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Frankfurt (Oder)/Berlin - Umgestürzte Bäume, vollgelaufene Keller – und im Zoologischen Garten Berlin ein Unglück im Wolfsgehege: Das Unwetter am Montagabend über Berlin und Brandenburg hatte vielfältige, teils dramatische Folgen. Bei den sibirischen Wölfen im Zoo wurde danach ein Jungtier vor der Wurfhöhle tot aufgefunden.

Ein Bündnis von Eltern, Schülern und Gewerkschaftern will mit einer Großdemo Druck machen. Schulpolitiker verstehen den Unmut – nur die SPD verteidigt den Senat und sieht den Bund in der Pflicht.

Von
  • Werner van Bebber
  • Susanne Vieth-Entus

Mehr als 40 000 Menschen haben sich bereits für die Papstmesse in Charlottenburg angemeldet. Damit sind die Kapazitäten vor dem Schloss ausgereizt, die weiteren Anmelder müssten somit in die Seitenstraße ausweichen – und den Gottesdienst mit Benedikt XVI.

Rund drei Monate werden zwischen der Anklage wegen versuchten Totschlags und dem voraussichtlichen Prozessbeginn liegen. Erst im August kommt U-Bahn-Schläger Torben P. vor Gericht.

Von
  • Kerstin Gehrke
  • Tanja Buntrock

Vor dem Amtsgericht Tiergarten müssen sich täglich Schwarzfahrer verantworten. Fast alle sind Hartz-IV-Empfänger und geständig. Auf der Skala krimineller Handlungen rangiert das Vergehen ganz weit unten.

Von Thomas Loy
Platz für 75.000? So viele sollen vors Schloss passen, wenn der Papst kommt. Das glaubt die Kirche. Es würde zumindest eng werden zwischen dem Zaun vor dem Ehrenhof und dem Spandauer Damm.

Tausende Gläubige wollen Papst Benedikt XVI. bei seinem Besuch im September in Berlin sehen. Doch vor dem Schloss Charlottenburg könnte es eng werden. Das Olympiastadion hätte nicht nur mehr Platz - es wäre am Tag der Messe auch frei.

Von
  • Nik Afanasjew
  • André Görke
  • Claudia Keller

Aus Protest gegen die fehlende finanzielle Unterstützung des Karnevals der Kulturen will sich die seit Jahren an der Spitze des Umzugs stehende Musiktruppe „Afoxé Loni“ von dem Festival verabschieden. Aus einer Demonstration gegen Rassismus, für kulturelle Vielfalt und Dialog sei ein kommerzielles Riesenspektakel geworden, an dem die Stadt verdiene, die Protagonisten aber leer ausgingen, heißt es in einem am Dienstag verbreiteten offenen Brief der deutsch-brasilianischen Gruppe.

Bernd Matthies versteht die Richter, hält aber die Situation für verfahren.

Von Lars von Törne

Ein Jahr nach der Großrazzia in drei Kliniken steht ein Prozess gegen die Hauptbeschuldigten noch aus. Zwei Geschäftsführer und ein Chefarzt sollen jahrelang "banden- und gewerbsmäßig" betrogen haben.

Von Hannes Heine