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Zunächst die schlechte Nachricht: Es wird immer schwieriger eine Autowerkstatt in der Nachbarschaft zu finden. Die gute Nachricht: Nicht die kleinen, an keinen Markenhersteller gebundenen Firmen, verschwinden vom Markt, sondern Opel-, Fiat- oder Volkswagen-Betriebe.

Bush und das US-Justizministerium mögen die jahrelange Jagd auf Microsoft beendet haben. Nicht aber die Staatsanwälte der neun klagenden Bundesstaaten.

Als Argentinien sich von der Dollarbindung des Peso verabschiedete, wurde diese Entscheidung international begrüßt. Komisch, denn die gleichen weisen Männer von damals übernehmen nun nicht die Verantwortung für ihre Entscheidung - ausgerechnet jetzt, wo in Buenos Aires die Hölle los ist.

Die EU-Kommission setzt Deutschland nun ein zweites Mal auf die Anklagebank - gleich neben Portugal. Im letzten Monat erhielten Deutschland und Portugal wegen ihrer hohen Haushaltsdefizite einen Rüffel.

An der von den Gläubigerbanken der angeschlagenen Kirch-Gruppe geplanten Auffanggesellschaft sollen auch deutsche Medienkonzerne beteiligt werden. Wie aus Bankenkreisen am Wochenende verlautete, wird eine "deutsche Lösung" favorisiert, um politische Vorbehalte gegen ein Engagement der ausländischen Medienunternehmer Rupert Murdoch und Silvio Berlusconi zu begegnen.

Nie waren Rupert Murdoch und Silvio Berlusconi ihrem oft erklärten und immer wieder gescheiterten Ziel so nahe, sich ein Stückchen vom Kuchen in Europas lukrativstem Medienmarkt zu sichern. Auch wenn es zurzeit so scheint, als wollten die deutschen Großbanken den Kuchen unter sich aufteilen: Murdoch und Berlusconi spielen weiter die Deutschland-Karte.

Von Matthias Thibaut

Der kanadische Verkehrstechnik-Konzern Bombardier, der durch den Kauf der Daimler-Chrysler-Tochter Adtranz im vorigen Jahr zur weltweiten Nummer Eins der Bahnindustrie wurde, setzt in seiner Sparte voll auf den europäischen Markt. Für Berlin als Europazentrale gebe es keinen besseren Platz, sagte Bombardier-Chef Robert Brown dem Handelsblatt.

Die Frosch-Polizei greift härter durch, aber die Gejagten schlüpfen ihnen immer wieder durch die Finger.In den kargen, windgepeitschten Aubrac Bergen in Zentralfrankreich liegen Jean Marc Bunyik und Jacques Chalier, versteckt in einem kleinen Pinienwäldchen, zwei Tage lang auf der Lauer und beobachten einen nahe gelegenen Sumpf.