Der Pharmakonzern Merck hat im Schlussquartal und im Gesamtjahr 2000 seinen Gewinn im Rahmen der Analystenschätzungen gesteigert. Im Schlussquartal betrug der Gewinnanstieg nach Steuern 168,2 Prozent auf 85,2 Millionen Euro, teilte Merck am Donnerstag mit.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 15.02.2001
Die geplante Fusion der beiden Genossenschafts-Zentralbanken DG Bank und GZ Bank soll möglichst noch rückwirkend zum 31. Dezember 2000 verwirklicht werden.
Der amerikanische Energiekonzern Mirant (ehemals Southern Energy) strebt eine strategische Partnerschaft mit dem schwedischen Stromkonzern Vattenfall an. Mirant-Vorstand Jason Harlan sagte am Donnerstag, dass man Gespräche "über das gemeinsame Interesse an den Berliner Stromversorgern Bewag und Veag hinaus" führe.
Erstmals seit fünf Jahren hat im Jahr 2000 die Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe und im Bergbau wieder geringfügig zugenommen. Einem spürbaren Stellenzuwachs in den neuen Ländern steht allerdings ein leichter Rückgang in den alten gegenüber.
Der Bundesverband der regionalen und lokalen Telekommunikationsgesellschaften (Breko) existiert seit fast zwei Jahren und hat knapp 50 Mitglieder. Es könnten bald erheblich weniger werden, wenn die Deutsche Telekom mit ihrer Forderung durchkommt.
Der Vertrauensvorschuss der deutschen Wirtschaft für die Wirtschaftspolitik der rot-grünen Bundesregierung ist aufgebraucht. So muss man die Antworten der Top-Manager deuten, die diese im Rahmen der Februar-Umfrage des Handelsblatt Business Monitors zum Standortklima in Deutschland abgegeben haben.
Die Deutsche Bahn AG hat das Jahr 2000 besser beendet, als die pessimistischen Einschätzungen von Vorstandschef Hartmut Mehdorn erwarten ließen. Sie holte in den drei Sparten Güterverkehr, Nahverkehr und Personenfernverkehr mehr Kunden auf die Schiene und wird den vorläufigen Bilanzzahlen zufolge mit einer "schwarzen Null" vor Steuern abschließen.
Mit dem geplanten Einstieg der Kirch-Gruppe bei der Münchener EM.TV & Merchandising AG ist der angeschlagene Filmrechtehändler nach der Ansicht von Analysten erst einmal gerettet - wesentliche Fragen über die Zukunft des Unternehmens bleiben aber ungeklärt.
Die Kirch-Gruppe will nach dem Einstieg bei EM.TV die Kontrolle über die Formel 1 übernehmen.
Der Bundesrat will an diesem Freitag gegen das von Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) vorgelegte Gesetz zur "Neuordnung des Gerichtsvollzieherkostenrechts" den Vermittlungsausschuss anrufen. Die Länder begrüßen zwar die darin vorgesehene Vereinfachung des Kostenrechts und auch die fällige Anhebung der Gebühren.
An der Börse ist die Gier der Anleger in blanke Angst vor weiteren Kursverlusten umgeschlagen. Diese Bilanz zog am Donnerstag die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) in Berlin.
Neulich bin ich am Abend einem müden Geschäftsmann begegnet, der sagte: "Wissen Sie, was die Hölle ist? Wenn man mit einer neuen Idee auf ein altes System trifft.
Zwei neue Ausschüsse sollen für eine bessere Aufsicht über den Wertpapierhandel in der Europäischen Union sorgen. Dies fordert eine Gruppe von "Weisen" unter Leitung des früheren Präsidenten der Europäischen Währungsinstituts, Alexandre Lamfalussy, in einem am Donnerstag in Brüssel vorgelegten Bericht.
