Hinterlassenschaften von Rassismus und Nationalsozialismus lassen sich bis heute in Berlin finden – ebenso wie Menschen, die sich dagegen engagieren.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 29.01.2013
Die Premiere seines Films „Kokowääh“ im Cinestar am Potsdamer Platz wird Til Schweiger nie vergessen: Es war der Tag, an dem Bernd Eichinger, sein Freund und früherer Produzent, starb. Fast auf den Tag genau zwei Jahre danach hatte Schweiger, wie damals Autor, Regisseur, Produzent und Hauptdarsteller in einer Person, am Dienstagabend wieder zur Premiere gebeten, am selben Ort, mit fast unverändertem Filmtitel: „Kokowääh2“.
Die Sanierung der maroden Uferbereiche des Landwehrkanals wird deutlich billiger als prognostiziert. Statt der vom Wasser- und Schifffahrtsamt geschätzten 180 Millionen Euro soll die Reparatur und Abstützung der abbruchgefährdeten Stellen am Kanal nur rund 70 Millionen Euro kosten.
Eine Signalstörung unterbrach Dienstag früh von 4 Uhr bis gegen 4.35 Uhr den Verkehr von gleich fünf Linien (S45, S46, S47, S8 und S9) zwischen Schöneweide und Treptower Park.
Das Mietrecht wird zu einem Streitpunkt zwischen den Koalitionspartnern SPD und CDU. Die Christdemokraten in Berlin weigern sich jetzt, mieterfreundliche Regelungen mitzutragen, die von den sozialdemokratisch geführten Ländern im Bundesrat vorgeschlagen werden.
Roter Flyer:Bald ist Derbyzeit, Hertha gegen Union, am 11. Februar im Olympiastadion.
Reform gelingt nur mit höherem Etat, sagen Lehrer. Viel mehr Schüler leiden an ADHS-Störungen.
Die Sekretärinnen an allgemeinbildenden Berliner Schulen, die derzeit noch zum Personal der Bezirke gehören, sollen ab dem 1. Januar 2014 in die Zuständigkeit der Senatsbildungsverwaltung wechseln
Bernd Matthies gratuliert den Kreuzberger Bürgern zur Beteiligung.
Eine Floristin wurde an ihrem Blumenstand Opfer eines brutalen Anschlages ihres Ex-Mannes. Jetzt urteilte das Landessozialgericht, dass ihr keine Verletztenrente zusteht.
Vor 25 Jahren schrieben wir über Nazis, Hakenkreuze, Granaten, Grüne Woche.
Vier Diebe rissen einen Geldautomaten aus der Verankerung im Bahnhof. Als sie das Gerät verluden, kam die Polizei. Jetzt muss ein Mann ins Gefängnis.
Heute vor 50 Jahren eröffnete die Wilhelm-Foerster-Sternwarte auf dem Insulaner. Das erste Fernrohr stammte aus dem Schutt der Urania-Sternwarte an der Invalidenstraße
Der Beirat zur Inklusion einigte sich nach Debatte auf Empfehlungen für die Bildungssenatorin. Viele Eltern befürchten dennoch, dass behinderte Kinder bald weniger gut unterstützt werden.
Berliner und Touristen hatten jahrelang Sorge um das beliebte innerstädtisches Ausflugs- und Wohngebiet am Landwehrkanal in Neukölln und Kreuzberg. Doch dank eines jahrelangen Mediationsverfahrens zwischen Bürgern und Behörden ist das Grün gerettet - und Kosten in enormer Höhe werden gespart.
Ein marodes Wasserrohr, dem der Frost den Rest gegeben hatte, war nach Angaben der BVG wohl die Ursache für die Überschwemmung des U-Bahnhofs Nollendorfplatz am vorigen Donnerstag.
Erst der Frost, dann kein Vergnügen: Das Tauwetter lässt Berlins Straßen und Stadtautobahnen bröckeln. Ganz aktuell tun sich auf der Avus neue Schlaglöcher auf. Land und Bezirke lassen flicken, so schnell sie können - und setzen sich ein Ziel für den Herbst.
Der Fährmann des Schiffes „MS Lichterfelde“ hatte vor neun Monaten ein kleines Segelboot gerammt. Der Kapitän wurde nun zu 1000 Euro Strafe verurteilt.
