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Der Preis für die Freiheit im Innern ist die maximale Abschottung nach außen. Es passt ins Bild, dass die Innenminister der EU am Freitag auch das gemeinsame Asylsystem abgesegnet haben, das kaum positive Akzente für den Flüchtlingsschutz enthält und eigentlich Asylabwehrsystem heißen müsste.

Die häusliche Steckdose in Volkes Hand. Ob es sinnvoll ist, das Stromnetz in Berlin zu kommunalisieren, und zwar mit Anschluss an ein landeseigenes Stadtwerk, darüber werden wohl gleichzeitig mit der Bundestagswahl die Bürger entscheiden.

Hochwasser in Barby, Sachsen-Anhalt.

Seit der letzten Flut sind insgesamt 530 Millionen Euro in den Hochwasserschutz geflossen – doch das meiste Geld ging für Dämme und auch für Infrastrukturprojekte drauf. In Beton aber kann Wasser nicht versickern.

Von Robert Ide
Hatice Akyün ist Autorin und freie Journalistin. Sie ist in Anatolien geboren, in Duisburg aufgewachsen und in Berlin zu Hause.

All jene, die jedes bundesdeutsche Problem skandalisieren und lautstark ihr Recht einfordern, schweigen jetzt beharrlich zu den Vorgängen ihres Herkunftslandes. Gibt es dafür einen Grund, der sich mir noch nicht erschlossen hat?

Von Hatice Akyün

Euro-Schwemme oder Austerität, EZB oder Bundesbank: In dieser Woche beschäftigt sich das Verfassungsgericht mit dem Rettungsschirm ESM. Der Dogmenstreit lenkt jedoch von den wichtigen Aufgaben ab.

Von Carsten Brönstrup
Foto: Kai-Uwe Heinrich

„Warum sich in der Verwaltung niemand um Architekturqualität sorgt" vom 28. Mai Im Artikel schrieb Ihr Mitarbeiter Ralf Schönball folgenden Satz: „Eine Vorliebe für kräftiges Rot hat auch seine Nachfolgerin Regula Lüscher, zieht damit allerdings vor allem ihre Lippen nach.

„Einwanderung ohne Auswanderung“ vom 22. Mai Dem Artikel mit seiner nüchtern darstellenden Klarheit der Ost-/West-Befindlichkeiten kann ich nur zustimmen.

„Neue Front am Checkpoint Charlie“ vom 27. Mai Als Referent der politischen Bildungsarbeit und Stadtführer vernehme ich von meinen Gruppen oft den Wunsch, „die Mauer zu sehen“.

Merkel und die Flut: „Auffällig unauffällig“ vom 5. Juni Ich möchte betonen, dass die Bezeichnung von Xerxes als ägyptischem Pharao zwar faktisch durchaus korrekt sein mag (seit Kambyses waren die persischen Großkönige auch Pharaonen), aber doch der ganzen Geschichte eher Hohn spricht.

„Raus und rein“ vom 31. Mai Für Herrn von Klaeden wirken sich 18 Jahre als Abgeordneter des Bundestages und vier Jahre parallel als Parlamentarischer Staatssekretär versorgungstechnisch sehr positiv aus.

Berichterstattung über teures Schulessen, fehlende Kita- und Schulplätze und fehlende Spielplätze Die Schule in einer Demokratie lebt von dem Versprechen, alle Kinder gleich zu behandeln, unabhängig von ihrer Herkunft und unabhängig vom Einkommen der Eltern. Dieses Versprechen wird gebrochen, wenn das Land Berlin zwar einerseits Ganztagsschulen einrichtet, sich aber andererseits weigert, dafür zu sorgen, dass alle Kinder am Mittagessen teilnehmen können.

„Mittendrin im Nirgendwo“ vom 4. Juni Der Tagesspiegel hat darauf hingewiesen, dass dieser Festplatz eben nicht zentral liegt – absoluter Etikettenschwindel.

Demonstrationen in Istanbul.

Die Rebellion könnte die Türkei nun wieder Europa näherbringen. Wirkliche Medien- und Meinungsfreiheit, dazu die zivile Selbstbestimmung im Alltag zu erkämpfen, das allein schon wäre: eine kulturelle Revolution.

Von Peter von Becker

Mehr als 130 Führungsfiguren aus Wirtschaft und Politik sind am Freitag zur umstrittenen Bilderberg-Konferenz in der Nähe der britischen Stadt Watford zusammengekommen. Bei der Konferenz treffen sich alljährlich einige der einflussreichsten Menschen der Welt hinter verschlossenen Türen.

Der Chinapolitik des Westens fehlt eine langfristige und konsequente Strategie.

Von Christoph von Marschall