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Wie die Stadträtin für Umwelt und Gesundheit, Ines Saager (CDU), gestern erklärte, hat sie nach Abschluss einer Demonstration gegen die Vertreibung von Trinkern vom Helmholtzplatz am Dienstagabend lediglich alkoholfreies Bier auf dem Platz getrunken. Der Tagesspiegel hatte am Donnerstag in einem Bericht über die Demonstration geschrieben, Saager habe zu später Stunde mit einem Bier auf dem Platz gestanden.

Entrümpelung, Neueinrichtung, Wohnungsauflösung - wohin mit den alten Sachen? Als Alternative zur Selbstanlieferung bietet die Stadtreinigung verschiedene Möglichkeiten.

Von Rainer W. During

Die Sonne brennt auf die Tribüne der Trabrennbahn Mariendorf. Ohne einen der wenigen schattigen Plätze wird ein längerer Aufenthalt zur echten körperlichen Herausforderung - für Menschen.

Ein Jahr nach dem offiziellen Umbaubeginn im Olympiastadion hat die Walter Bau AG gestern eine positive Zwischenbilanz gezogen - allerdings mit einer Ausnahme. Denn der Kostenstreit um die Beseitigung des Giftes PCB dauert an.

Von Cay Dobberke

Während seiner Amtszeit provozierte der Steglitzer Sozialstadtrat Johannes Rudolf negative Schlagzeilen. Landesrechnungshof und Bund der Steuerzahler warfen dem CDU-Politiker vor, öffentliche Mittel sinnlos auszugeben.

Von Kerstin Gehrke

Das Aus für die rund 190 Beschäftigten des Krupp-Stahlbauwerkes in der Bergholzstraße ist vorerst abgewendet. Für ein Jahr, so verkündeten Vertreter von Betriebsrat und IG-Metall gestern in der Montagehalle des Stahlbauwerkes zum neusten Übereinkommen mit der Konzernleitung, soll der Standort die Chance bekommen, schwarze Zahlen zu erwirtschaften.

"Das Wehr ist eigentlich wichtiger als die Schleuse", sagte gestern der Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamts Berlin, Hartmut Brockelmann. Denn die neue Staustufe neben der Charlottenburger Schleuse regelt den Wasserstand und damit auch die Fließgeschwindigkeit der Spree bis zum Mühlendamm in Mitte; ein Ausfall hätte "katastrophale Folgen für die betroffenen Stadtgebiete", meint Brockelmann.

Von Cay Dobberke

Überall in den öffentlichen Verkehrsmitteln recken sich an jedem Feierabend tausende Arme in die Höhe und greifen nach den Haltestangen. Zehn Zentimeter vor der eigenen Nase ist der arglose Fahrgast plötzlich konfrontiert mit dem, was uns in einer Welt von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln als biologisches Wesen definiert: Schweiß.

Man kennt es ja. Kaum ändert sich das Wetter, fahren die Leute wie verrückt.

Von Katja Füchsel

Selten empörten sich die Mitglieder des Untersuchungsausschusses zur Bankenaffäre bislang so wie gestern. Der Auftritt des geschäftsführenden Gesellschafters der umstrittenen Aubis-Gruppe erregte die Gemüter gleich zu Beginn der Sitzung: Klaus Wienhold, dessen Firma von der Berlin-Hyp 600 Millionen-Kredite für den Erwerb von Plattenbauten erhielt, verlas eine eineinhalbstündige Erklärung, wonach die Bank im eigenen Interesse und unter Ausübung von Druck die Immobilien der Aubis-Gruppe übernommen habe.

Von Ralf Schönball