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Mit "Zähnen und Klauen" will die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nach den Worten der Berliner Landesvorsitzenden Eva-Maria Stange die sechsjährige Grundschule in Berlin und Brandenburg verteidigen. Dies sagte Stange gestern bei einer Fachtagung zum Thema Grundschule, an der rund 150 Pädagogen und Erziehungswissenschaftler teilnahmen.

Eine Cannabis-Plantage entdeckte die Polizei am Montag in der Wohnung eines 22-jährigen Mannes in der Curtiusstraße. Auf die Pflanzen, die duch eine Bewässerungs- und Beleuchtungsanlage versorgt wurden, stießen die Beamten bei der Vollstreckung eines Durchsuchungsbeschlusses wegen eines Rauschgiftdeliktes.

Auch in Berlin wird nach der vor fünf Wochen im hessischen Lützelbach/Seckmauern verschwundenen 15-jährigen Nina Orth gesucht. Das Mädchen verfügt nach Angaben der Polizei durch die Naturjugend über Kontakte nach Berlin.

Die Debatte um die Finanzierung der Berliner Kultur nimmt an Schärfe zu. Am Dienstag verwahrten sich Finanzsenator Peter Kurth (CDU) und Senatssprecher Michael-Andreas Butz gegen eine Einmischung von Kulturstaatsminister Michael Naumann (SPD) in Finanzentscheidungen des Landes.

Viele schöne neue Fahrzeuge für den Nahverkehr hatte die Bahn AG gestern im Bahnhof Lichtenberg ausgestellt, die bis zum Jahr 2004 die alten Wagen ablösen sollen. Der Haken dabei: Die meisten neuen Bahnen können wegen technischer Pannen noch nicht eingesetzt werden, und Berlin-Brandenburg erhält nur eine geringe Zahl der gestern präsentierten neuen Modelle.

Gegen die Pläne von Schulsenator Klaus Böger, eine zusätzliche Arbeitsstunde für Lehrer einzuführen, demonstrieren heute ab 11 Uhr rund 100 Menschen in der Wrangelstraße. Außerdem hält Amnesty International um 16 Uhr in der Neustädtischen Kirchstraße eine Mahnwache für den zum Tode verurteilten Journalisten Abu-Jamal ab.

Der Fahrstuhl eines Mietshauses am Hohenzollerndamm fing gestern Nachmittag gegen 15 Uhr Feuer. Erste Vermutungen von Feuerwehr und Polizei, dass sich in der Kabine ein Mensch befinde, bestätigten sich indes nicht.

Éclair, da fällt dem Franzosen - schlag nach bei Langenscheidt - zunächst einmal der Blitz ein, sodann das Aufleuchten, von Augen beispielsweise. Ein éclair de génie ist ein genialer Gedanke, mit guerre éclair wiederum bezeichnet man in Frankreich den Blitzkrieg, möglicherweise erst seit 1940, doch um das zu beurteilen, wären gründliche Studien nötig.

Vorzugsweise im Sommer befinden sich die gefährlichen Krankheitserreger in Lebensmitteln. Die Gefahr lauert vor allem in Speiseeis sowie Produkten, die mit rohen Eiern hergestellt werden, beispielsweise Tiramisu.

Im zweiten Anlauf hat am Dienstag vor dem Landgericht der Prozess um einen der vermutlich größten Fälle von Vereinigungskriminalität begonnen. Zwei ehemalige Geschäftsführer und ein Rechtsanwalt müssen sich wegen Veruntreuung von 240 Millionen Mark aus dem Vermögen der Ost-Berliner Firma WBB Wärmeanlagenbau verantworten.

Eine Exhumierung der verstorbenen Bewohner der drei Altenheime wäre offenbar sinnlos. Der stellvertretende Chefpathologe der Charité, Steffen Hauptmann, erklärte gestern gegenüber dem Tagesspiegel, es könne heute nicht mehr nachgewiesen werden, ob tatsächlich eine Salmonellen-Infektion für den Tod verantwortlich war.

Von Amory Burchard

23 ausländische Arbeitnehmer wurden am Montag bei Baustellenkontrollen der Ermittlungsgruppe Schwarzarbeit des Landeskriminalamtes in fünf Bezirken festgenommen. Sie verfügten über keine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen.

Die Ausrichter des Wettbewerbs Jugend forscht in Berlin haben den Schulen mangelndes Engagement bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses vorgeworfen. Die geringe Beteiligung am Landeswettbewerb sei "katastrophal", sagte Manfred Wittke von der Siemens AG, die den Landeswettbewerb sponsert, bei der Vorstellung der diesjährigen Wettbewerbssieger.