Vier Entwicklungen haben die Kapitalmärkte in der kommenden Woche im Blick: Am Mittwoch wird der US-Notenbankchef Alan Greenspan nach Washington reisen, um sich in der ersten von zwei jährlichen Anhörungen vor dem Kongress zur Konjunktur und Geldpolitik zu äußern. Am Donnerstag steht die Sitzung des EZB-Rates auf der Agenda.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 15.07.2001
Nicht nur die Finanzminister und die Stadtkämmerer der Kommunen können sich über die geplanten Einsparungen bei den Pensionen ihrer Bediensteten freuen. Auch den Versicherungen winkt ein zusätzliches Geschäft, wenn der jetzt vom Bundesinnenministerium fertig gestellte Entwurf des Versorgungsänderungsgesetzes in Kraft tritt: Danach sollen ab 2002 auch Beamten in den Genuss der öffentlichen Förderungen zum Aufbau einer ergänzenden privaten Altersversorgung kommen.
Während deutsche Politiker und Feuilletonisten rege über den Sinn der Genforschung etwa an embryonalen Stammzellen diskutieren, steht die Biotechnologie-Branche vor profaneren Nachwuchsproblemen: "Wir haben Schwierigkeiten, Fachleute auf allen Ebenen zu finden", klagt Jens Katzek, Geschäftsführer der Deutschen Industrievereinigung Biotechnologie (DIB). "Und dieses Problem wird sich in den nächsten Jahren sogar noch weiter verschärfen.
Mario Monti mag seinen Wettbewerb so wie das Märchenkind Goldilock seinen Porridge: nicht zu heiß, nicht zu kalt, gerade "richtig". Vor gar nicht langer Zeit drang der EU-Wettbewerbskommissar mit Nachdruck darauf, dass Vodafone die so genannten Roaming-Gebühren senkt.
Wolfgang Gerke (57) lehrt Bank- und Börsenwesen an der Universität Erlangen-Nürnberg. Er ist Forschungsprofessor am Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim.
Nach der geplatzten Fusion von General Electric (GE) und Honeywell International sind Wertpapieranalysten dabei, ihre Prognosen für GE im Licht der veränderten Umstände zu prüfen. Der langjährige GE-Vorstandschef Jack Welch hatte den Deal voriges Jahr kurz vor seinem geplanten Ruhestand eingefädelt.
Im Aufsichtsrat der Bankgesellschaft Berlin AG zeichnet sich ein Kompromiss in der Frage ab, wie lange Vorstandsvorsitzender Wolfgang Rupf noch im Amt bleiben soll. Wie das Handelsblatt aus Kreisen des Aufsichtsrates erfuhr, soll Rupf nur noch bis zur nächsten Hauptversammlung am 29.
Ein Artikel sorgt für Wirbel: "Chrysler mit weniger roter Tinte", titelte das Blatt "Detroit News" am 10. Juli und erfreute damit die Investoren des Automobilherstellers.
Auf der Computermesse Cebit 2000 hat Bundeskanzler Schröder vorgeschlagen, ausländische IT-Spezialisten nach Deutschland zu holen - mit der Green Card. Ursprünglich kommt der Begriff aus den USA und bezeichnet das Einwanderungsvisum, das die unbeschränkte Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung in den USA ermöglicht.
"Einige Leute wissen nicht, was wir hier machen. Sprechen Sie also besser über Stammzellen, nicht über menschliche Embryonen.