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Alle reden von der globalen Erwärmung, doch in der eigenen Lebenswelt ist sie kaum nachzuvollziehen. Nun legt Hamburg den ersten regionalen Bericht zu den Folgen des Klimawandels vor.

Von Anna Sauerbrey
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Das Unverständnis in der Öffentlichkeit war groß. Die USA wolle Landminen nicht ächten, hieß es am Dienstag. Nun geht Friedensnobelpreisträger und US-Präsident Barack Obama auf Kuschelkurs und will die US-Haltung zu Landminen nocheinmal überprüfen.

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Es gibt eine alte militärische Erfahrung: Wer mit Artillerie wild um sich schießt, macht Lärm und Rauch, verfehlt aber sein Hauptziel – so in etwa handelte gestern auch die Opposition im Bundestag. Und der derzeitige Arbeitsminister lacht am Ende des Tages.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Hans Monath
Kulturpreis

Der hessische Ministerpräsident Koch hat sich bei dem muslimischen Autor Navid Kermani für die Irritationen um die zeitweilige Aberkennung des hessischen Kulturpreises entschuldigt. Den Streit ausgelöst hatte ein umstrittener Aufsatz Kermanis über christliche Kreuze.

Der von der Bundeswehr Anfang September in der Nähe des nordafghanischen Kundus angeforderte Nato- Luftangriff hat den ehemaligen Verteidigungs- und heutigen Arbeitsminister Franz Josef Jung (CDU) in schwere Bedrängnis gebracht. Im Bundestag gab er eine Erklärung ab.

Von Antje Sirleschtov
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Der frühere Verteidigungs- und jetzige Arbeitsminister Franz Josef Jung will trotz neuer Vorwürfe zu seinem Vorgehen nach dem Luftschlag in Afghanistan im Amt bleiben. Er habe sich sofort um eine "sachgerechte Aufklärung" bemüht, sagte Jung im Bundestag. Die SPD kritisiert Jungs Informationspolitik scharf.

Das Verteidigungsministerium soll einem Zeitungsbericht zufolge Informationen zu dem Luftangriff auf zwei entführte Tanklaster in Afghanistan zurückgehalten haben - insbesondere über zivile Opfer. Franz Josef Jung gerät in Erklärungsnot, sein Nachfolger Guttenberg kündigt eine Untersuchung an.

Rösler möchte an beitragsfreier Mitversicherung von Angehörigen festhalten

Von Rainer Woratschka

In den USA ist Obamas Afghanistan-Kurs unpopulär. Alle Nato-Staaten wünschen sich eine Abzugsperspektive. Die Definition des "Erfolges"wird immer weiter heruntergeschraubt. Von westlicher Demokratie spricht kaum noch einer. Ziel ist nur noch ein Afghanistan, in dem keine Terroranschläge mehr geplant werden.

Von Christoph von Marschall

US-Präsident Barack Obama plant eine einschneidende Eskalation des Afghanistan-Krieges. Um Al-Qaida-Terroristen und die radikalen Taliban zu bekämpfen, will er rund 30 000 zusätzliche amerikanische Soldaten an den Hindukusch schicken.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will den Siedlungsausbau im Westjordanland für zehn Monate einfrieren. Davon ausgenommen sind allerdings 3000 Wohneinheiten, auf deren Bau Israel sich mit der US-Regierung verständigt hat.

Unter Gesundheitsexperten und solchen, die sich dafür halten, gibt es momentan nur ein Gesprächsthema: Wer darf mitmischen in der Kommission, die der neuen Regierung den Weg in den versprochenen Umbau des Gesundheitssystems weisen soll?

Von Rainer Woratschka

In ihrer Koalitionsvereinbarung hat die neue Regierung lediglich die Ziele ihrer Gesundheitsreform festgeschrieben. „Langfristig“, so steht darin, „wird das bestehende Ausgleichssystem überführt in eine Ordnung mit mehr Beitragsautonomie, regionalen Differenzierungsmöglichkeiten und einkommensunabhängigen Arbeitnehmerbeiträgen, die sozial ausgeglichen werden.

Die Kosten für den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr werden massiv steigen. In ihrem Antrag an den Bundestag zur Verlängerung des Mandats für die internationale Afghanistan-Schutztruppe Isaf beziffert die Bundesregierung die Ausgaben für das nächste Jahr auf rund 785 Millionen Euro. 2009 waren 570 Millionen Euro veranschlagt worden.