Berlin - Die vergangenen Börsenwoche hat die Anleger Nerven gekostet – die nun beginnende wird es erneut tun. Zwar sind sich die meisten Beobachter einig, dass Aktien derzeit unterbewertet sind, doch die Unsicherheit ist groß: Negative Nachrichten werden überbewertet und führen sofort zu Verkäufen.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 18.10.2008
PREISE: Wie beim Strom und Gas gibt es auch beim Heizöl bei verschiedenen Anbietern unterschiedliche Preise. Den schnellsten Vergleich hat man im Internet.
Anton F. Börner ist Präsident des Bundesverbands des Deutschen Groß- und Außenhandels. Er spricht mit dem Tagesspiegel über die Bedeutung Asiens für den Export.
Weil die Finanzkrise auch Heizöl billig gemacht hat, bestellen Berliner eifrig. Die Wartezeiten sind lang. Denn schon im vergangenen Winter hatten die Verbraucher wegen der hohen Preise ihre Tanks nicht komplett gefüllt.
Die Finanzmarktstabilisierungsanstalt (kurz: die Anstalt) verfügt über maximal 100 Milliarden Euro. Davon entfallen bis zu 80 Milliarden auf Kapitalhilfen, 20 Milliarden Euro auf ausgefallene Kredite.
Amerikaner konsumieren auf Pump – ihre immensen Kreditkartenschulden bedrohen das ohnehin angeschlagene Finanzsystem.
Auch China treffen die Probleme in den USA nicht unmittelbar. Die Aktienkurse fallen dennoch, und Anleger verlieren viel Geld.
Das Hilfspaket für die deutschen Banken ist beschlossen, doch wer als erster zugreift, verliert. Macht er doch öffentlich, dass es der Bank nicht gut geht. Experten sprechen in diesem Zusammenhang sogar von Offenbarungseid.
Das Land hat seine eigene Finanzkrise hinter sich. Die Banken sind sauber – trotzdem herrscht Sorge über die weitere Entwicklung.
Neue Strategie: Beim Ausbau des Glasfasernetzes ist die Deutsche Telekom zur Zusammenarbeit mit Konkurrenten bereit. Das Unternehmen will so Auflagen der Bundesnetzagentur umgehen.
Die Zeit der Spritfresser läuft ab: Der US-Autobauer General Motors (GM) kämpft mit Milliardenverlusten und muss dringend Geld einsparen. Die Folge: GM hat seine Geländewagenmarke Hummer nun offiziell zum Verkauf gestellt.
Die Finanzkrise bestimmt die Politik. Das kümmert die Macher der ersten Messe "Millionaire Fair" in München wenig. Von Yachten, Schmuck, edlen Autos bis hin zum Butler oder Luxus-Toilettenwagen ist hier alles zu haben.
Kein anderer Manager will dem Chef der Deutschen Bank folgen und auf Boni verzichten. Josef Ackermann muss trotzdem Kritik einstecken.
Der Internetkonzern trotzt der Krise und bleibt optimistisch für die Zukunft. Die Börse freut sich über die guten Nachrichten.