zum Hauptinhalt

Die Jugend- und Familienstiftung (jfsb) Berlin hat jetzt ihren "jfsb-Preis 2000 ausgeschrieben. Damit werden Projekte, Einzelpersonen und Journalisten ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße für Jugendliche und Familien beziehungsweise familienähnliche Lebensgemeinschaften in der Stadt einsetzen.

Von Annette Kögel

Die jüngste Entscheidung der Verwaltungsgerichte, dass die islamische Föderation künftig an den öffentlichen Schulen Berlins Religionsunterricht erteilen darf, hat in Berlin die Diskussion über die Einführung eines Wahlpflichtfaches Religion erneut belebt. Während die Union schon lange den Standpunkt vertritt, dass auch in Berlin Religion als ein Wahlpflichtfach mit Zensuren und Versetzungsrelevanz eingeführt werden sollte, beginnen sich nun auch politische Prozesse zu entwickeln, an deren Ende eine breite parlamentarische Mehrheit für die Einführung von Religion als Wahlpflichtfach stehen wird.

Schüler, Lehrer und Eltern des Hermann-Hesse-Gymnasiums fordern von der BVG und der Polizei, den Drogenhandel auf den Kreuzberger und Neuköllner U-Bahnhöfen der Linie U 8 zu unterbinden. Allein in der Nähe des U-Bahnhofs Schönleinstraße liegen vier Schulen, so dass täglich Hunderte von Schülern diese Station passierten, heißt es in einem Offenen Brief.

Bei einem Brand ihrer Wohnung am Mariendorfer Damm 68 erlitt gestern Vormittag eine 85-jährige Rentnerin lebensgefährliche Verletzungen. Das Feuer war aus bisher noch ungeklärter Ursache in der im zweiten Stockwerk gelegenen Wohnung ausgebrochen.

Unter dem Verdacht, am Vormittag des 24. Januar an der Franz-Mett-Straße Ecke Am Tierpark einen 21 Jahre alten Vietnamesen niedergeschossen zu haben, nahm die Polizei am Donnerstagabend in einer Lichtenberger Wohnung zwei 23 und 35 Jahre alte Landsleute des Verletzten fest.

Diejenigen, um die es hier eigentlich geht, standen etwas abseits - die Gesichter spiegelten eine Mischung aus Befremden und Skepsis wieder, aber auch Gefühle der Hoffnung. Den Wohnungslosen kann im neuen Gebäude der Krankenstation in der Lehrter Straße künftig noch besser geholfen werden.

"Teekunst", Eisenacher Straße 99, (Anmeldung unter 0179 / 394 55 64)Steffi Bey In Eile sollte man auf keinen Fall sein: Wer die chinesische Teekunst kennen lernen möchte, muss sich erst nach und nach mit diesem "sinnlichen Objekt anfreunden", sagt Yali Yu. Die zierliche Frau, die eigentlich Landschaftsplanerin ist und seit August vergangenen Jahres das Teehaus im Chinesischen Garten betreibt, muss es wissen.

Zum 60. Jahrestag des Befehls zur Ermordung Behinderter gibt es ab 12 Uhr einen Trauerzug vom Potsdamer Platz zur Tiergartenstraße 4.

Von Jörn Hasselmann

Mit Billiganbietern von Strom kann man reinfallen - keine neue, aber für 1600 ehemalige Bewag-Kunden jetzt aktuelle und schmerzliche Erfahrung. Sie haben Elektrizität bei der Hamburger Firma Zeus Strom AG - 23,7 Pfennig pro Kilowattstunde - bestellt und auch schon die ersten Abschläge bezahlt.

Das Bezirksamt startet am kommenden Montag den diesjährigen "Charlottenburger Frauenfrühling". Zum Auftakt wird Bürgermeisterin Monika Wissel (SPD) um 11 Uhr die Ausstellung "Gewalt gegen Frauen" und gleichzeitig auch eine Frauenmesse mit Informations- und Beratungsständen eröffnen, die bis 18 Uhr in allen Fluren und Sitzungssälen des Rathauses an der Otto-Suhr-Allee 100 läuft.

Von Cay Dobberke

Ratlose und verärgerte Fahrgäste standen auch gestern auf den Bahnhöfen und wussten oft nicht, wie sie weiterkommen sollten. Nach der Entgleisung eines ICE-T am Mittwoch am Lehrter Bahnhof war der Betrieb auch gestern beim beginnenden Wochenendverkehr stark beeinträchtigt, weil die Strecke zwischen Zoo und Friedrichstraße nur eingleisig befahren werden kann.

Bund lehnt Planung über die veranschlagten 70 Millionen Mark ab - eine einjährige Verzögerung der Sanierung ist nicht auszuschließenChristian van Lessen Zu einem zeitraubenden finanziellen Fiasko droht die Asbest-Entfernung im Palast der Republik zu werden. Nach Auffassung der beteiligten Baufirmen kosten die Arbeiten fast doppelt so viel wie mit dem Bund vereinbart.

"Das Projekt Frühdefibrallation ist noch gefährdet, aber es sieht so aus, als würde man es doch noch hinbiegen können", sagte gestern Hans-Richard Arntz. Auf einer Krisensitzung am Donnerstagnachmittag haben sich Feuerwehr, Notärzte sowie Vertreter der Senatsverwaltungen für Gesundheit und Inneres darauf verständigt, den lebensrettenden Ersteinsatz von Elektroschockgeräten durch Rettungswagen-Besatzungen "unter Mindestbedingungen" fortzusetzen, so der Notfallmediziner aus dem Klinikum Benjamin Franklin.

Von Rainer W. During

Innensenator Eckart Werthebach will verstärkt um Hilfe des Bundesgrenzschutzes (BGS) bitten und erhofft sich davon unter anderem, dass der Berg von derzeit 1,3 Millionen Überstunden bei der Berliner Polizei nicht noch stärker wächst. Mit der Bundesregierung sei eine Vereinbarung getroffen worden, wonach je nach Erfordernis der jeweiligen Sicherheitslage der BGS in Berlin eingesetzt werden kann, um die Landespolizei zu unterstützen, sagte der Sprecher der Innenverwaltung, Stefan Paris.