Er müsse hier falsch sein. Was das denn für eine Veranstaltung sei?
Alle Artikel in „Berlin“ vom 09.03.2000
Kreuzberg / Neukölln. Schulen in Kreuzberg und Neukölln wollen den Drogenhandel auf U-Bahnhöfen auf der Linie 8 nicht länger hinnehmen.
Etwa 150 Schüler des Oberstufenzentrums Fertigungstechnik protestieren heute von 10 bis 12 Uhr in der Kühleweinstraße in Reinickendorf gegen Lehrmittelkürzungen. Um 8.
Das Europa-Center am Breitscheidplatz bekommt neue Mieter: Der Modekonzern "Esprit" baut derzeit die ehemals vom Herrenausstatter Erdmann Moden genutzten Räume mit rund 3000 Quadratmetern in drei Etagen um, die Filiale wird voraussichtlich im Mai eröffnet (auch wenn eine Werbeagentur "Summer 2000" auf die Plakate in den Schaufenstern drucken ließ). Und ebenfalls im Mai will auch die österreichische Buch- und Musikkette "Libro" vorwiegend junge Kunden anlocken.
Autos haben an der Kreuzung Friedrichstraße/Kochstraße an allen vier Straßeneinmündungen gleichzeitig Rot - ADAC ist skeptischKlaus Kurpjuweit Wer sich als Fußgänger an Ampelanlagen auf das grüne Licht verlässt und losgeht, riskiert zunehmend sein Leben. Die Zahl der Autofahrer, die bei Rot noch über eine Kreuzung preschen, nimmt auch nach Erfahrungen des ADAC zu.
Als Versteck für vier gestohlene Autoradios hat sich der Radkasten eines polnischen Pkw erwiesen. Einer Zivilstreife waren gestern gegen 2.
Ein bosnisches Ehepaar hat sich durch falsche Angaben bei der Ausländerbehörde Sozialhilfe in Höhe von über 280 000 Mark erschlichen. Der 31-jährige Mann und seine 34-jährige Frau wurden am Mittwochvormittag in ihrer Wohnung in Tempelhof festgenommen, teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Ein betrunkener Autofahrer hat in der Nacht zum Donnerstag in verschiedenen Straßen vier Autos gerammt. Begonnen hatte die Unglücksfahrt in der Heidelandstraße.
Eine 32-jährige Frau aus Prenzlauer Berg hat mit einem simplen Trick S-Bahn und BVG um mindestens 120 000 Mark geschädigt. Sie hatte sich unter falschen Namen Jahresabos vor allem bei der S-Bahn bestellt.
Einen Tag nach der spektakulären Selbstverbrennung auf den Stufen des Reichstagsgebäudes ist das Motiv des 29-jährigen Türken noch unklar. Weder Polizei noch Staatsanwaltschaft konnten Angaben machen.
Erneut ist in einem Berliner Gefängnis ein Häftling tot aufgefunden worden. Der 37-Jährige war am Mittwochabend in Moabit in seiner Zelle gefunden worden.
Die Bombendrohung auf das Finanzamt Kreuzberg ist aufgeklärt. Der Staatsschutz nahm am frühen Mittwochabend einen 51-jährigen Kreuzberger fest, der seit Jahren mit dem Finanzamt um seine Steuerzahlungen streitet.
Ein bei Rot über eine Kreuzung fahrender Autofahrer verursachte den Unfall mit dem Mannschaftswagen der Polizei in der Nacht zu Donnerstag. Wie berichtet, war das Fahrzeug dabei umgestürzt, sieben Polizisten waren leicht verletzt worden.
Ein Bündnis, das in seiner Vielfalt einmalig sein dürfte, ruft für Sonntag zu einer Kundgebung gegen Rassismus auf. Von Mitgliedern der CDU bis zu einem Vertreter der extrem linken "Antifaschistischen Aktion" reicht die Liste der mehreren hundert Unterzeichner, die sich in einer "Berliner Initiative: Europa gegen Rassismus" zusammengefunden haben.
Gutes Ergebnis für alle Kandidaten, die für die einmalige Amtszeit von sieben Jahren bestellt wurdenBrgitte Grunert Der Staatsrechtler Helge Sodan (CDU) ist neuer Präsident des Berliner Verfassungsgerichtshofes. Das Abgeordnetenhaus wählte ihn gestern zum Nachfolger Klaus Finkelnburgs (CDU) und vier weitere Juristen zu Verfassungsrichtern.
Magnus Hirschfeld kommt. Zwar nicht in Person, aber immerhin auf die Filmleinwand.
