zum Hauptinhalt

Acht Jahre Haft für den italienischen Ministerpräsidenten? Das hat Ilda Boccassini, die Staatsanwältin im Mailänder Bestechungsprozess gegen Silvio Berlusconi gefordert.

Von Paul Kreiner

Berlin – Bundesverteidigungsminister Struck (SPD) geht davon aus, dass die für 2005 geplante Entscheidung der SPD über die Wehrpflicht die Debatte auf lange Sicht beenden wird. Egal wie der Beschluss ausgehe, er werde lange halten, sagte Struck dem Tagesspiegel am Sonntag.

Berlin - Wahrscheinlich hat Peter Struck gedacht, er bringt ein starkes Argument zum Schluss, aber es könnte genau so gut als Kapitulationserklärung durchgehen. „Die Frage der Wehrform ist vorrangig eine politische“, sagt der Verteidigungsminister und setzt nach: „nicht eine militärische, juristische oder finanzielle“.

Von Robert Birnbaum

Die Palästinenserführung betet an Arafats Grab – und mahnt Hilfe des Auslands für den Friedensprozess an

Von Alexander Visser

Berlin - Kurz vor Beginn seines Prozesses wegen der Foltervorwürfe im Mordfall Jakob von Metzler macht Wolfgang Daschner eine Aussage, die Folgen haben könnte: Der frühere Polizei-Vizepräsident von Frankfurt am Main erklärte nach Informationen des „Spiegel“ gegenüber der Staatsanwaltschaft, er habe sich im hessischen Innenministerium rückversichert, bevor er dem mittlerweile zu lebenslanger Haft verurteilten Magnus Gäfgen mit Schmerzzufügung drohte. Darauf habe es geheißen: „Machen Sie das!

Von Jost Müller-Neuhof

Die FDP debattiert, was liberal ist – und will sich künftig wieder mehr um Bürgerrechte kümmern

Von Ruth Ciesinger

Wiesbaden Der Vizepräsident des Bundeskriminalamts (BKA), Bernhard Falk, hat offenbar heimlich die dienstlichen und privaten Telefonate eines kompletten Staatsschutzreferats überprüfen lassen. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtete, wurden dabei die Verbindungsdaten aller Gespräche über mehr als zwölf Monate kontrolliert.

CSU kommt Merkel im Gesundheitsstreit entgegen: Für Kinder soll die Allgemeinheit zahlen

Von Cordula Eubel

Dresden/Berlin Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) will seine Partei nach dem Wahlerfolg der rechtsextremen NPD für rechte Themen öffnen. Um diese Wähler zurückzugewinnen, müsse sich die Union vor allem mit den Themen „Heimat“ und „Einwanderung“ befassen, sagte der Regierungschef der in Dresden erscheinenden „Sächsischen Zeitung am Sonntag“.