Schon 50.000 Leute haben sich für die Papst-Messe im Olympiastadion angemeldet. Viele Gläubige freuen sich riesig, dass sie eine Möglichkeit haben werden, den Papst zu sehen und dabei sitzen zu können.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 15.06.2011
Betrugsfall Abi-Ball: Schüler demonstrieren vor Kreuzberger Agentur. Die Polizei ermittelt – es geht um 250 000 Euro
Laura Plank (18) ist Abiturientin an der Eckener-Oberschule. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel erklärt sie, warum Schüler vom Abi-Ball begeistert sind, aber keiner ihn organisieren will.
Sie wollten groß feiern. Jetzt ist alles weg. Eine Eventagentur hat Geld von tausenden Abiturienten veruntreut. Wie konnte es dazu kommen?
Frank Henkel, Spitzenkandidat der CDU, sagte anlässlich des Jubiläums, Berlin sei „in den vergangenen zehn Jahren unter seinen Möglichkeiten“ geblieben. Bis 2006 habe Wowereit einen gewissen Gestaltungsanspruch erkennen lassen, doch vom damals verkündeten „Mentalitätswechsel“ sei längst nichts mehr zu spüren.
Erst vor zwei Wochen gab es in der rot-roten Koalition Ärger um die Ausrichtung der Berliner Mietenpolitik. Jetzt treten neue Differenzen zutage: Die Linke unterstützt neuerdings das Volksbegehren für die Schulhorte. Da
Rot–Rot schafft kurz vor der Wahl Fakten – und setzt sich über die Warnungen von Experten hinweg. Am Mittwoch wurde mit der Mehrheit von SPD und Linke das „Gesetz über den sozialen Wohnungsbau in Berlin“ im Bauausschuss des Abgeordnetenhauses angenommen.
Vor 50 Jahren wurde DDR-Dissident Heinz Brandt von der Stasi entführt/Von Michael Cramer
Hunderte Berliner Abiturienten sind von einer windigen Eventagentur um ihre Abi-Feier gebracht worden. Der 1. FC Union bietet sein Vip-Zelt im Stadion an - mietfrei. Nur das Büfett müssten die Schüler zahlen.
Andreas Conrad würde nie eine gefundene Getränkedose leeren
Die Opposition kritisiert den Zustand des öffentlichen Dienstes. Die FDP wirft dem Senat zum Beispiel vor, für die Entwicklung der öffentlichen Verwaltung keinen Plan zu haben. Auch SPD und Linke wollen neue Stellen.
NPD-Anhänger haben für den 17. Juni offenbar eine Kundgebung vor der Linkspartei-Zentrale angemeldet
Pflegenotstand und Nachwuchsmangel: Wer wird im Alter nach mir sehen? „Ich mache mir große Sorgen, wer sich im Alter mal um mich kümmern soll“, sagt Günter Niederhausen.
„Die Charité braucht dringend einen Senat, der geschlossen zu seinen Kronjuwelen in Forschung, Lehre und Krankenversorgung steht. Die Finanz-, Gesundheits- und Wissenschaftsverwaltungen sollten sich gemeinsam auch nach außen sichtbar mit ihrer Hochschulmedizin identifizieren.
Warum werde ich nicht überall gleich gut medizinisch versorgt? „Die ewige Sucherei macht einen ganz mürbe“, sagt Florian Beck.
Spart der Senat die Charité und vor allem den Campus Benjamin Franklin kaputt? „Die Zuschüsse für die Charité wurden überproportional gestrichen“, sagt Jan Kunkel.
Die Gesundheitsbranche in der Stadt boomt Doch künftig werden mehr Pflegekräfte gebraucht Und noch immer sind Fachärzte ungleich verteilt
„Wenn die Familie als größter Pflegedienst der Nation entfällt, kann die entstehende Lücke nicht allein durch berufliche Pflege gefüllt werden. Das reicht niemals.
„Viele Menschen aus weniger gut versorgten Kiezen berichten mir von ihrer Angst, dass sie im Ernstfall von naher Hilfe ausgeschlossen werden könnten. Weil sich viele Mediziner dort ansiedeln, wo sie mehr Privatpatienten versorgen können, sind Fachärzte aus sozial schwachen Bezirken in bürgerliche Stadtteile gewandert.
Die SPD hat die dafür zuständige Bundesregierung aufgefordert, die Richtlinien zur Praxenniederlassung zu ändern. Künftig wollen die Sozialdemokraten außerdem ein Landesprogramm zur Prävention starten.
Die SPD will die Zusammenarbeit der Charité mit anderen Häusern vorantreiben – so wie es schon ein gemeinsames Labor mit der ebenfalls landeseigenen Klinikkette Vivantes gibt. Die Linke verweist auf die 330 Millionen Euro aus dem Bauprogramm „Masterplan Charité“, die der rot-rote Senat freigegeben hatte.
Die Linke fordert mehr wohnortnahe Pflegestützpunkte mit unabhängigen Beratungsangeboten. Die SPD weist auf die schon durch den rot-roten Senat entstandenen Stützpunkte hin – und will außerdem kommunale Mietwohnungen als Alternative zum Heim so umbauen, dass Stürze vermieden werden und Bäder auch bei Gebrechen benutzbar sind.
Das Aufbau-Haus ist die Symbiose mehrerer Ideen. Es könnte dem trostlosen Kiez am Moritzplatz in Berlin-Kreuzberg ein neues Gesicht geben.
NPD-Anhänger haben für den 17. Juni offenbar eine Kundgebung vor der Linkspartei-Zentrale angemeldet. In der Linken ist man empört, sollte es der NPD erlaubt werden, am Rosa-Luxemburg-Platz aufzutreten.
Die Rückkehr eines Erfolgreichen: Maik Klokow ist der neue Betreiber des Showtheaters an der Friedrichstraße. Mit ihm soll das Traditionshaus endlich wieder eine Perspektive haben.
Die Bezirke klagen über einen Fachkräftemangel, es knirsche es an allen Ecken und Enden, heißt es. Doch auch in den Finanzämtern ist es eng.
Teil fünf unserer Wahlserie beschäftigt sich mit der Wohnungslage in Berlin. In beliebten Stadtteilen sind die Mietpreise zuletzt enorm gestiegen. Kann man der erhöhten Nachfrage gerecht werden?
Heute vor 50 Jahren beteuerte der DDR-Staatschef Walter Ulbricht: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten". Zwei Monate darauf war sie da.
Großformatige Schwarz-Weiß-Fotos erinnern an die verschwundene Mauer. Die oft zufällig entstandenen "Mauerbilder" beschreiben eine Situation, die den Alltag der Berliner in Ost und West über Nacht schlagartig veränderte.
Im Jahr nach dem Mauerfall kamen 320.000 Fans zur Rockshow „The Wall“ auf den Potsdamer Platz. Jetzt bringt der Ex-Frontmann von Pink Floyd das Spektakel wieder her, und Berliner Schüler tanzen mit.