Eine im Auto hinterlassene Handynummer bewahrt Falschparker in Berlin nicht davor, abgeschleppt zu werden. Das hat das Verwaltungsgericht in einem gestern veröffentlichten Urteil entschieden.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 28.05.2002
Seine Freunde ließen auf der nächtlichen Fahrt im Fond eine Flasche Wein kreisen. Draußen auf dem vereisten Asphalt spiegelte sich das Licht der Laternen.
Von Heidemarie Mazuhn Die Callas im Schlafzimmer, die Queen in der guten Stube und die Toskana auf dem Balkon – auf knapp 60 Quadratmetern hat Dieter Baumgartl in seiner Wohnung am Berlin Museum das um sich versammelt, woran sein Herz hängt. Seit dem zwölften Lebensjahr steht er in unerschütterlicher Treue zu Mariechen, so nennt der Kreuzberger liebevoll seine Herzensdame Maria Callas.
Mitte. Petra Khaled ist sauer.
Andy Warhol ist auch mit dabei. Zwei Siebdrucke aus der Serie „Cars“ gehören zu den insgesamt 70 Werken, die von heute bis zum 21.
Warum haben Sie sich aus der Diskussion um Jürgen Möllemann bisher rausgehalten? Ich habe mich nicht rausgehalten, sondern immer gesagt, dass die Aufnahme von Jamal Karsli in die FDP ein Fehler gewesen wäre.
14 Köche aus Berlin und Brandenburg kommen in die engere Wahl für den Titel „Berliner Meisterkoch 2002“. Dies geht aus der Nominierungsliste hervor, die die Jury jetzt veröffentlicht hat.
Von Barbara Junge und Ulrich Zawatka-Gerlach Rechtspopulisten und Nationalkonservative hätten es vor ein paar Jahren fast geschafft, die Führung in der Berliner FDP zu übernehmen. Inzwischen haben die Restbestände dieses Parteiflügels im Landesverband der Liberalen nicht mehr viel zu sagen.
Der Ring kommt, der Tunnel geht – am 16. Juni müssen sich S-Bahn-Kunden auf gravierende Änderungen einstellen.
Schlechte Zeiten für Fußballfans: Die überwältigende Mehrheit der Tagesspiegel-Leser, die sich an unserer Pro & Contra-Umfrage beteiligt haben, lehnt WM-Übertragungen während der Arbeitszeit ab. In unserer Sonntagsausgabe hatten wir gefragt, ob es wegen der ungünstigen Spielzeiten Live-Berichte von der Weltmeisterschaft am Schreibtisch oder an der Werkbank geben soll.
Erneut ist eine Radfahrerin bei einem Unfall mit einem Lastwagen getötet worden. Die 32-Jährige fuhr gestern früh in Prenzlauer Berg die Grellstraße entlang.
An sich ein Spätgeborener, keine Frage. Das Horrorszenario einer Welt, der die Atombombe und verwandte Erscheinungsformen der Wissenschaft furchterrregende Mutationen bescherten, war eigentlich schon in den Fünfzigern entworfen worden, in Streifen wie „Godzilla““ oder „Tarantula“.
DEMO DES TAGES 800 Kinder gehen heute in Tempelhof auf die Straße. Sie fordern mit ihrer Demonstration „Lebensraum Straße auch für Kinder“, der Zug führt ab 14 Uhr vom Mariendorfer Damm über die Ordensmeisterstraße bis zum Rathaus Tempelhof.
Wo sonst die Beine auf der Bühne fliegen, stellt eine britische Band am kommenden Donnerstag ihre neueste CD „Charango“ vor. Ab 21 Uhr gibt die britische Band Morcheeba ihr Bestes.
Im Rahmen der diesjährigen „Schaustelle Berlin“ öffnen am 29. Juni in der Stadt ansässige Botschaften zum zweiten Mal ihre Türen.
Arbeiten Menschen im Jakob-Kaiser-Haus gefährlich? Berlins größter Bundestagsneubau an der Dorotheenstraße ist zwar seit Herbst vergangenen Jahres bezogen, doch die Mängel an der Leittechnik für die Brandschutzautomatik sind noch immer nicht behoben.
Die Finanzlage Berlins jemandem zu erklären, der eine wirtschaftlich gesunde Vier-Millionen-Stadt managt, ist nicht einfach. „Sie haben wirklich 40 Milliarden Euro Schulden?
Ihre Bio-Eier sind laut Aufdruck noch bis zum 7. Juni haltbar – doch essen wird Eva Wühle sie nicht mehr.
Von Christian van Lessen Es gibt Fanatiker. Oder sagen wir besser: Fans.
Von Ingo Bach Die Berliner Senatsgesundheitsverwaltung hat gestern Nitrofen-Alarm gegeben. Sie wies die Lebensmittelaufsicht in den Bezirken an, Biowaren auf das Pestizid untersuchen zu lassen, das vor wenigen Tagen in brandenburgischem Futtergetreide aus biologischem Anbau entdeckt worden war.
Friedrichshain. Die für heute morgen geplante Räumung des Erdgeschosses des Wohn- und Kuturprojekts in der Rigaerstr.
BERLINER CHRONIK Es ist die Zeit der ersten Maikäfer. Aber nur weit westlich der Elbe hört man diesmal von der Rückkehr des schokoladenbraunen, summenden Käfers reden, der früher auf dem Lande an Hühner verfüttert wurde und inzwischen längst zu einer Großstadt-Rarität geworden ist.
von Barbara Junge Synagogen und jüdische Friedhöfe können künftig auch mit Videokameras überwacht werden. Damit hofft die Koalition, den Schutz der jüdischen Eirichtungen in Berlin weiter zu verbessern.
Vorne fiel der Vorhang nach der Aufführung von „Cosi fan tutte“, und hinten auf der Bühne der Staatsoper Unter den Linden wurde gefeiert: Intendant Georg Quander gibt sein Amt nach elf Jahren auf – aber erst Anfang Juli. Chefdirigent Daniel Barenboim allerdings verlässt nach der letzten Vorstellung des Mozartfestes die Stadt bis zum Spätsommer.
Von Annekatrin Looss Prenzlauer Berg. Mit dem „Langen Jammer“ ist es bald vorbei.