Ein Haus und seine Vergangenheit: In der Roscherstraße 5 gehörten die jüdischen Bewohner gleich nach Hitlers Machtergreifung zu den Verfolgten. Sie mussten fliehen oder wurden ermordet.
Von Spandau bis Wittstock: Die neue Rundfunkgebühr belastet klamme Haushalte über Gebühr. Auch für Unternehmen könnte es teuer werden. Der Handelsverband spricht von Wettbewerbsverzerrung.
Am 11. Februar ist Derbyzeit, dann treffen Hertha und Union im Olympiastation aufeinander. Für die Fans ist das der Höhepunkt der Saison. Ob alles friedlich bleibt, steht aber in den Sternen. Vor Spielbeginn wollen sich nämlich zehntausende Fans beider Vereine am Zoo treffen.
Die 33-jährige Obdachlose, die am Wochenende von zwei Männern brutal vergewaltigt worden war, wäre beinahe gestorben. Beratungsstelle empfiehlt Frauen, in Notunterkünfte zu gehen.
Nachdem dem English Theatre in Kreuzberg die Förderung gestrichen wurde, versucht sich das Haus mit einem Amerikaner neu zu erfinden.
Die Polizei lehnt ein Programm für Aussteiger aus der Rockerszene ab.
Frau Zürn-Kasztantowicz, Sie haben zu viele Kinder in Ihrem Bezirk Pankow für zu wenige Schulen, und sprechen von einem Notstand. Haben Sie das nicht kommen sehen?
Das Waldorf Astoria will mit seiner Bar den anderen Berliner Nobel-Hotels Konkurrenz machen. Doch die Getränkekarte hat einige Lücken und die Preise sind ziemlich gewagt.
Für den Bau des neuen Kulturdorfs auf dem Bar-25-Gelände fehlen 2,5 Millionen Euro. Ohne das zusätzliche Geld neuer Genossen fließen die Kredite der Banken nicht. Grundeigentümer und Bezirk bleiben trotzdem gelassen.
Berlins Koalition streitet sich immer offener um die Zukunft der S-Bahn. Viele Sozialdemokraten wollen den maroden Betrieb an die BVG übertragen, doch der Partner blockiert.
Das Rätsel um das vermeintliche Angebot des russischen Konzerns Aeroprojects zur Hilfe bei der Neuprojektierung des Berliner Pannenflughafens BER ist noch immer nicht gelöst. Wie berichtet, will der zum russischen Verkehrsministerium gehörende Staatsbetrieb ein entsprechendes Schreiben bereits am 18.
Eher durch Zufälle sind vier Kinder aus Wohnungen voller Müll und Schimmel gerettet worden. Das jüngste Kind war ein sechs Monate altes Baby aus einem Hochhaus in Charlottenburg-Nord, teilte die Polizei am Montag mit.
Bernd Matthies gibt dem Kampf gegen das neureiche Klo die ideologische Basis.
LANDESBIBLIOTHEK Der Ton zwischen SPD und CDU wird in den nächsten Monaten rauer werden. Nicht nur, wenn es um die Zukunft der S-Bahn geht.
Rihanna spielt in der O2-World, Depeche Mode im Olympiastadion, Elton John in der Waldbühne, Seeed in der Wuhlheide. Bryan Adams aber ist das alles nicht genug: Er wählt einen Ort, der eher ungewöhnlich ist für Pop-Konzerte.
„Wie gewöhnlich kehrte ich um zwei Uhr mittags aus der Schule nach Hause zurück. (.
Beinahe verstellten all die Saurierskelette den Blick darauf, dass es hier um aktuelle Fragen des Lebens geht. Weshalb es einen wie Johannes Vogel braucht. Seit einem Jahr leitet er das Berliner Naturkundemuseum. Er macht es sichtbar. Und wenn er könnte, schlüge er wohl ein Rad.
Die Mutter war völlig betrunken, als sie ihr sechs Wochen altes Baby nahm und ihre Wohnung in Reinickendorf verließ. Weil sie sich hartnäckig wehrte, als am U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße von Passanten alarmierte Polizisten den Säugling in Sicherheit bringen wollten, hat das Amtsgericht Tiergarten nun eine Strafe von 750 Euro gegen die 26-Jährige verhängt.