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Unter dem Titel "Zwischen Wunder und Wissenschaft" führt das Illuminativ-Theater am heutige Freitag um 19.30 Uhr im Lokschuppen des Technikmuseums, Trebbiner Straße 9 in Kreuzberg, mit seiner professionellen Laterna Magica durch die Projektionskunst des 19.

Eigentlich hätte bereits Ranja die Ehre gebührt, Patenkind des Bundespräsidenten zu werden. Denn der erste Mann der Bundesrepublik ist Ehrenonkel des jeweils siebten Kindes einer Familie in Deutschland.

Von Rainer W. During

Türkis, silbern und golden schimmert das kostbare Gewand mit dem Signum des Papstes, das auf dem Tisch zurechtgelegt wird. Daneben liegt die schwarze Mitra des russisch-orthodoxen Priesters bereit.

In den späten Abend- oder sogar Nachtstunden durch ein großes Schloss streifen und auf Geistersuche gehen? Am kommenden Sonnabend bietet sich so eine seltene Gelegenheit im schönen Rheinsberg.

Von Claus-Dieter Steyer

BürgermeisterDer jetzige Lichtenberger Bezirksbürgermeister Wolfram Friedersdorff darf seinen Job im neuen Großbezirk weitermachen. Der 50-jährige promovierte Ingenieurökonom sitzt bereits seit fünf Jahren im Chefsessel und war zuvor Stadtrat für Wirtschaft und Finanzen.

Die Kampfhund-Diskussion in der Stadt füllt nach Angaben der Abgeordneten Claudia Hämmerling (Bündnis90/Grüne) die Kassen dubioser "Hundevermehrer". Nach ihren Angaben hat der Senat einem solchen "Hundevermehrer", für den sie den Begriff Hundezüchter nicht gelten lässt, insgesamt zwölf Hunde überlassen und dafür jeweils 750 Mark gezahlt.

Von Klaus Kurpjuweit

Eine große Rauchwolke stand gestern über einem Hochhaus in Lichtenberg. Gegen 13 Uhr 40 war die Wohnzimmer-Einrichtung einer im vierten Stock gelegenen Wohnung in Brand geratgen.

Von Jörn Hasselmann

Lebensgefährlich verletzt wurde eine 59-Jährige am Mittwochabend beim Brand ihrer Wohnung in der Guerickestraße in Charlottenburg. Die Frau erlitt schwerste Verbrennungen an Kopf und Oberkörper.

Von Jörn Hasselmann

Die Staatsoper wirbt mit drastischen Formulierungen um Geld: "Es brennt", heißt es auf einem Flugblatt der Künstler, das jetzt bei den Vorstellungen verteilt wird, "Beihilfe zum Mord" steht auf einer Postkarte mit beigelegtem Überweisungsformular zur "Spende für Macbeth". Damit will der Förder-Verein das "blutrote Bühnenbild" für die Aufführung von Verdis Macbeth sammeln, die schon in zwei Wochen Premiere hat.

Von Jörn Hasselmann

Die umfangreichste Hinterlassenschaft von Lothar Winkler war "Das Mädchen von nebenan". Der Fotograf hat die Rubrik in den 60er Jahren für die Neue Revue erfunden: eine Oben-Ohne-Fotogeschichte mit Amateur-Models.

Der Mattäi-Kirchhof in der Schöneberger Großgörschenstraße wurde 1856 angelegt, und zwar als Begräbnisstätte fürs "Geheimratsviertel" in Tiergarten. Er zeichnet sich demzufolge durch viele Grabstätten hoher Beamter, Gelehrter und Künstler aus.

Wer ohne Handy unterwegs ist, spürt es am deutlichsten: Öffentliche Telefone findet man in Deutschlands Städten immer seltener. In Berlin reduzierte die Telekom die Zahl der Telefonzellen von 11 400 im Jahr 1991 auf heute 6500.

Von Clemens Wergin

Mit einer Kampagne unter dem Motto "Wir retten Berlin" wollen sich Berlins Freie Träger sozialer Einrichtungen gegen Sparpläne des Senats wehren. Die Freien Träger würden bei den Kürzungen im Vergleich zum Öffentlichen Dienst benachteiligt, sagte der Geschäftsführer des Landesverbandes der Berliner AIDS-Selbsthilfegruppen, Dieter Telge, am Donnerstag bei der Vorstellung der Kampagne in Berlin.

Bilder, Schautafeln, historische Gegenstände und eingängige Texte finden ab heute die Besucher der Nikolaikirche in Berlins ältestem Gotteshaus: "geteilt - vereint - gefunden" nennt sich eine Wanderausstellung der Robert-Bosch-Stiftung, die bis zum 30. Dezember in der Museumskirche zu sehen ist.

Im Jahre 1972 kam auf fast jede Wohnung in Berlin ein Kühlschrank, auf mehr als jede zweite eine Waschmaschine, auf gut jede zweite ein Telefon. Über zwei Fünftel, genau 43,5 Prozent, hatten bereits eine Sammelheizung, das heißt Zentral- oder Fernheizung.

Bei der Neonazi-Demonstration am morgigen Sonnabend sind gewaltsame Auseinandersetzungen zu befürchten. Die Sicherheitsbehörden erwarten bis zu 800 Rechtsextremisten aus dem ganzen Bundesgebiet und ungefähr 1000 Linke.

Von Frank Jansen

Die Staatsoper hat bisher nur einen Großmäzen: den Unternehmer Peter Dussmann. Der Chef eines weltweit tätigen Dienstleistungskonzerns und des Kulturkaufhauses an der Friedrichstraße hatte sich verpflichtet, von 1998 bis 2000 jährlich mindestens 500 000 Mark zur Verfügung zu stellen - also insgesamt 1,5 Millionen Mark.

Von Cay Dobberke

Der Polizei, der Senatskanzlei, der Justiz und den Bezirken Spandau und Hohenschönhausen könnte es bald so gehen wie vielen Handy-Besitzern: Sie haben nicht mehr genug Geld, um ihre Telefonrechnung zu bezahlen. Das Parlament hat ihnen 50 Prozent der Haushaltsmittel für "Fernmeldegebühren" im Jahr 2001 gesperrt.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Auch für die Generalprobe des Militär-Musikfestes gibt es nun Karten zu kaufen. Dazu hat sich der Bundeswehr-Verband als Veranstalter entschlossen, weil die drei Konzerte am Sonnabend und am Sonntag in der Max-Schmeling-Halle seit langem nahezu ausverkauft sind.

Von Jörn Hasselmann

Centrum Judaicum, Donnerstagvormittag. Protokoll muss sein, und so rezitierte Paul Spiegel, der Zentralrat-Vorsitzende der Juden in Deutschland, bei der Verleihung des Leo-Baeck-Preises zur Begrüßung die ganze demokratisch-republikanische Hofliste - von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse über die bedeutenden Namen bis zu den "namenlosen" Repräsentanten von Wirtschaft, Kultur und Medien.