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Es war schwül und drückend, der erste warme Tag im Jahr. Auf einmal brannte "Bolle". Es war der 1. Mai 1987, der Beginn einer unseligen Tradition. Der Platz, wo der Supermarkt stand, war jahrelang eine Berliner Schmuddelecke, jetzt soll eine Moschee hierhin. Ein Ort und seine Geschichte.

Rund 500 Teilnehmer werden heute zu einer Protestdemonstration unter dem Motto „Für ein gebührenfreies Studium – gegen Sozialabbau“ erwartet. Der Zug beginnt um 14 Uhr an der Leipziger Ecke Friedrichstraße und führt zur Kreuzung Brunnenstraße/Torstraße (siehe Grafik).

Sie sagt, es gebe einen Trend. Türkische Mädchen der dritten, vierten Einwanderergeneration hätten einen Trick entdeckt, die Ehre der Familie nicht zu beschädigen und später doch frei leben zu können.

Von Susanne Leimstoll

versteht das Ergebnis einer Berlin-Umfrage nicht Lesen wir die neueste bundesweite Umfrage zur Wohnort-Zufriedenheit, landet Berlin unter den 15 größten Städten wieder nicht auf Platz 1. Wir haben die besten und meisten Kneipen, das größte Stadion, das größte Strandbad.

Die Situation auf dem Arbeitsmarkt hat sich in diesem Monat wieder verschlechtert. Entgegen dem Trend in der Gesamtregion BerlinBrandenburg ist die Zahl der Erwerbslosen in der Stadt nach Informationen des Tagesspiegel im April um rund 4000 gestiegen.

Deutsches Historisches Museum, Unter den Linden2, Mitte: „Der Krieg und seine Folgen“ heißt die Ausstellung, die heute beginnt. Sie richtet den Blick auf wesentliche Kriegsereignisse und auf NSVerbrechen.

Eine große Baustelle! Der Geruch der Geschichte hängt noch in den frisch geweißten Gängen und Räumen der ambitionierten privaten Institution hinter der Fassade des ehemaligen Staatsratsgebäudes am Schlossplatz.

ER BEGRIFF Wenn auch nicht jede Verletzung des Ehrgefühls mit einem Mord endet, bestimmen die zentralen Werte türkischen Lebens, die Ehre („Namus“), Achtung („Saygi“) und Würde („Seref“), das Leben vieler türkischer Familien auch in Berlin. Um die Ehre zu bewahren, muss der Mann für die Familie sorgen, sie gegen Angriffe verteidigen und die sexuelle Integrität der Frauen in der Familie gewährleisten.

Mitten in Berlin regeln türkische Familien ihre „Angelegenheiten“ manchmal ohne Behörden. Töchter oder Enkelinnen, die Schande über die Familie bringen, müssen sterben. Der Großvater in Anatolien gibt den Befehl, die Verwandten gehorchen

Von Sandra Dassler

2004 zählte der Verfassungsschutz in Berlin 950 Neonazis – 200 mehr als 2003. Insgesamt wurden 2435 Rechtsextremisten (2003: 2395) registriert, darunter 550 rechte Skinheads.

Hätte der Innensenator noch einen Beleg für seine Warnung vor rechtsextremer Kriminalität benötigt, dann haben ihn vier Neonazis am Dienstagabend in Pankow geliefert. Sie drangen in der Buchholzer Straße in den Probenraum einer vermeintlich linken Band ein, schlugen auf die drei Musiker ein und besprühten sie mit Reizgas.

Von Frank Jansen

Für die Polizei ist der „Präsident“ der Boss der Berliner Unterwelt. Richter erlässt Haftbefehl gegen festgenommenen Clanchef

Von Jörn Hasselmann

Historiker und Unternehmer aus Berlin wollen ein Wirtschaftsarchiv gründen, das wichtige Unterlagen von Firmen der Region sichern soll. „Wir haben schon oft erlebt, dass Dokumente von Unternehmen, die Pleite gegangen sind, im Altpapiercontainer gelandet sind“, sagt Klaus Dettmer vom Berliner Landesarchiv.