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ZURÜCK ZUM SUBBOTNIK Andrej Hermlin wohnt heute in dem Haus, in das er „hineingeboren“ wurde, in Pankow. Er liebt das Grün in seinem Stadtteil, die etwas abgelegene Schönholzer Heide, den zentralen Bürgerpark.

Die S-Bahn hat einen Schienenersatzverkehr zwischen Tegel und Hennigsdorf eingerichtet. Die Haltestellen: S-Bhf.

Auf Berlins Bürgersteigen wimmelt es von Geschichten. In der historischen Mitte, auf dem Areal der einstigen Schwesterstädte Cölln und Berlin, werfen die am Wochenende beginnenden Ausstellungen zur 775-Jahr-Feier der ersten Erwähnung von Cölln ihre Schatten voraus.

Von Lothar Heinke
Hier wächst was. Seit zehn Jahren kümmert sich das Team von der Brotfabrik bereits um den auf ihre Initiative hin umbenannten Caligariplatz – beim Aktionstag am 15. September soll mit vielen Helfern ein großes Beet bepflanzt werden.

Seit ein Teil von ihm zur Wendeplatte wurde, ist der Caligariplatz irgendwie verstümmelt. Aber der Rest hat ein hübsches Pflaster – und eine Initiative, die unermüdlich versucht, ihn zu einem Treffpunkt für alle Weißenseer aufzuwerten: die Brotfabrik.

Von Franziska Felber

Potsdam - Wegen des Dauerstreits um die Fertigstellung und die Mehrkosten des Landtagsneubaus in Potsdam drohen die Banken, den Geldhahn für das 120 Millionen Euro teure Projekt zuzudrehen. Die für die Finanzierung durch ein Konsortium federführende Bayerische Landesbank drängt Brandenburgs Finanzministerium und den Baukonzern BAM Deutschland AG, schnellstens zur Einigung zu kommen.

Die zwangsweise Räumung der Wohnung kann vermieden werden. Es gibt viele Beratungsstellen, die bei Mietschulden helfen.

Von Zwangsräumung Betroffene nehmen oft keine Hilfe an. Dabei sind viele Hilfsangebote vorhanden. Unterdessen ist Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Messerstecher aus der Simon-Dach-Straße erlassen worden - wegen versuchten Mordes.

Von
  • Tanja Buntrock
  • Sigrid Kneist
Luftbild des entgleisten Zuges.

Ein Berliner S-Bahn-Zug der Linie S 25 ist zwischen den S-Bahnhöfen Tegel und Schulzendorf entgleist. Sechs Passagiere wurden leicht verletzt. Die Unglücksursache ist vermutlich eine Weiche, die sich unter dem fahrenden Zug umgestellt hatte. Auf der Strecke war in der Nacht zu Dienstag ein Blitz eingeschlagen.

Von Klaus Kurpjuweit
Das Hundeauslaufgebiet im Grunewald.

Der Grunewald ist der Klassiker unter den Hundeauslaufgebieten – mit 810 Hektar auch das größte Berlins. Hunde genießen hier eine ungewöhnliche Freiheit. Das absolute Minus: es gibt viel zu wenige Abfallkörbe.

Hunde-Chaos in Berlin. Theodor Hosemann karikierte 1846 das Straßenbild mit Karrenhunden und andere Schnauzen.

Erst Königshof, dann Hinterhof: Hund und Berlin, das hat Tradition. Meldepflicht, Maulkorbzwang und Steuer gab es schon vor 150 Jahren. Doch auch Gesetze vermochten die Kläfferschwemme nicht zu stoppen.

Von Christoph Stollowsky
Bisschen Babyspeck. Alola, ein Shar Pei-Mädchen, ist Michaela Hofmanns Wunschhund. Für den richtigen Vater fuhr sie bis nach Holland.

Ohren wie Muscheln, die Nase wie ein Schmetterling, die Beine wie beim Drachen – das vier Jahre junge Hundemädchen Alola ist einer jener umstrittenen Faltenhunde. Doch die Shar-Pei-Hündin ist gesund und sieht zum Knuddeln aus.

