zum Hauptinhalt

Sie wird als mögliche Spitzenkandidatin der Berliner Grünen gehandelt, am Sonnabend aber gab Renate Künast ihren Berliner Parteifreunden für die Konferenz "Neue Energien für Berlin" erst mal einen Korb.

Von Lars von Törne

Potsdam/Wolfsburg - Ausläufer einer niedersächsischen Affäre um CDU-Filz und verdeckte Parteienfinanzierung erreichen Brandenburgs Union: Die Staatsanwaltschaft Wolfsburg ermittelt gegen den niedersächsischen CDU-Politiker und früheren Potsdamer Wissenschaftsstaatssekretär Markus Karp, der die Stadtwerke Wolfsburg für die CDU missbraucht haben soll – in einem Fall auch in Brandenburg. Die schweren Vorwürfe, die Karp bestreitet, stützen sich auf Aussagen von zwei Prokuristen und des Sprechers der Wolfsburger Stadtwerke.

Von Thorsten Metzner

Früher arbeitete Dirk Dreyer in der Musikszene, musste für seine Künstler auch mal Hotelzimmer finden Heute ist er nur noch gelegentlich DJ und stattdessen General Manager zweier Designhotels in Mitte

Von Elisabeth Binder
West-Opfer. 1993 protestierten Theaterleute und Publikum gegen die Schließung des Schillertheaters – vergebens. Foto: Ullstein

DER VORHANG FÄLLT Noch gab es die DDR, als Heiner Müller 1990 mit seiner vielstündigen Inszenierung von „Hamlet“ und „Hamletmaschine“ am Deutschen Theater die Zerrissenheit des Menschen und die Heillosigkeit der Welt zum Ereignis machte. Wende, Umsturz, Gefahr, aber auch Standhalten – Müller nahm vorweg, was im geteilten Berlin sich Bahn brechen sollte.

Potsdam - Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam wählt am heutigen Sonntag einen Oberbürgermeister. Wahlberechtigt sind 127 500 Einwohner.

Gegendemonstranten versammeln sich auf dem Bahnhof.

Begleitet von einem großen Polizeiaufgebot haben Hunderte in Berlin-Treptow gegen eine NPD-Kundgebung protestiert. Es gab eine Sitzblockade auf dem S-Bahnhof Schöneweide. Die Aktionen verliefen aber friedlich.

Von Johannes Radke

Der parlamentarische Untersuchungsausschuss zum Spreedreieck endet so, wie er begonnen hat: Regierungsfraktionen und Opposition gehen zerstritten auseinander: Die Koalition errechnet einen Gewinn, die Opposition sieht einen Millionenverlust.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Die Atomkraftgegner probten den Aufstand schon mal in der Spree. Am Sonnabend erwarten sie Zehntausende zur Demo im Regierungsviertel.

Unter dem Motto "Atomkraft: Schluss jetzt!" haben die Organisatoren zu Kundgebungen und einer Menschenkette um das Regierungsviertel aufgerufen. Die Polizei erwartet einen friedlichen Verlauf. Erstmals beteiligen sich auch Berliner Clubs am Protest.

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Jörn Hasselmann