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Der Weg für das geplante orientalische Einkaufs- und Veranstaltungszentrum im völlig heruntergekommenen "Prälat Schöneberg" an der Hauptstraße 122 - 124 ist so gut wie frei. Der Stadtplanungsausschuss des Bezirks votierte mit knapper Mehrheit für die Aufhebung des Denkmalschutzes für zwei alte Säle.

In der Debatte um den Bau der "Kanzler-U- Bahnlinie" U 5 hat jetzt auch die Gewerkschaft DAG vor den Auswirkungen der Großbaustellen in der Innenstadt gewarnt. Es sei unverantwortlich, sofort wieder mit massiven Baumaßnahmen zu beginnen, erklärte die DAG am Montag.

Das seit Montag vergangener Woche wegen Problemen bei der Ozonzufuhr geschlossene Stadtbad Schöneberg an der Hauptstraße ist seit gestern mittag wieder geöffnet. Die Probleme seien beseitigt, teilte der Pressesprecher der Berliner Bäderbetriebe (BBB), Manfred Radermacher, mit.

Das Restaurant im Dachgarten des Reichstags sollte das Zugpferd werden für den großen Sprung der Münchener Feinkost-Firma Käfer in die deutsche Hauptstadt - doch die Erwartungen haben sich bisher nicht ganz erfüllt. Im vergangenen Jahr schrieb das Unternehmen hier rote Zahlen - 1,6 Millionen Mark - und will sich nun von zwei Berliner Ablegern trennen, dem Bistro im VW-Haus Lindencorso und dem Café im Guggenheim-Museum.

Von Bernd Matthies

Die Leserinnen und Leser des Tagesspiegel, die sich am Wochenende an unserer Pro-und-Contra-Umfrage beteiligt haben, sind in der Mehrheit gegen eine Verlängerung der U-Bahnlinie 5 vom Alexanderpatz bis zum Lehrter Bahnhof. 74,9 Prozent der Anrufer sprachen sich gegen den Baubeginn aus.

Mit einem tiefen Stich ins Herz hat ein unbekannter Täter einen Mann ermordet, der vergangenen Sonntag im Treppenhaus des Gebäudes Simon-Dach-Straße 22 gefunden wurde. Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei dem Opfer um den 25-jährigen Polen Jacek Orzechowski, der in dem Haus "illegal" übernachtet habe.

Von Frank Jansen

Name: bisher unklar, eine Bürgerbefragung ist geplant. Die meisten Bezirkspolitiker bevorzugen Charlottenburg-Wilmersdorf, im Gespräch ist noch City West.

Die Proteste gegen die vom Senat geplante neue Kita-Verordnung hatten Erfolg. Die Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport verspricht jetzt eine Nachbesserung, die bis zum Sommer dieses Jahres in Kraft treten soll: Auch arbeitslose Eltern sollen weiterhin einen Anspruch auf einen Kitaplatz für unter dreijährige und für einen Hortplatz für über sechsjährige Kinder haben.

Von Amory Burchard

"Schule der Zukunft: gemeinsam lernen", lautet der Titel einer Fachtagung zur sechsjährigen Grundschule, zu der heute die Berliner und Brandenburger Vorstände der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in das Haus der Kirche, Goethestraße 27, einladen. Mit der Tagung wollen die Vorstände für die Erhaltung der sechsjährigen Grundschule werben.

300 Schüler protestieren heute um 11 Uhr in der Pfalzburger Straße in Wilmersdorf für die Lehrmittelfreiheit. Sie ziehen über Güntzelstraße und Hohenzollerndamm zum Ausgangspunkt zurück.

Die Frau, die am Donnerstagabend in der Regina-Apotheke in der Martin-Luther-Straße in Schöneberg irrtümlich ein giftiges Medikament erhielt, hat sich inzwischen gemeldet. Ihr war 15 Minuten nach Einnahme des Präparates übel geworden, und sie hatte sich übergeben müssen, teilte die Polizei am Montag mit.

Bei der Überprüfung von 270 Fahrzeugen auf dem Automarkt in der Beusselstraße hat die Polizei zahlreiche Verstöße festgestellt. Die Beamten schrieben 56 "Verkehrsordnungswidrigkeiten-Anzeigen", 16 Mängelberichte und zwölf Verkehrsstrafanzeigen.

Von Frank Jansen