Ein Blitzeinschlag hat gestern den U-Bahn-Verkehr durcheinandergebracht und das neue Informationssystem "Daisy" zum Teil lahmgelegt. Der Blitz war im Bereich um den Bahnhof Schwartzkopffstraße der Linie U 6 in Mitte eingeschlagen, teilte BVG-Sprecherin Barbara Mansfield auf Anfrage mit.
Anwohner der Schwedter Straße streiten mit zwei jungen Hightech-Firmen und dem Bezirk Prenzlauer Berg um die Zukunft des Grundstückes in der Nummer 37 bis 40. Die Bürgerinitiative "Stadtpark Schwedter Straße" und die Betroffenvertretung "Teutoburger Platz" fordern einen neuen Stadtpark.
Mit größter Ausführlichkeit - auf zehn Seiten - hat der Staatsschutz der Polizei sein Verbot der geplanten NPD-Demonstration am Sonntag begründet. Im Mittelpunkt der politisch-historischen Würdigung steht dabei das Datum: Der 12.
Die Pläne für eine Haftanstalt in Spandau werden konkreter. Gestern teilte Justizstaatssekretär Diethard Rauskolb (CDU) im Abgeordentenhaus mit, dass das Gefängnis in einer ehemaligen Unterkunft für Asylbewerber an der Kisselnallee enstehen soll.
Das Dokumentationszentrum "Topographie des Terrors" soll nach den Plänen des Schweizer Architekten Peter Zumthor weitergebaut werden. Allerdings soll der Architekt versuchen, die Kosten zu senken.
Bausenator Peter Strieder (SPD) hat gestern erneut dafür geworben, die städtische Wohnungsbaugesellschaft GSW nicht an private Investoren, sondern an die Bankgesellschaft Berlin zu verkaufen. Der Senat habe zwar noch keine Entscheidung getroffen, "aber ich halte das Angebot der Bankgesellschaft für gut", sagte Strieder in einer Aktuellen Stunde des Abgeordnetenhauses, die von der PDS beantragt wurde.
Wie sehr sich die Arbeitsbedingungen in den vergangenen Jahren verschlechterten, haben die Lehrer der Otto-Hahn-Gesamtschule jetzt in einer Stellungnahme aufgelistet und weiteren Einschränkungen eine Absage erteilt. Sie stellen fest, dass - zumindest im Norden Neuköllns und an ihrer Schule - "eine ganze Schülergeneration im Stich gelassen wird".
"Ich war immerhin 20 Jahre lang Lehrer", pflegt Schulsenator Klaus Böger zu erzählen, wenn es um heikle Themen wie die Lehrer-Arbeitszeiterhöhung geht. Soll heißen: Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das zu verkraften ist.
Finanzsenator Peter Kurth (CDU) will die städtische Wohnungsbaugesellschaft WIP (Prenzlauer Berg) für 150 Millionen Mark an das viel größere, ebenfalls landeseigene Wohnungsunternehmen WIR verkaufen. Der Kaufpreis soll abgeführt werden und in die Landeskasse fließen.
Der morgige Sternmarsch zum Roten Rathaus hat eine verwirrende Vorgeschichte. So verwirrend, dass viele Berliner meinen, es handele sich um eine Initiative der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gegen die Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung für Lehrer.
Israel ist der Staat der Juden. Aber nicht alle Juden sind Israelis.
Entrüstung bei den Eltern der 15. Grundschule in der Corinthstraße: Obwohl über Erhalt oder Schließung der Friedrichshainer Schule noch nicht entschieden wurde, werden die Eltern von Lehrern unter Druck gesetzt, ihre Kinder auf die neu eröffnete Filiale in Alt-Stralau umzumelden.
Auf den großen Berliner Messen trifft man auch auf Stände von Organisationen, die man dort nicht unbedingt vermuten würde. Das Landesarbeitsamt beispielsweise lässt sich schon seit vielen Jahren nicht die Möglichkeit entgehen, den starken Publikumsverkehr für Öffentlichkeitsarbeit, Beratung und natürlich auch zur Information von Arbeitgebern zu nutzen.
Es sind noch Überraschungen möglich. Konservative, Sozialdemokraten, Linkssozialisten und extreme Linke wenden sich gemeinsam gegen die rechte Gefahr.
Der neue Vizepräsident der Berliner Polizei, Gerd Neubeck, wird nächste Woche sein Amt antreten. Das bestätigte gestern der Sprecher der Senatsinnenverwaltung, Stefan Paris.