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Die Deutsche Börse AG geht mit Geldstrafen gegen den Schlendrian am Neuen Markt vor. Die Sanktionen gegen zehn Unternehmen, die ihren Jahresabschluss für das Jahr 2000 nicht innerhalb der vom Regelwerk des Wachstumssegments vorgesehenen Frist veröffentlicht haben, sehen Bußgelder bis zu 50 000 Euro vor, teilte die Börse jetzt mit.

Das rapide Wachstum im Welthandel ist vorerst vorbei. Die Welthandelsorganisation WTO rechnet in ihrem am Mittwoch in Genf veröffentlichten Jahresbericht 2000 für das laufende Jahr nur noch mit einer Steigerungsrate von sieben Prozent.

Das Mobilfunk-Geschäft bleibt der größte Verlustbringer der Deutschen Telekom. Im ersten Quartal 2001 lag das Spartenergebnis vor Steuern bei minus 662 Millionen Euro (1,3 Milliarden Mark), wie die Deutsche Telekom AG am Mittwoch in ihrem endgültigen Zwischenbericht mitteilte.

China hat eine Vorentscheidung für den Bau der deutschen Magnetschnellbahn Transrapid zwischen Peking und Schanghai getroffen. Sollte sich die 33 Kilometer lange Flughafenverbindung in Schanghai bewähren, werde China den Transrapid auch zwischen den beiden Metropolen bauen, sagte Ministerpräsident Zhu Rongji am Donnerstag in Peking bei einem Treffen mit Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig (SPD).

Der Feiertagshandel an den deutschen Börsen wird nach Einschätzung von Händlern in diesem Jahr kaum erfolgreicher als im Vorjahr verlaufen. "Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich der Aktienhandel an Feiertagen sowie auch die verlängerten Börsenzeiten (am Abend) nicht lohnen", sagte Peter Ensel, Leiter des Aktienhandels bei der Commerzbank.

Wir haben es schon immer gewusst, werden die Fortschrittsfanatiker sagen: China baut den Transrapid, weil es den Mut hat, neuen Techniken eine Chance zu geben. Deutschland hingegen zaudert lieber und pflegt die bekannten Bedenken.

Von Carsten Brönstrup

Die Krise der Berliner Bankgesellschaft (BGB) zieht immer größere Kreise. Nachdem sich der Kapitalbedarf des Instituts auf mindestens vier Milliarden Mark erhöht hat, erwarten Mitglieder des Vermögensausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus, dass dem Senat nur noch die Trennung von der landeseigenen Bank übrig bleibt.

Von Ralf Schönball