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Die etagengroßen Lücken in der Fassade des Europa-Centers sind verschwunden. Gestern wurde am Breitscheidplatz das letzte Fenster einer neuen Verglasung für das 21-stöckige Bürohochhaus neben der Einkaufspassage eingesetzt.

Von Cay Dobberke

Vortrag des HeimatvereinsCharlottenburg. Einen Lichtbildvortrag über "Meilensteine und Chausseehäuser an den ehemaligen preußischen Chausseen in Polen" veranstaltet der Heimatverein am Montag um 18 Uhr im Rathaus-Festsaal, Otto-Suhr-Allee 100.

Der Parlamentsausschuß für Bundesangelegenheiten und Gesamtberliner Fragen hat den Senat beauftragt, bei den drei alliierten Fluggesellschaften die Bereitschaft zur Eröffnung einer Fluglinie nach Brüssel zu ergründen. Anlaß für diesen Vorstoß ist die Kritik von Mitgliedern des Verwaltungsrats des in Berlin eingerichteten Europäischen Berufsbildungs-Zentrums.

Die Polizei hat für die beiden für heute geplanten Demonstrationen zahlreiche Auflagen verfügt. Wie berichtet, werden mehrere hundert Rechtsextremisten aus dem ganzen Bundesgebiet zwischen 12 Uhr und 15.

Hochhäuser und Hektik gehören zu Marzahn, aber es wird auch immer ruhiger und idyllischer: Wirtschaftsstaatssekretär Volker Liepelt bewilligte gestern die Förderungsmittel für den Bau des Japanischen Gartens mit Wasser und Pavillon im Erholungspark Marzahn. Die Gesamtkosten betragen rund drei Millionen Mark, von denen 2,4 Millionen aus der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" finanziert werden.

Hunderte Wohnungen in Siemensstadt und Charlottenburg-Nord waren gestern früh für bis zu zehn Stunden ohne Heizung. Grund war nach Angaben der Bewag eine Störung im Fernwärme-Verbundnetz der Bewag.

Von Rainer W. During

Die Fusion von BVG und S-Bahn GmbH ist zumindest vorläufig auf Eis gelegt. Derzeit gebe es keinen Grund, diese Pläne voranzutreiben, sagte jetzt der verkehrspolitische Sprecher der CDU, Alexander Kaczmarek.

Gegen Parkplatzgebühren wollen heute nahe dem S-Bahnhof Pankow-Heinersdorf rund 100 Menschen demonstrieren. Sie bringen ihren Unmut von 10 bis 14 Uhr auf einem Parkplatz an der Prenzlauer Chaussee zum Ausdruck.

Zu Beginn der schwarz-weiße Bilderreigen, auf die große Bühnenleinwand geworfen. Damit auch noch der letzte Besucher des Schauspielhauses am Gendarmenmarkt am Donnerstagabend daran erinnert wurde, für wessen Darbietung er zwischen 70 und 100 Mark Eintritt bezahlt hatte: Zu sehen war Mario Adorf in verschiedensten Theater- und Filmrollen; als Mufti, als Pistolero, nein, nicht als Großer Bellheim, als bartloser Jungspund, schließlich als Kleinkind mit Pottschnitt und einem gepunkteten Ball im Arm.

Von Christine-Felice Röhrs

Gelbe Säcke, die in Gegenden mit vielen Ein- und Zweifamilienhäusern die gelbe Tonne ersetzen, werden künftig nicht mehr vor Ort verteilt. Hausbesitzer müssen sich die kostenlosen Säcke in über 250 Einzelhandelsgeschäften abholen.

Der Spät- und Sonntagsverkauf breitet sich in Berlin immer mehr aus. An diesem Wochenende beginnt die mit hohen Erwartungen verbundene Aktion "7 Shopping-Weekends", in deren Rahmen voraussichtlich mehr als 1500 Händler länger öffnen werden.

Von Cay Dobberke

Wer am Wochenende durch das Viertel um den Hackeschen Markt schlendert, spürt sie schon, die verkaufsoffene neue Welt. Allerlei Design- und Modeläden schließen sich den spätabendlichen Öffnungszeiten der Galerien an.

London ist ja bekanntlich eine Metropole, so wie New York oder Paris. Da kann man nämlich wunderbar einkaufen, ohne dieses lästige typisch deutsche Ladenschlussgesetz.

Von Sigrid Kneist

Lange Zeit war sie die graue Maus von Charlottenburg, nun will die Wilmersdorfer Straße weg vom Schmuddelimage: Am Sonntag wird gefeiert. "Jetzt ist es erstmals gelungen, alle Anrainergeschäfte unter einen Hut zu bringen und sich auf einen verkaufsoffenen Sonntag zu einigen", sagt Thomas Bong, Leiter der Arbeitsgemeinschaft Wilmersdorfer Straße.

Nach einem Bericht des Berliner Rechnungshofes, der dem Tagesspiegel vorliegt, wird bei der Wirtschaftlichkeit der geplanten Krankenhaus GmbH eine "zunehmend höhere Verschuldung in Kauf genommen". Die GmbH-Gründung habe für das Land Berlin "ungeklärte finanzielle Risiken".