Von Susanne Leimstoll
Dieser Bau steht immer im Zentrum. Eröffnet wurde das Olympiastadion 1936. Um mit der Symmetrie der strengen NS-Architektur zu brechen, wurde nach der Sanierung 2004 eine abseitsstehende, 18 Meter hohe Lichtstele auf dem Vorplatz aufgebaut (links im Bild). Die olympischen Ringe zwischen dem 36 Meter hohen Bayern- und Preußenturm hängen dort seit den Spielen. Bei der 250 Millionen Euro teuren Sanierung allerdings ist kein Stein auf dem anderen geblieben – die Podbielksi-Eiche (rechts neben dem Preußenturm) gilt übrigens als ältestes Relikt auf dem Stadiongelände. Sie stand schon vor dem Stadionbau an dieser Stelle.

Die Fußball-Weltmeisterschaft ist auch schon wieder sechs Jahre her, die Stadt könnte eine "Auffrischung" vertragen – zum Beispiel 2024. Berlins Politikspitze denkt über das größte Welt-Sportereignis nach.

Von Ralf Schönball

Um Verzögerungen bei der Sanierung der Deutschen Staatsoper zu erklären, lud die Verwaltung den Kulturausschuss auf die Baustelle.

Von Udo Badelt
Das Olympiagelände?

VERALTETE  STUDIE Gute Voraussetzungen für die Austragung der Olympischen Spiele bescheinigen Senatsverwaltung für Sport und Landessportbund der Stadt. Das hatte auch eine Studie aus dem Jahr 2007 gezeigt, deren Ergebnisse vor der Debatte über eine erneute Kanditatur aber noch einmal überprüft werden müssten.

Foto: Jens Schlüter

Potsdam - Brandenburgs mitregierende Linke stürzen sich zwei Jahre vor der nächsten Landtagswahl in Personal-Querelen, mit Zügen einer Schlammschlacht: Zwar kürte die Landtagsfraktion am Montag den parlamentarischen Geschäftsführer Christian Görke nach einer hitzigen Sitzung mit einem 75-Prozent–Ergebnis zum neuen Vorsitzenden. Mit dieser Personalie wollen die Linken eine Neuaauflage des rot-roten Bündnisses nach 2014 vorbereiten.

NUR NEUN SAGTEN JABerlins Bewerbung zur Austragung der Olympischen Spiele im Jahr 2000 fiel beim Internationalen Olympischen Komitee glatt durch: Mit neun von 89 Stimmen belegte die wiedervereinigte Stadt den vorletzten Platz unter den Bewerbern. HEIMLICHE VORLIEBEN Noch während des Rennens um Olympia hatte das ARD-Magazin „Monitor“ aufgedeckt, dass die Berliner Olympia GmbH Geheimdossiers mit Informationen über die Intimsphäre von IOC-Mitgliedern angelegt hatte.

Potsdam - Die Bahnverbindung zwischen Potsdam und Berlin soll zum Fahrplanwechsel im Dezember verbessert werden – wenn es nach dem Willen des Landes Brandenburg geht. Im 15-Minuten-Takt soll der Regionalexpress ab Dezember auf der Strecke fahren.

Unter der Kuppel. Der Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses informierte sich am Montag auf der Baustelle über den Fortschritt der Sanierungsarbeiten. Foto:Tim Brakemeier/dpa

Um Verzögerungen bei der Sanierung der Deutschen Staatsoper zu erklären, lud die Verwaltung den Kulturausschuss auf die Baustelle.

Von Udo Badelt
Das Mauermuseum in der Friedrichstraße.

Das Haus am Checkpoint Charlie soll rund 15 Millionen Euro an die staatliche "Bad Bank" FMS-Wertmanagement zahlen. Doch das Geld ist bisher nicht geflossen. Die Bank betreibt jetzt die Zwangsvollstreckung.

Von Thomas Loy

Bei den Spielen 1936 wohnten die Sportler in Elstal, 15 Kilometer westlich vom Olympiastadion. Es ist zu besichtigen (Mo bis Fr 10–16 Uhr, Sa/So 10– 18 Uhr), aber nicht bewohnbar.