Waisenkinder aus dem Tschad: Ein mitfühlendes Herz allein reicht nicht
Alle Artikel in „Meinung“ vom 31.10.2007
Es war ein riskantes Spiel, auf das sich Ursula von der Leyen, CDU, eingelassen hatte: Um ihr Projekt zum Krippenausbau zu retten, versprach die Familienministerin der CSU in vager Form eine neue Geldleistung für Eltern, die Kinder zu Hause erziehen. Machtpolitisch war das noch verständlich.
Unter den Zank- und Streitpunkten der großen Koalition ist der Mindestlohn das Thema mit der größten politischen Sprengkraft. Es hat deshalb wenig Sinn, sich auf die jetzt entbrannte Diskussion darüber einzulassen, ob der Tarifvertrag für Postbedienstete die 50-Prozent-Quote für Beschäftigte der Branche erfüllt oder nicht: Dieser Streit wird politisch entschieden werden, nicht in der Buchhaltung.
Die Gerichte dürfen den Arbeitskampf der Lokführer nicht verbieten Von Wolfgang Neskovic
Wer Nina Hagen in eine Talkshow einlädt, der kauft ein klar definiertes Produkt: wirres Gerede, Gekreisch und Gekeife. Auch Joachim Bublath, der Wissenschafts-Chef des ZDF, ist berechenbar: Er hält die Fahne der exakten Wissenschaft hoch, akzeptiert nur, was sich messen und beweisen lässt.
Antje Sirleschtov über die ''Agenda Schokokuchen''.
Beide werden eher als lästige Übel empfunden denn als wichtige Akteure auf der sicherheitspolitischen Bühne geachtet. Es ist höchste Zeit, dass der Westen mit Putin und Erdogan auf Augenhöhe spricht.
Was wie eine kleine, schmutzige Story klingt, wächst sich zur Krise aus: Es droht ein Rückschlag beim Bemühen der EU um Hilfe für hungernde Flüchtlinge aus Darfur.
Trotz positiver Zahlen vom Arbeitsmarkt gibt es einen negativen Beigeschmack: In der Politik wachsen die Begehrlichkeiten, und dabei denken viele zu kurz.
Berlin braucht keine Super-Uni, es hat schon eine: die FU. Nichts wäre schlimmer für Berlin, als den Erfolg der FU durch falsch verstandenen Gerechtigkeitssinn zu verwässern.
Über Kathleen Casey-Kirschlings nahe Verrentung berichten viele US-Medien in diesen Tagen. Die breite Masse der Bürger erfährt erstmals, welche Zeitbombe in den Sozialsystemen tickt.