Ulrich Schneider, Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, zur Situation armer Kinder.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 28.09.2010
Familie Brinca hat sechs Kinder und lebt von Hartz IV. In ihrem Alltag dreht sich fast alles ums Thema Sparen.
Die Landesregierung will gegen die neuen Hartz-IV-Regelsätze vorgehen und erwägt eine Verfassungsklage. "Das machen wir nicht mit", sagt Sozialsenatorin Bluhm.
Volksbegehren-Initiativen zu Wasservertrag und Hortbetreuung zeigen sich optimistisch
Die rot-rote Koalition beschließt die Finanzplanung bis 2014. Öffentliche Ausgaben sollen bis 2020 eingefroren werden. Bis dahin muss ein Defizit von 1,2 Milliarden Euro abgebaut werden.
Die Fahrerin des Unfallautos, das am Sonntag zu dem schweren Busunglück beigetragen haben soll, ist Polizistin. Sprecher der Behörden in Berlin und Brandenburg wollten sich gestern zu den Informationen aus Polizeikreisen am Dienstag nicht äußern.
Noch ist nicht exakt abzusehen, was der Staat Familien und Kindern, die auf Arbeitslosengeld II angewiesen sind, nach der Neuberechnung zahlen wird. Unklar ist auch, wie das sogenannte Bildungspaket aussehen soll, mit dem einige der bei Kindern und Jugendlichen für Bildung und Ausbildung anfallenden Kosten ausgeglichen werden sollen.
Ein letzter US-Flug nach Steinstücken und eine Feier für ein Wachhäuschen
Neue Kommission soll über Zukunft von Gotteshäusern beraten. Großflughafen erhält christliche Kapelle
Berlin - Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf soll jetzt das Planungsverfahren für den Umbau des Ku’damm-Karrees mit dem Theater und der Komödie am Kurfürstendamm einleiten. Darauf einigte sich eine große Mehrheit im BVV-Stadtplanungsausschuss, wo der britische Architekt David Chipperfield am Mittwochabend überarbeitete Entwürfe vorstellte.
In Mitte können die Erstklässler künftig wieder zwischen mehreren Grundschulen wählen. Das Bezirksamt hat am Dienstag beschlossen, die rund 35 Grundschulen zehn sogenannten Schulsprengeln zuzuordnen.
Einen Monat vor Ende des Volksbegehrens zur Offenlegung der geheimen Berliner Wasserverträge haben die Unterstützer 105.000 Unterschriften gesammelt. Für einen Erfolg müssen 172.000 Berliner unterschreiben.
Der Architekt Franco Stella gibt sich zuversichtlich, dass der Bau des Berliner Schlosses bereits 2013 beginnen könnte. Der Bundestag hatte den Baubeginn aus Spargründen auf 2014 verschoben.
Multikulturelles Berlin: Die rot-rote Koalition will mit dem Integrationsgesetz auch dazu beitragen, dass mehr Bewerber aus Migrantenfamilien den Weg in den öffentlichen Dienst finden. Jetzt gibt es Diskussionen über die Einbeziehung der dritten Generation.
Die acht Attikafiguren auf der Humboldt-Uni gehörten ursprünglich zum Potsdamer Stadtschloss. Dahin sollen sie womöglich bald zurück.
IM OSTEN In Ost-Berlin gab es vor dem Mauerfall zahlreiche Diskotheken. Die Jugend traf sich am Wochenende gerne im Alextreff gegenüber der Rathauspassagen in Mitte, im – noch existierenden – Duncker Club in der Dunckerstraße in Prenzlauer Berg oder in der Disko im Palast der Republik.
Von einer Karriere als DJ wagte André Langenfeld im Osten nicht zu träumen: Eine Genehmigung hätte er wohl nie bekommen Im Westen wollte Ulrich Wombacher auflegen wie die Amis: klappte nicht. Beide wurden erfolgreich. Musik kennt keine Grenzen.
Ab Oktober sollen junge Menschen mit Migrationshintergrund verstärkt für Berufe im öffentlichen Dienst ausgebildet werden. Die Maßnahme soll helfen, nachwachsende Migranten-Generationen besser zu integrieren.
Im Streit um die Schließung eines Postamtes hat das Spandauer Bezirksamt jetzt der alternativen Partnerfiliale in einem Elektrogeschäft den Betrieb untersagt.
Von der Aussiedlerhilfe bis zur Kriegsopferfürsorge: Ein Jahr lang will der Grünen-Abgeordnete Oliver Schruoffeneger in detektivischer Kleinarbeit den Möglichkeiten nachspüren, öffentliche Einrichtungen und Behörden sparsamer zu organisieren.
Vor fünf Jahren verzeichnete die Berliner Tafel einen dramatischen Spendenrückgang – nach der Treberhilfe-Affäre war das kein Einzelfall. Was Anke Myrrhe darüber schrieb.
Die Lotsenvereinigung will die endgültige Linienführung erst kurz vor Eröffnung des neuen Airports in Schönefeld festlegen – und verspricht, die Anwohner besser zu informieren.