster: Sie sind Schurken, aber es sind unsere Schurken.
Syrien war über Jahrhunderte geprägt von einem Gewebe aus interreligiöser und interkultureller Pluralität. Städte wie Aleppo und Damaskus galten als polyglotte Zentren für Sunniten, Schiiten, Christen und Drusen gleichermaßen.
Zu Beginn des Arabischen Frühlings Anfang 2011 gab sich Baschar al Assad selbstgewiss. Syrien habe größere Probleme als viele arabische Nachbarn, sei aber stabiler.
Syriens Regierung soll ihre Chemiewaffen binnen einer Woche offenlegen, Außenminister schließen Anwendung von Gewalt nicht aus.
Auch der Geheimdienst tauscht seit Jahren Informationen mit den US-Kollegen aus. Die Opposition fordert Aufklärung und wittert im Wahlkampf einen neuen Skandal.
Laut eines Zeitungsberichts soll der Filmunternehmer David Groenewold eine Rede für Christian Wulff in dessen Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident geschrieben haben. Ein Anlass für das Landgericht Hannover, den Prozess gegen beide zu eröffnen.
Ein Anruf im Morgengrauen bei den Steinbrücks, eine Warnung des Erpressers, der den Brief nur aus Versehen abgeschickt habe. Doch die Hintergründe der Erpressung des Kanzlerkandidaten bleiben unklar.
Die Landtagswahl in Bayern gilt als letzter Test vor der Bundestagswahl in der kommenden Woche. SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück ist optimistisch - und weiß offenbar mehr als andere.
Die USA und Russland haben sich auf einen Plan zur Vernichtung der syrischen Chemiewaffen geeinigt. Die Möglichkeit eines Militärschlags gegen das Assad-Regime will sich Außenminister Kerry aber nicht nehmen lassen.
Familie Hariri gehört zu den ersten Flüchtlingen aus Syrien, die diese Woche in Deutschland angekommen sind. Traumatisiert und teilweise krank versuchen sie, möglichst bald heimisch zu werden. Ein Besuch im Lager Friedland.
"Ein feiner Mensch" sei Lothar Bisky gewesen. So äußern sich die Redner bei der Gedenkfeier für den verstorbenen ehemaligen Linke-Chef. Die Prominenz der anderen Parteien fehlt fast vollständig.
Zehn Tage vor der hessischen Landtagswahl ging es am Freitagabend hart her: Im TV-Duell mit Thorsten Schäfer-Gümbel ging Amtsinhaber Bouffier hart zur Sache. Der SPD-Kandidat war von der Aggressivität der Angriffe überrascht.
Seht her, ich bin’s, der stramme Peer, und es geht noch mehr: Voller Adrenalin inszeniert sich Peer Steinbrück mit einem Stinkefinger, während seine Partei das Wir plakatiert. Und es gibt neue Bilder des SPD-Spitzenkandidaten. Sie zeigen, wie er kämpft.
Ein Ex-Vorstandsmitglied der Deutschen Post hat offenbar einen Drohbrief an Peer Steinbrück verfasst. Er wollte den SPD-Kanzlerkandidaten zum Rücktritt zwingen - und andernfalls die illegale Beschäftigung einer Putzfrau öffentlich machen. Steinbrück widerspricht der Anschuldigung.
Wie gelingt der Sprung in die Gegenwart, wie bleibt man Traditionen treu und erschließt sich doch neue Kundschaft? Zum 250. Jubiläum der Königlichen Porzellan-Manufaktur.
Istanbul - Eine Straßenecke im westtürkischen Eskisehir in der Nacht des 2. Juni.
Matthias Leibbrand hat eine klare Vorstellung davon, wie sinnvolle Hilfe für syrische Flüchtlinge aussehen sollte. Dass Deutschland jetzt Schutzbedürftige aufnehme, sei zwar eine freundliche Geste, sagt der Geschäftsführer von Vision Hope International, einer Entwicklungshilfeorganisation mit Sitz in Riegel am Kaiserstuhl.
gegen den ehemaligen Vorsitzenden.
Verfassungsgericht: Südschleswigscher Wählerverband behält Sonderstatus.
Die Kommunen reagieren auf ein Grundsatzurteil zur Kinderbetreuung gelassen.