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Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat im Streit um das Kruzifix-Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte ein Machtwort gesprochen. "Wir behalten das Kruzifix", erklärte der Regierungschef am Freitag in Rom.

Herbe Niederlage für Israel: Verbrechen beider Seiten im Gaza-Krieg sollen untersucht werden. Der Goldstone-Bericht geht an den UN-Sicherheitsrat - ein Veto der USA wird erwartet.

Von Andrea Nüsse

Der südafrikanische Richter Richard Goldstone wehrt sich gegen den Vorwurf, der Bericht sei voreingenommen gegenüber Israel. Goldstone betont in einem halbstündigen Interview mit dem US-Sender PBS, er selbst sei ein starker Kritiker des UN-Menschenrechtsrates, der in der Tat in der Vergangenheit oft missbraucht worden sei, um Israel an den Pranger zu stellen.

Der Trend zum zweigliedrigen Schulsystem mit Gymnasien und zusammengelegten Haupt- und Realschulen wird sich auch im Westen verstärken, heißt es in einer Prognose der Bertelsmann-Stiftung. Grund dafür ist demnach der demografische Wandel.

Die Ministerpräsidenten lassen nicht locker. Jedenfalls einige von ihnen. Am Freitag nutzte Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) seine Antrittsrede als Bundesratspräsident, um zu warnen: Nein, Steuerentlastungen seien nicht finanzierbar, die Haushalte der Länder gäben das nicht her.

Von Albert Funk

Es gäbe viel zu tun in diesen Tagen für einen Generalsekretär der FDP. Doch wer sollte in der FDP-Zentrale die liberale Stimme erheben oder die Debatte um ein neues Grundsatzprogramm anstoßen?

Von Antje Sirleschtov

Der Angeklagte im Prozess um die tödliche Messerattacke auf die Ägypterin Marwa El-Sherbini ist einem psychiatrischen Gutachten zufolge voll schuldfähig. Der Sachverständige legte seine Ergebnisse am Donnerstag unter Ausschluss der Öffentlichkeit vor Gericht dar.

Zehn Monate nach dem Doppelmord an einem russischen Menschenrechtsanwalt und einer Journalistin in Moskau hat die Polizei zwei mutmaßlich rechtsextreme Täter festgenommen. Die Ermittlungserfolge stoßen allerdings auch auf Skepsis.

Von Elke Windisch
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Die Steuerschätzer rechnen mit rund 37 Milliarden weniger Einnahmen. Der Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hält die aktuelle Steuerschätzung trotzdem für "nicht ganz so dramatisch".

Von Antje Sirleschtov