Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) führt mit Mobilfunkbetreibern Gespräche über die Möglichkeit von Kooperationen bei der neuen UMTS-Technik. "Wir sind offen für alle Ideen, die die Einführung von UMTS voranbringen", sagte ein Sprecher der Behörde in Bonn.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 27.02.2001
Die Stimmung der privaten Haushalte in den USA hat sich im Februar weiter verschlechtert. Trotz zuletzt wieder gestiegener Arbeitsstunden und einer robusten Arbeitsnachfrage beurteilen die Verbraucher ihre gegenwärtige und künftige Situation pessimistischer als im Vormonat.
Der amerikanische Computernetz-Ausrüster 3Com Corporation will 1200 Mitarbeiter oder zehn Prozent seiner Beschäftigten entlassen. Dies teilte die Gesellschaft aus dem kalifornischen Santa Clara am Montagabend nach Börsenschluss mit.
Uwe Loos sparte nicht mit Superlativen: "Eine neue Zeitrechnung für die Wälzlagerbranche" beginne, sagte der Chef der FAG Kugelfischer AG am Dienstag in München. Die von ihm verkündete Allianz mit dem japanischen Wettbewerber NTN sei eine "einmalige Zusammenarbeit" zwischen "Partnern, die sich ideal ergänzen".
Der US-Autokonzern General Motors will die zuletzt verzeichnete Absatzschwäche im Europageschäft in diesem Jahr durch Qualitätssteigerungen und neue Produkte überwinden. Dabei wolle man zugleich die Kosten verringern, sagte GM-Europe-Präsident Michael Burns am Dienstag auf dem Automobilsalon in Genf.
Der am Montag von Daimler-Chrysler-Chef Jürgen Schrempp präsentierte Sanierungsplan für den Autokonzern ist bei Analysten auf ein unterschiedliches Echo gestoßen. Auch die Börse quittierte das Vorhaben, die Konzerntochter Chrysler bis zum Jahr 2002 in die schwarzen Zahlen zu führen, unentschlossen.
Einer der wichtigsten Akteure der Prager Börse, die holländische ABN Amro Bank, hat Ende Januar aufgegeben. Der Handel mit Aktien wurde eingestellt, das Unternehmen reduziert seine Geschäfte aus Obligationen.
Die freundliche Stimmung der internationalen Börsen im Januar hat sich im Februar nicht fortgesetzt. Gewinnwarnungen und gesenkte Jahresprognosen führender amerikanischer Technologieunternehmen ließen die Unsicherheit an die Märkte zurückkehren.
Am 2. März wird es ernst für Thyssen-Krupp.
Der Daimler-Chrysler-Konzern wird ein Gemeinschaftsprojekt mit seinem japanischen Partner Mitsubishi voraussichtlich nicht im ostsächsischen Kodersdorf, sondern im thüringischen Kölleda ansiedeln. Dies berichtete die in Dresden erscheinende "Sächsische Zeitung" unter Berufung auf die Wirtschaftsförderung des Landes Sachsen.
In der heiß umkämpften Golf-Klasse muss sich Marktführer Volkswagen künftig warm anziehen. Auf dem Genfer Autosalon präsentieren vor allem Franzosen und Italiener viel versprechende neue Modelle in der kompakten Mittelklasse.
Daimler-Chrysler, BMW, Fiat, Renault und Ford durchkreuzen die Pläne der Kirch-Gruppe, drei Viertel der Formel 1 zu kontrollieren. Wie Daimler-Chrysler-Vorstand Jürgen Hubbert erklärte, streben die Hersteller eine "gut 25 Prozentige Beteiligung" an der Formel-1-Holding SLEC an.
Und da waren es nur noch ganz wenige, die einen Job in der New Economy hatten. Der amerikanische Netzausrüster 3Com und der Internet-Ableger der Walt Disney Gruppe entlassen jeweils zehn Prozent ihrer Beschäftigten.
Auf dem europäischen Versorgermarkt scheint kein Stein auf dem anderen zu bleiben. Der zunehmende Wettbewerb zwingt Konzerne wie Eon oder RWE, sich nach Partnern umzuschauen, um über die Landesgrenzen hinweg neue Kunden zu gewinnen.
Die Bahn will das Schöne-Wochenende-Ticket, bei dem fünf Personen für zusammen 40 Mark am Sonnabend oder Sonntag mit allen Zügen des Regionalverkehrs fahren können, zum Fahrplanwechsel am 10. Juni streichen.
Die am Dienstag veröffentlichten Halbjahreszahlen der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA konnten Investoren nicht sonderlich begeistern.