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Die Deutschen lieben Zeltplätze, Bücher und Biomüll - und im Saarland gibt es die wenigsten Luxushotels. Ein Versuch, dem Zustand der Gesellschaft jenseits der üblichen Trends auf die Spur zu kommen.

2008 wollen Bund und Länder ihre Verschuldung in den Griff nehmen – bislang steht aber nur der Zeitplan

Von Albert Funk
Nairobi Unruhen

Kenia steht am Rande eines Bürgerkriegs. Nachdem sich der amtierende Präsident Mwai Kibaki drei Tage nach der Wahl hat zum Präsidenten ausrufen lassen, ist eine Gewaltwelle im ganzen Land zu erwarten.

Von Dagmar Dehmer
Merkel

Angesichts der erschütternden Fälle getöteter und misshandelter Kinder in Deutschland fordert Angela Merkel Staat und Bürger zu mehr Wachsamkeit auf. In ihrer vorab veröffentlichten Neujahrsansprache warnt die Kanzlerin zudem vor einer Reformpause.

Die von Venezuelas Staatschef Hugo Chávez eingefädelte Freilassung von drei Geiseln der linksgerichteten FARC-Rebellen in Kolumbien hat sich weiter verzögert. Es könnte noch einige Tage dauern, bis jahrelang Festgehaltenen freikommen.

Drei Jahre nach dem Start von "Hartz IV" haben Gewerkschaften und Opposition die Arbeitsmarktreform kritisiert und Korrekturen gefordert. SPD-Fraktionsvize sagte, die Reformen würden inzwischen gut anschlagen.

Mwai Kibaki

Kenias Amtsinhaber Mwai Kibaki hat die Präsidentenwahl in Kenia knapp gewonnen. Allerdings sprechen Wahlbeobachter von starken Unregelmäßigkeiten. Wegen gewalttätiger Proteste verhängte die Regierung jetzt eine Nachrichtensperre.

Aleviten

Mehr als 15.000 Mitglieder der alevitischen Glaubensgemeinschaft haben heute in Köln gegen den "Tatort"-Krimi "Wem Ehre gebührt" vom vergangenen Sonntag demonstriert. Die Aleviten werfen der ARD vor, Volksverhetzung betrieben zu haben.

Saddam Hussein

Vor einem Jahr wurde Saddam Hussein hingerichtet. Die irakische Regierung befürchtet zu seinem Todestag Anschläge - und hat die Sicherheitsvorkehrungen in den ehemaligen sunnitischen Hochburgen des Machthabers verstärkt.

Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich nach einem Bericht des „Spiegel“ intern für einen langfristigen Bestand der Stasiunterlagenbehörde ausgesprochen. Sie distanzierte sich damit von Forderungen des Vizechefs der Unionsfraktion Arnold Vaatz, der wiederholt für eine Übernahme der Stasiakten ins Bundesarchiv bereits im Jahr 2011 plädiert hatte.

Als das Gesetz über die SED-Opferpension nach jahrelanger quälender politischer Debatte schließlich Formen annahm, war die Ernüchterung bei den Betroffenen groß. Statt einer großzügigen Geste an die Opfer politischer Verfolgung in der DDR und der Sowjetischen Besatzungzone gab es ein klägliches Ergebnis: 250 Euro monatlich sollten die Betroffenen erhalten – doch nur unter den Bedingungen, dass sie mindestens sechs Monate in Haft waren und wirtschaftlich bedürftig sind – das heißt, wenn das Einkommen bei Alleinstehenden 1041 und bei Verheirateten 1388 Euro nicht überschreitet.