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CDU und CSU haben sich nach langem Streit auf einen Formelkompromiss zur Gesundheitspolitik im gemeinsamen Wahlprogramm geeinigt. Der Gesundheitsfonds steht demnach nicht zur Debatte.

Des Weiteren wurden mehrere enge Mitarbeiter des Ex-Präsidenten Chatami und des Präsidentschaftskandidaten Mir-Hossein Mussawi verhaftet – nach Angaben der Opposition insgesamt mehr als 100 Menschen.M.

Dass die Wehrmacht im Dezember 1941 an der Stadtgrenze zu Moskau stand, erklärt die offizielle russische Geschichtsschreibung bis heute damit, dass Hitlers Überfall die Sowjetunion überraschte. Doch der KGB wusste offenbar viel früher Bescheid.

Von Elke Windisch

Irans Regime verfolgt Oppositionelle mit aller Härte / Berichte über Folter im Keller des Innenministeriums und Schlägertrupps

Von Martin Gehlen

Die Bundeswehr stellt als Reaktion auf die massiven Taliban-Angriffe ihr Einsatzkonzept in Afghanistan um. Um sich selbst besser zu schützen, setzen die Soldaten künftig auch auf schweres Gerät.

Von Robert Birnbaum
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Franz Müntefering sorgt in der SPD für nachhaltige Irritationen. Von "Disziplinlosigkeit", "Uneinsichtigkeit" und "Starrsinn" des Vorsitzenden ist die Rede. Dabei geht es wohl vor allem um sein privates Glück - und seinen Umgang damit.

Von Stephan Haselberger

Genaue Zahlen zu Zwangsheiraten von Frauen mit Migrationshintergrund gibt es nicht. Doch nach Schätzungen sollen es bundesweit tausende, in Berlin bis zu 1000 sein. Nun fordern die Frauenminister der Länder konkrete Maßnahmen vom Bund.

Von Sabine Beikler

Insgesamt 51 Punkte umfasste am Donnerstag die Tagesordnung des Bundestages. Formal war die Sitzung bis Freitag früh 8.

Der Minister für den Aufbau Ost kam persönlich: Beim Treffen von Schülern mit DDR-Zeitzeugen im Deutschen Historischen Museum in Berlin-Mitte wollte Wolfgang Tiefensee nicht fehlen. Die Schüler hingegen vermissten viel mehr normale Bürger von damals.

Zeitung: Schwere Waffen fuer Bundeswehr in Afghanistan

Die Bundeswehr stellt als Reaktion auf die massiven Taliban-Angriffe ihr Einsatzkonzept in Afghanistan um. Faktisch stimmt das Bild vom friedfertigen Patrouillen-Fahrer seit geraumer Zeit nicht mehr. Doch jetzt hat Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan dem Verteidigungsausschuss des Bundestages neue Einsatz-Leitlinien vorgetragen und damit den Schwenk quasi offiziell vollzogen.

Von Robert Birnbaum
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Mit einem Schweigemarsch haben zehntausende Anhänger von Mir Hossein Mussawi in Teheran der Menschen gedacht, die in den letzten Tagen bei Unruhen ums Leben gekommen sind. Nach offiziellen Angaben sind bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Kräften des Regimes mindestens sieben Menschen gestorben.

Von Martin Gehlen

Der Tag gehört den friedlichen Demonstranten, die Nacht den Greiftrupps des Regimes. Besonders ehemalige Mitarbeiter des Reformpräsidenten Mohammed Chatami wurden in den letzten Nächten zu Dutzenden festgenommen.

Von Martin Gehlen

Noch vor zwei Jahren hatte sich Ankara vorgenommen, mit Hilfe eines Reformprogramms bis 2013 oder 2014 fit für die EU zu sein. Doch nun rudert EU-Minister Bagis zurück: Dieses Datum sei unrealistisch - vom türkischen Reformdrang sei nicht mehr viel zu sehen.

Von Thomas Seibert

Dramatische Zuspitzung des Machtkampfes in der politischen Führung: Rafsandschani versus Chamenei.

Von Andrea Nüsse

Es war eine eher subtile Form des Protests, seine Wirkung verfehlte er trotzdem nicht. Sechs iranische Fußball-Nationalspieler trugen gestern beim WM-Qualifikationsspiel gegen Südkorea in Seoul (1:1) grüne Schweißbänder – „aus Solidarität mit den Menschen auf den Straßen“, wie der Vertraute eines Spielers erklärt, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will.

Die Polizeiaffäre in Sachsen-Anhalt zieht weitere Kreise: Magdeburger Landtags-Abgeordnete untersuchen einen peinlichen Fall nach dem anderen.

Von Frank Jansen

Einsatz ausgeweitet: Vier Aufklärungsflugzeuge sollen bei Kampfeinsätzen in Afghanistan helfen. Bis zu 300 Soldaten sollen sich dem Kabinettsbeschluss zufolge an der Überwachung des afghanischen Luftraums mit Awacs.

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Unter den Demonstranten im Iran sind auch sehr viele Frauen. Vor allem die Ehefrau des Oppositionellen Mir-Hossein Mussawi, Zahra Rahnavard, spielt dabei eine wichtige Rolle. Welchen Einfluss hat sie?

Von Martin Gehlen
Proteste im Iran nach Präsidentenwahl

Drei Präsidentschaftskandidaten fordern Neuwahlen. Das Regime sucht nach einem Ausweg aus der Sackgasse. Welche Möglichkeiten hat es?

Von Martin Gehlen

20 Roma-Familien haben am Dienstagabend ihre Häuser in Süd-Belfast überstürzt verlassen müssen. 115 Leute, darunter ein fünf Tage altes Mädchen, verbrachten die Nacht in einer Kirche und wurden am Mittwoch vorübergehend in einem Belfaster Freizeitzentrum untergebracht. Die Familien waren seit etwa einer Woche regelmäßigen, vermutlich rassistisch motivierten Attacken ausgesetzt gewesen.