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Ein Schuss aus eineinhalb Metern in den Hinterkopf. So wurde Benno Ohnesorg getötet am 2. Juni 1967. Kam dieser Schuss von der Stasi? In dem Fall steckt mehr deutsch-deutsche Geschichte, als vielen lieb ist.

Von Robert Ide

Die Deutschland-Reise von Sergio Marchionne hat ihr Ziel verfehlt. Der Fiat-Chef hat trotz seines freundlichen Werbens um Opel das Herz der Autonation nicht erobert. Die Sympathien der Bundesregierung, des GM-Managements und der Belegschaft scheinen Magna und den Russen zu gelten.

Von Henrik Mortsiefer

Es klingt aus Polen so merkwürdig unsouverän herüber, dass man sich an alte Kaczynski-Zeiten erinnert fühlt. Die Polen würden von den Deutschen als Hitlers Helfer diffamiert, so ist zu hören, statt als historische Vorreiter der Ereignisse von 1989 gepriesen zu werden – als ob man das eine gegen das andere aufrechnen könne.

Wer sich plötzlich mit seinem ärgsten Konkurrenten zusammentut, dem muss das Wasser bis zum Hals stehen. Anders ist es kaum zu erklären, dass Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick plötzlich bereit ist, seine Warenhaustochter Karstadt mit der Metro-Tochter Kaufhof zu einer „Deutschen Warenhaus AG“ zusammenzulegen.

Die Hoffnung auf Staatshilfe hat Arcandor-Chef Eick offenbar aufgegeben. Doch auch bei einer Fusion seiner Kaufhaus-Sparte mit der des Konkurrenten Metro ist Rettung längst nicht garantiert. Neue Ideen sind gefragt. Ein Kommentar.

Nein, Jürgen Klinsmann will sich nicht klammheimlich verdrücken. Deshalb tritt er bei Günther Jauch im Fernsehen auf - und erzählt, wie toll er München auch ohne das Traineramt beim FC Bayern findet.

Von Sebastian Krass

Die Diskussion um das Einheitsdenkmal in Berlin ist in vollem Gange - vor allem, weil die Jury nicht einen der rund 500 Entwürfe für würdig genug hielt. Wenn es nach Gastautor Joachim Braun geht, braucht die Hauptstadt ohnehin kein neues Denkmal - sie hat schon eines.

Die Politik in Großbritannien ist diskreditiert: Das Volk braucht mehr Kontrolle, meint Matthias Thibaut.

Von Matthias Thibaut

Die Polen sind gekränkt. Sie sehen sich als Wegbereiter für das Ende des Kommunismus in Europa. Und sie haben Recht damit. Doch glaubwürdig können sie das nur vermitteln, wenn sie gleichzeitig auch die Schattenseite ihrer Vergangenheit sehen. Ein Kommentar.