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Im Prozess um den verheerenden Terroranschlag auf die Berliner Discothek La Belle hat eines der über 200 verletzten Opfer die mutmaßliche Bombenlegerin Verena Chanaa im Gerichtssaal wiedererkannt. Die heute 31-jährige Zeugin zeigte am Dienstag auf die in einer Sicherheitsbox des Berliner Landgerichts sitzende Angeklagte und sagte unter Eid, sie sei sich "hundertprozent sicher".

Völlig abgebrannt sind gestern früh zwei Kunststoff-Container für Altpapier und Wertstoffe in der Eichhorster Straße. Eine Anwohnerin war auf das Feuer aufmerksam geworden und hatte die Feuerwehr informiert.

Kerzen, Kinder, entschlossene Gesichter und über allem das Plakat: "Wachet und betet für die zu Unrecht Inhaftierten". Die Bilder der Versammlungen in der Gethsemanekirche wurden im Herbst 1989 zum Symbol der Ost-Berliner Demokratiebewegung.

Von Amory Burchard

Der Lüdenscheider Weg in Haselhorst soll nun doch ständig an die neue Daumstraße angeschlossen werden. Während Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU) eine vorrangige Nutzung durch Anlieger erwartet, befürchten SPD und Bürgerinitiative "Kein Durchgangsverkehr durch Haselhorst" eine erhebliche Belastung des Wohngebietes.

Von Rainer W. During

Im Wrangelkiez könnte das neue Quartiersmanagement ab Juli Konkurrenz bekommen. Wie berichtet, will die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung den bisherigen Träger, die gemeinnützige Kirchbauhof GmbH, wegen Unzufriedenheit mit der Arbeit durch einen neuen Träger ersetzen.

Eine betrunkene Frau attackierte gestern mit ihrem Pitbull-Mischling einen Radfahrer. Dieser war auf dem Gehweg unterwegs und musste dabei der Tochter der Frau ausweichen.

Fast ein Jahr lang hatte Altbundespräsident Roman Herzog nach seinem Ausscheiden am 30. Juni 1999 das Bundespräsidialamt am Spreeweg nicht mehr betreten.

Von Gerd Appenzeller

Bei einem Streit ums Geld ist ein 31-Jähriger verletzt worden. Der Mann habe einen 22-jährigen Bekannten, der Schulden bei einem 20-Jährigen begleichen wollte, zum Schutz begleitet, hieß es gestern bei der Polizei.

Mit einem Sitz- und Hungerstreik will ein Ostdeutsches Selbsthilfezentrum zum Schutz vor Insolvenz ab heute vor dem Reichstag auf die schlechte Zahlungsmoral gegenüber mittelständischen Betrieben aufmerksam machen. Das neue Gesetz zur Beschleunigung fälliger Zahlungen geht den Demonstranten nicht weit genug.