Die Sparkassen sind auf dem besten Weg, im Fondsgeschäft den Marktführer Deutsche Bank zu überrunden. Im Geschäft mit Wertpapierpublikumsfonds liegt die Deka Investment, der Fondsableger der Sparkassen, mit einem Marktanteil von 20,2 Prozent mittlerweile nur noch wenige Punkte in der Deutsche Bank-Tochter DWS.
Die Europäischen Zentralbank (EZB) hat ungeachtet der internationalen Zinssenkungswelle die Geldpolitik für den Euroraum nicht gelockert. Wie von zahlreichen Analysten erwartet, ließen die Euro-Währungshüter am Donnerstag die Zinsen unverändert.
Thomas Haffa hat seit Donnerstag ein Problem weniger. Wenigstens sieht es auf den ersten Blick so aus.
Die Aktien der Deutschen Telekom haben am Donnerstag ihre Talfahrt fortgesetzt und sind auf den tiefsten Stand seit Dezember 1998 gefallen. Seit Monatsbeginn verlor der Bonner Konzern schon mehr als 20 Prozent seines Börsenwerts.
Reißt ein Kunde im Geschäft eine Packung auf, verpflichtet ihn das nicht zum Kauf. Das gilt selbst dann, wenn es auf Schildern in Einkaufsmärkten anders zu lesen ist, so die Verbraucher-Zentrale Sachsen in Leipzig.
Die AQ-Ranglisten basieren auf Gewinnschätzungen je Aktie. Die Bestnote von 100 Punkten erhält, wer mit seiner Prognose genau richtig liegt.
Seit einigen Monaten wird die rechtspolitische Debatte vor allem durch die angestrebte Reform des Zivilprozesses bestimmt. Dabei hat jedoch ein weiteres, keineswegs unbedeutendes Gesetzesvorhaben, mit dem der Opferschutz durch das Strafrecht verbessert werden soll, nur wenig Beachtung gefunden.
Werbeangaben wie "Free ins Net" oder "Internet umsonst" sind irreführend, wenn nutzungsabhängige Telefongebühren anfallen. Das berichtet die in Köln erscheinende Zeitschrift "Computer und Recht" (Ausgabe 12 / 2000) unter Berufung auf ein Urteil des Oberlandesgerichts Hamburg (Az.
Der Bundestag hat die Voraussetzungen für die Einführung der elektronischen Unterschrift geschaffen. Mit großer Mehrheit wurde am Donnerstag das Signatur-Gesetz verabschiedet, das den Handel per Internet vereinfachen soll.
Nicht wenige Vermieter sind der Meinung, es reiche für eine Mieterhöhung aus, einfach drei Vergleichsobjekte zu benennen. Immerhin hat dieser "Mythos" seinen Ursprung im Gesetz, denn in § 2 des Gesetzes zur Regelung der Miethöhe (MHG) heißt es: "Begründet der Vermieter sein Erhöhungsverlangen mit dem Hinweis auf entsprechende Entgelte für einzelne vergleichbare Wohnungen, so genügt die Benennung von drei Wohnungen.
Wer betrunken als Fußgänger am Straßenverkehr teilnimmt und einen Unfall erleidet, kann den Anspruch auf die Auszahlung der Unfall-Versicherungssumme verlieren. Das hat das Landgericht Coburg entschieden.
Das deutsche Scheidungsrecht beruht auf dem Zerrüttungsprinzip. Diese in der alten Bundesrepublik vor rund einem Vierteljahrhundert eingeführte Regelung besagt letztlich, dass nur eine unheilbar gescheiterte Ehe geschieden werden darf.
Im vergangenen Jahr stieg das Berliner Bruttoinlandsprodukt um 1,3 Prozent. Das teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag nach vorläufigen Berechnungen mit.
"Fühlmuster" der neuen Euro-Münzen und -Scheine sollen schon bald an Sehbehinderte in den zwölf Ländern der Gemeinschaftswährung ausgegeben werden. Die Muster werden über Behinderten-Verbände ausgeteilt, berichteten EU-Diplomaten am Donnerstag in Brüssel mit Hinweis auf einen entsprechenden Beschluss der EU-Finanzminister.