Die Sozialdemokraten beschließen ohne die Union kein Gesetz zur Wahlrechtsreform. Dabei hatte SPD-Chef Franz Müntefering hatte seit Wochen auf eine Änderung des Wahlrechts noch vor dem 27. September gedrängt.
Alle Artikel in „Politik“ vom 29.06.2009
Die Koalition kann sich nicht auf gemeinsamen Antrag einigen. Das Gesetz wurde auf die nächste Legislaturperiode verschoben.
Merkel verzichtet beim Wahlkampfauftakt der Union auf Angriff und wendet sich an alle Deutschen. Je länger sie spricht, desto deutlicher wird aber ohnehin, dass sie nicht in erster Linie als Parteikämpferin wahrgenommen werden will.
Die NPD reklamiert den Osten als Markt für sich und verdrängt die DVU – die hofft auf eine Zukunft im Westen.
Israel setzt entgegen internationaler Forderungen seine Wohnungsbaupolitik in besetzten Gebieten fort.
Peronisten verlieren die absolute Mehrheit. Die Opposition feiert ihren Erfolg als Wendepunkt.
Viele Länder verurteilen den Staatsstreich in Honduras, manche aber sagen: Der Präsident ist selber schuld
Die Bilanz von Tschechiens EU-Ratspräsidentschaft fällt durchwachsen aus – doch es gab auch Lichtblicke.
Der britische Premier versucht zu verschleiern, dass die Insel an Sparmaßnahmen nicht vorbeikommt. Laut einer Umfrage könnte er seinem Volk jedoch reinen Wein einschenken.
Irans Regime will Geständnisse von Oppositionellen erzwingen. Milizen terrorisieren ganze Stadtviertel. Über 2000 Menschen hat das Regime nach Angaben der in Paris ansässigen Internationalen Föderation für Menschenrechte inzwischen festnehmen lassen.
Nach der schweren Wahlniederlage der argentinischen Regierung legt der frühere Staatschef und Mann von Präsidentin Christina Kirchner sein Amt als Vorsitzender der Peronisten-Partei PJ nieder.
Eine Nachzählung von Stimmen hat den Präsidenten offiziell im Amt bestätigt. Teheran ist in Unruhe: Die Polizei marschierte auf und Demonstranten sammelten sich.
Der iranische Präsident hat verlangt, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Er will der Ikone des Widerstands ihre Symbolkraft nehmen.
Das israelische Verteidigungsministerium hat den Bau von 50 neuen Wohnungen nordöstlich von Jerusalem gebilligt und sich damit der Forderung von US-Präsident Obama widersetzt.
Der iranische Oppositionsführer Mussawi hat dem Wächterrat einen neuen Kompromissvorschlag unterbreitet. Wie dieser aussieht, ist noch nicht bekannt. Die Protestwelle indes reißt nicht ab.
Im Streit um Überhangmandate lenkt die SPD ein: Man werde sich "vertrags- und koalitionstreu" verhalten. Eine Spitze gegen die Union gönnte sie sich aber doch.
Mit Schaufeln und Metallstangen: In Honduras haben die Anhänger des gestürzten Präsidenten Zelaya ihrem Unmut gewaltsam Luft gemacht.
Eine Massenbewegung ist es nicht mehr, doch viele reformwillige Iraner geben nicht auf. Tausende gingen erneut auf die Straße – die Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein.
Bei der Kongresswahl haben die argentinische Präsidentin Cristina Kirchner und ihre peronistische Partei eine Wahlschlappe erlitten. Die Mehrheit im Parlament ist verloren.
Zuvor hatte der Wächterrat angeboten, zehn Prozent der Urnen könnten neu ausgezählt werden.
Präsident und Chavez-Freund Zelaya wollte Referendum für weitere Amtszeit - da ermächtigte das Oberste Gericht die Streitkräfte, einzugreifen.
Die Schiiten und Iraks Regierungschef feiern den Abzug der Amerikaner – den Sunniten kommt er zu früh
Das Cashew-Land Guinea-Bissau braucht einen neuen Präsidenten und hofft auf mehr Stabilität.
Deutsche Sicherheitsbehörden haben 140 Islamisten im Visier. Jetzt haben Polizei und Verfassungsschutz ein Maßnahmenpaket erarbeitet.
Die Union wollte geschlossen in den Wahlkampf starten – doch einige Länderchefs scherten aus.
Deutschland kämpft um den Sitz für die Weltagentur für erneuerbare Energien - doch die Konkurrenz ist zahlungskräftig.