Am für die Welt offenen Brandenburger Tor sprach ein Friedensnobelpreisträger, sprach US-Präsident Barack Obama. Und wo käme das wohl besser an als in Deutschland, vor den Berlinern?
Alle Artikel in „Meinung“ vom 19.06.2013
Angela Merkel sagt, das Internet sei Neuland „für uns alle“. Das Netz lacht sich darüber zunächst kaputt, und verfällt dann in ein Selbstgespräch. Dabei wäre nun die Zeit, die Unsäglichkeit der Aussage auch für absolute Netz-Außenseiter zu dimensionieren.
Die Evangelische Kirche wertet nicht-eheliche Partnerschaften auf. Das ist gut so.
Helmut Schmidt nennt die Menschenrechte eine "westliche Erfindung". Es schmerzt einen unverbesserlichen SPD-Wähler wie mich, dass keiner in der Partei ihm ausdrücklich widersprochen hat.
Was CDU und CSU am Sonntag beschließen wollen, lässt praktisch alles beim Alten. Kontinuität ist Programm. Das lässt den Konservativen alle Optionen - auch bei der Wahl des Koalitionspartners.
Wir wollen keinen Terroristen“, stand auf den Plakaten der Demonstranten, die am Dienstag den Zugang zum Gouverneurspalast in Luxor blockierten. Andere waren unter Protestrufen zum Flughafen gezogen, wo der in Kairo frisch vereidigte Politiker am Dienstag landete.
Das Programm der CDU ist ein Wattebausch: Das lässt der Partei alle Optionen
Burn-out, Asperger & Co: Warum der Mensch Diagnosen braucht
Die G-8-Treffen haben viel an Bedeutung eingebüßt. Längst hat die größere G 20 unter Einbindung Chinas und Indiens die Funktion eines „Weltwirtschaftsgipfels“ übernommen.
Berlin hat seine Hauptschulen in jeder Hinsicht zu den Akten gelegt. Das wurde am Dienstag spürbar, als das Ende der einst so umkämpften Schulart plötzlich mit den Händen zu greifen war, ohne dass es jemanden besonders interessiert hätte: Die Zeugnisvergabe markierte zwar den Schlusspunkt eines langen Kapitels Berliner Schulgeschichte, fand aber kaum noch Beachtung.
Werden zu viele Kinder als psychisch gestört deklariert? Wird das Etikett „Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung“ (ADHS) zu häufig aufgeklebt? Es wird leicht vergessen, dass eine Diagnose auch ein zivilisatorischer und humanitärer Fortschritt sein kann
Albert Schweitzer, Albrecht Dürer, Carlo Schmid, Carl Philipp Emanuel Bach, Carl von Ossietzky, Hannah Arendt – Namen, die für die deutsche Kultur, für Humanität, Demokratie und Widerstand gegen den Terror stehen. Namen Berliner Gymnasien und Oberschulen, an denen jetzt gerade wieder das Abitur abgelegt wurde, 13 000 junge Frauen und Männer waren es insgesamt.