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Pazifisten haben es in diesen emotional aufgeladenen Tagen nicht leicht, richtig verstanden zu werden. Wie schwer es ist, bei der Auseinandersetzung um den Besuch von George W.

Von Brigitte Grunert Überraschend darf nun auch der Regierende Bürgermeister und Bundesratspräsident Klaus Wowereit beim Berlin-Besuch des amerikanischen Präsidenten George W. Bush eine Sonderrolle spielen.

Einige Kinder und Jugendliche mögen gehofft haben, doch ihre Hoffnungen werden enttäuscht: Während des Bush-Besuchs sind die Berliner Schüler nicht generell vom Unterricht entschuldigt. Wenn sich ein Lehrer mit einer Klasse anlässlich der Präsidentenvisite – in der Hoffnung, ihn irgendwo zu Gesicht zu bekommen– auf den Weg macht, muss sie der Pädagoge vorher schriftlich beurlauben, teilte die Bildungsverwaltung mit.

BERLINER CHRONIK Pro Fahrgast und Fahrt erzielte die BVG 1976 im Durchschnitt 49,42 Pfennig an Einnahmen. Das größte deutsche Nahverkehrsunternehmen bleibt damit weit hinter den durchschnittlichen Einnahmen aller Nahverkehrsunternehmen zurück, die im Verband öffentlicher Verkehrsbetriebe mit Sitz in Köln zusammengeschlossen sind und immerhin pro Fahrgast rund 71 Pfennig einnahmen.

Von Thomas Loy und Matthias Oloew Pfingstmontag, Don Giovanni, 2. Akt: Vom bösen Ende des Schwerenöters war noch nichts zu ahnen, da krachte es schon im Bühnengebälk.

Nicht nur, dass die Bereitschaftspolizisten in bequemen Krankenhausbetten schlafen dürfen, sie haben sogar ihre eigenen Köche nach Berlin mitgebracht: Die Bremer haben es gut erwischt. Die schlechte Verpflegung in der Hauptstadt ist bundesweit berüchtigt, deshalb haben die Bremer alles daran gesetzt, sich selbst zu versorgen: Am Dienstag stand Schnitzel mit Gemüse und Bratkartoffeln auf den Speiseplan.

Von Holger Wild Friedrichshain. Der erste Baustein des geplanten neuen Stadtquartiers „Media Spree“ hat Gestalt angenommen.

Eine deutsch-französische Allianz kulinarischer Art findet am kommenden Sonnabend, dem 25.Mai, abends im „Café de France“, dem Bistro der Berliner Peugeot-Niederlassung Unter den Linden statt.

VON TAG ZU TAG Von Lothar Heinke Die Eingeschlossenen der Wilhelmstraße: Unser Reporter wohnt zufällig in jenem Gebiet, das für zwei Tage zur Sperrzone erklärt wurde und damit vorrübergehend in den Mittelpunkt des Weltinteresses gerückt ist. Deswegen an dieser Stelle während des Bush-Besuchs das Tagebuch der Belagerung.

Es hätte so schön sein können: Der Präsident George W. Bush fährt durch Berlins Straßen, winkt den Massen zu, amerikanische Fahnen wehen von den Balkons, Kinder halten blau-rot-weiße Fähnchen in den Händen – Fehlanzeige.

Noch einmal Presseauftrieb bei Karlheinz Hauser, dem scheidenden Küchenchef des Adlon. Zusammen mit dem Vorsitzenden der Stiftung „Eurotoques“, Ernst-Ulrich Schassberger und der Fraktionschefin der Grünen, Kerstin Müller, setzte er sich für die Besinnung auf frische und regionale Lebensmittel ein.

Von Marion Hartig Er sieht nicht aus wie man sich einen Trapezkünstler vorstellt. Einen, der hautenge, glänzende Ganzkörperbodys oder Ballettschühchen anzieht.

Das Protokoll regelt alles – sogar die Anzahl der Motorradfahrer an der Spitze der Wagenkolonne. US-Präsident Bush werden beim Weg durch die Stadt 15 so genannte „weiße Mäuse“ begleiten.