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Hoch und eng sollte das Viertel um die Anschutz-Arena nach den alten Plänen werden. Nun kommt einiges mehrere Nummern kleiner.

Die Mediaspree zwischen Bahntrasse und Fluss entlang der Mühlenstraße fällt eine Nummer kleiner aus als bisher geplant: Die Post verzichtet nach Verhandlungen mit dem Bezirk auf den Bau von Hochhäusern – und auf Schadenersatz.

Von Klaus Kurpjuweit

Das Jahr mit Vorbildern zu beginnen, hat Tradition im Schloss Bellevue. Zum ersten Mal wird am Donnerstagvormittag Joachim Gauck als Bundespräsident neben den Repräsentanten des öffentlichen Lebens auch 60 engagierte Bürger aus dem ganzen Land in seinem Amtssitz empfangen.

Bei ihm gibt es tatsächlich, was Brandenburg und Mecklenburg bieten: Ente, Taube, Reh, Zander, Stör. Volker Fuhrwerk kocht in der Berliner Oberliga. Im Grunewald setzt er auf klassisch moderne Küche.

Fast an jeder Ecke in Berlin hängt eine Gedenktafel, 2820 sind es insgesamt. Der Tagesspiegel bietet jede Woche ein Gedenktafel-Rätsel. Sie, liebe Leserinnen und Leser, dürfen jeweils herausfinden, ob Sie den Ort, die Person beziehungsweise das Ereignis kennen. Rätseln Sie mit bei Folge 13!

Von Thomas Lackmann
Ja, ich will. 2011 heirateten auch Georg Friedrich Prinz von Preußen und Prinzessin Sophie in Potsdam, in den Neuen Kammern im Park Sanssouci. Foto: dpa

Heiraten in Potsdam ist auch bei Berlinern und Abgewanderten populär: Fast die Hälfte der dort getrauten Paare kommt von auswärts.

Von Jana Haase
Im grünen Bereich. Das Tempelhofer Feld hat bei jedem Wetter seine Fans. Manche von ihnen lehnen jegliche Bebauung strikt ab – auch an den Rändern des Parks.

Eine Bürgerinitiative will jegliche Bebauung der Wiese in Tempelhof verhindern. Bis Mitte Januar sollen 20.000 Unterschriften gesammelt werden - an diesem Sonntag machen die Aktivisten mit einer musikalischen Aktion dafür Werbung. Im September könnte dann ein Volksentscheid anstehen.

Von Stefan Jacobs
Sieben auf einen Streich. Die Schwaben-Skulptur vom Fehrbelliner Platz mit ihrem Schöpfer Hans-Georg Damm.

Über Zuwanderer aus Schwaben wird derzeit in Berlin kontrovers diskutiert. Das hat Tradition: Auch um die 1978 auf dem Fehrbelliner Platz in Wilmersdorf aufgestellte Skulptur "Die Sieben Schwaben" gab es anfangs Aufregung. Und diese Schwaben waren sogar bewaffnet.

Von Andreas Conrad

Berlin - Der frühere Vorsitzende der GEW-Schulleitervereinigung, Wolfgang Harnischfeger, hat dem Berliner Senat vorgeworfen, sich zu wenig um die Bedürfnisse von Lehrern zu kümmern. Eine mangelhafte Lehrerfortbildung sei ein Grund dafür, dass viele Lehrer vorzeitig aus dem Dienst scheiden müssten, schreibt Harnischfeger in einem Beitrag für den Tagesspiegel: „Von einer starken Verunsicherung zu Vermeidungsverhalten und Flucht in die Krankheit ist es nur ein kurzer Weg.

Es mag sein, dass das Schwäbische der Berliner Schnauze über den Mund fährt – doch die Heimatsprache ist nicht totzukriegen. Sie ist sogar beliebt im ganzen Land – obwohl sie keine Regeln kennt.

Von Lars von Törne
Los, wegmachen: So lange sich die Berliner immer nur auf die öffentlichen Einrichtungen verlassen, wird die Stadt weiter verkommen.

Mein Hund hat auf den Gehweg gekackt? Ich bin zuständig! Von meiner Silvesterparty ist ein Haufen Müll übrig? Ich bin zuständig! Das muss das Mantra der Berliner werden. Anders kriegen sie die Verlotterung der Stadt nicht in den Griff.

Von Fatina Keilani
Herzhafter Neologismus. Hoppelfrühstück in einem Berliner Altersheim. Foto: dpa

Ach, liebe Leser, gleich Zank im neuen Jahr: Wie ein Ritz im Brötchen zieht sich seit Wolfgang Thierses kleiner Gebäckkunde ein teigiger Graben durch Berlin: Dabei ist es gar nicht nötig, dass zugezogene Schwaben dem Schrippen-Berliner mit Slang auf die Wecke gehen (et vice versa). Ein Kompromiss muss her, für eine gemeinsame Zukunft von Berlinern und Zugereisten.

Danke Berlin!

Die Modemesse Premium feiert im Januar ihr zehnjähriges Bestehen. Dafür hat sie die ganze Stadt plakatiert – ein urbanes Gewinnspiel.

Von Grit Thönnissen
Flagge zeigen: Viele Mitglieder der kenianischen Gemeinde, in der Jimmy C. sich engagiert, kamen zur Kundgebung.

Nach einer mutmaßlich rassistischen Gewalttat, bei der ein 40-Jähriger krankenhausreif geprügelt wurde, haben rund 70 Menschen vor dem Q-Dorf demonstriert. Der Staatsschutz ermittelt. Inzwischen hat sich ein Zeuge gemeldet, weitere werden noch gesucht.

Von Sara Schurmann

Wer schon mal in einer fremden Stadt die Nacht durchgemacht hat und die Sonne hat aufgehen sehen, kennt dieses Gefühl. Das Gefühl, am erwachenden Morgen die Tür zu einer gemütlichen Altbauwohnung aufzuschließen, am Fenster zum noch verschlafenen Innenhof eine letzte Zigarette zu rauchen oder einen Tee zu trinken und dann abenteuertrunken ins Bett zu fallen.

Am künftigen Flughafen BER in Schönefeld kann es schon zum Start zu Engpässen bei der Abfertigung von Passagieren kommen, warnen Gutachter. Es gebe für Spitzenstunden zu wenig Schalter, und auch der Ausfall nur eines der acht Gepäckausgabebänder könne den Betrieb erheblich beeinträchtigen.

Von Klaus Kurpjuweit