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Gegen Hunger, Menschenrechtsverletzungen und das Demokratiedefizit in Äthiopien wird heute ab 9.30 Uhr auf einer Route zwischen dem Platz der Republik und der Botschaft der Russischen Föderation Unter den Linden demonstriert.

Eine Plastiktüte mit explosivem Inhalt fanden gestern Mittag S-Bahnmitarbeiter in einer Grünanlage am S-Bahnhof Kaulsdorf an der Heinrich-Grüber-Straße beim Rasenmähen. In der Tüte lag eine Handgranate, an der bereits der Sicherungsbügel fehlte.

Die Berliner Polizei ist einem groß angelegten Versicherungsbetrug auf die Spur gekommen. In mindestens 20 Fällen sollen in den vergangenen zwei Jahren mit selbst inszenierten Verkehrsunfällen ungerechtfertigt Schadensersatzansprüche gestellt worden sein, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte.

Dieses Lob hatte nicht einmal Bordell-Chefin Felicitas Weigmann erwartet: Ihr "Café Pssst!" an der Brandenburgischen Straße sei "aus kriminalpolizeilicher Sicht wünschenswert", sagte der Vertreter des Landeskriminalamtes (LKA) gestern vor der 35.

Von Cay Dobberke

Mit einem gebrochenen Bein kam am Mittwochabend ein neun Jahre altes Mädchen in ein Krankenhaus. Nach Auskunft der Polizei war die Schülerin gegen 18 Uhr, ohne auf den Verkehr zu achten, zwischen zwei geparkten Autos auf die Goltzstraße gerannt.

Während der ADAC in Berlin massiv gegen die Blade Nights der Inlineskater in der Innenstadt Front macht, wirbt er in der aktuellen Ausgabe seiner Mitglieder-Zeitschrift "ADAC Motorwelt" für eine ebensolche Veranstaltung in Dresden.Unter dem Titel "Die Schöne an der Elbe", gibt die in über 13 Millionen Exemplaren verbreitete Zeitschrift ihren Lesern für einen Besuch in Dresden folgenden Tipp: "Inline-Skaten bei Nacht - auf bis zu 20 Kilometer langen Routen durch die Innenstadt.

Die zu Ostern eröffnete Landesgartenschau in Luckau verzeichnet weiterhin eine gute Resonanz. Täglich lassen sich tausende von Besuchern von der Pracht im Stadtpark, in den Mustergärten an der Stadtmauer sowie am Schlossberg begeistern.

Mit ihrem Gehstock setzte sich eine 81 Jahre alte Frau gegen einen Räuber zur Wehr, der ihr am Mittwochabend im Flur eines Hauses an der Karl-Marx-Allee die Handtasche geraubt hatte. Die Rentnerin erreichte den fliehenden Mann, als dieser nicht sofort die Haustür aufbekam und versetzte ihm mehrere Hiebe mit dem Stock auf Kopf und Schulter.

Ein Bußgeld von 2 500 DM wegen nächtlicher Ruhestörung hat die Tiergartener Bauabteilung gegen eine Bäckerei in Moabit verhängt. Nach Angaben von Stadtrat Horst Porath hatte es massive Beschwerden von Anwohnern über den Lärm bei nächtlicher Lade- und Entladetätigkeit gegeben.

Noch ist völlig offen, ob die Anwohner des Dannenwalder Weges mit Lärmschutzvorkehrungen rechnen können, wenn die umstrittene Verbindungsstraße vom Nordgraben zum Wilhelmsruher Damm gebaut wird. Ein entsprechendes Gutachten steht noch aus, berichtete Wilhelm Bölte von der Senatsbauverwaltung auf der jüngsten Sitzung des Reinickendorfer Bauausschusses.

Von Rainer W. During

Neuer Direktor des Amtsgerichts Mitte ist seit gestern Helmut Wegmann. Der vormalige Direktoren-Stellvertreter am Amtsgericht Charlottenburg wurde vom Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen in sein Amt eingeführt.

Nur sieben der 25 Namen auf der Ost-Berliner Liste der Ehrenbürger hat der Senat 1992 für Gesamtberlin übernommen, und zwar in Anerkennung "kultureller und wissenschaftlicher" Verdienste. Es sind die Künstler Heinrich Zille und Otto Nagel, die Schriftstellerin Anna Seghers, der Schauspieler, Regisseur und Intendant des Deutschen Theaters, Wolfgang Heinz, der Verleger und Schriftsteller Wieland Herzfelde, der sowjetische und der DDR-Kosmonaut Waleri Bykowski und Sigmund Jähn, die 1976 zusammen im Weltraum waren.

Von Brigitte Grunert

In seinem am Donnerstag im Abgeordnetenhaus vorgestellten Lagebild zum Linksextremismus in Berlin beschwört der Verfassungsschutz die aus dem Umfeld der so genannten Autonomen ausgehende Gefahr für die Demokratie. Innensenator Eckart Werthebach warnte im Verfassungsschutz-Ausschuss davor, dass die von Links ausgehende Gefahr doppelt so stark sei wie die durch Neonazis.

Die Konkurrenz zwischen Restaurants in landschaftlich schöner Lage ist in Brandenburg nirgendwo so groß wie im Spreewald. Da ist die Nähe zum Wasser oder einer Abfahrtsstelle der Spreewaldkähne nichts Besonderes mehr.

Von Claus-Dieter Steyer

Strieder will kein Wachhäuschen auf dem Pariser Platz sehenChristian van Lessen Auch jüngste Vorschläge der Amerikaner zum Bau ihrer Botschaft am Pariser Platz haben bislang nicht aus der Sackgasse in Sicherheitsfragen geführt, die das Projekt seit 1996 blockieren. Poller, Zäune, Wachhäuschen und die Abtretung von Hoheitsrechten auf öffentlichem Straßenland, ein 25 Meter breiter Sicherheitsstreifen an Behren- und Ebertstraße und Abstandsflächen am Platz finden im Senat keinen Gefallen.