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Die Europäische Union sucht nach einer Lösung der Schuldenkrise, um die Finanzmärkte zu beruhigen. Die Politik kommt dabei aber nicht voran. Bundesbankpräsident Jens Weidmann kritisiert dazu auch Berlin.

Von Albrecht Meier

Verwahrlost, missbraucht oder einfach nur von den Eltern vergessen: Die deutschen Jugendämter haben im vergangenen Jahr deutlich mehr Jungen und Mädchen in ihre Aufsicht genommen als zuvor. Im Jahr 2010 erhielten rund 36 300 Kinder und Jugendliche den Schutz der Behörden, etwa 2600 oder acht Prozent mehr als 2009 – und sogar 42 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte.

Ort des Verbrechens. Von Mitte der 60er Jahre bis in die frühen 90er Jahre wurden hier Schüler missbraucht. Foto: Marius Becker/dpa

Eine deutschlandweite Studie geht den Vorwürfen wegen sexuellen Missbrauchs in deutschen Kinder- und Jugendeinrichtungen nach. Verdachtsfälle gibt es demnach auch an jeder zweiten Schule. Die Kirche will die Fälle der letzten 60 Jahre untersuchen lassen.

Von Marc Etzold
Ein Demonstrant macht vor der Londoner Wohnung von Rupert Murdoch dem Unmut über den Abhörskandal Luft – Murdoch wird dabei in Häftlingskleidung dargestellt, während der britische Premier David Cameron als Puppe agiert. Foto: Andrew Winning/Reuters

Lange umgarnte die britische Politik den Medienzaren Murdoch – damit ist jetzt Schluss

Von Matthias Thibaut

Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will keine weiteren Informationen zur umstrittenen Geburtstagsparty für Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann 2008 im Kanzleramt herausgeben. Die Regierung hat nach Angaben des Bundespresseamts gegen ein Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts vom April Berufung eingelegt, das sie dazu verpflichtet.

Der von US-Präsident Obama angekündigte Teilabzug der Truppen aus Afghanistan ist international begrüßt worden, auch andere Länder wollen ihre Soldaten nach Hause holen. Sie haben vor allem die Wähler im Blick.

Von
  • Hans-Hagen Bremer
  • Matthias Thibaut
Neue Marschrichtung. US-Präsident Obama hat den Startschuss für den Abzug gegeben – bis Sommer 2012 soll ein Drittel der amerikanischen Soldaten wieder daheim sein.

In seiner Rede zum Rückzug aus Afghanistan verspricht Obama „Nation Building“ für Amerika. Sein Hauptmotiv dabei sei die Wiederwahl 2012, sagen Zeitungen.

Von Christoph von Marschall

Die Angst geht um in Italien – wegen der enormen Verschuldung gerät das Land an den Kapitalmärkten unter Druck. Wirtschaft, Politik und Bürger fürchten, dass sich das Land wie Griechenland und Portugal mit dem "Euro-Virus" ansteckt.

Von Dominik Straub

Syriens Regime will die Revolte weiterhin mit aller Brutalität niederschlagen. Seit elf Monaten versucht Damaskus systematisch, die friedlichen Demonstrationen zu diskreditieren. Zuverlässige Informationen sind Mangelware.

Von Astrid Frefel

Kairo - Die Gewalt im Jemen hält auch nach der Ausreise von Präsident Ali Abdullah Saleh an. Der Nachrichtensender Al-Arabija meldete, drei saudische Grenzwächter seien am Dienstag von einem Mann getötet worden, der von Saudi-Arabien aus die Grenze zum Jemen überqueren wollte.

Von Astrid Frefel

Guido Westerwelle und acht weitere Außenminister haben eine gemeinsame Plattform ins Leben gerufen, die den Fortschritt bei der atomaren Abrüstung vorantreiben soll.

Von Hans Monath
Seit Wochen wird in Ägypten wieder auf dem Tahrir-Platz demonstriert. Die Menschen sind unzufrieden mit dem stockenden Reformprozess.

Umbruch in Nahost: Nach den spektakulären Volkstriumphen in Tunesien und Ägypten wird die Orientierung schwieriger, die revolutionäre Fahrt stockt. Nach einem halben Jahr eine erste Bilanz unseres Korrespondenten.

Von Martin Gehlen