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Der Verteidigungsminister greift er auf ein Mittel zurück, das sich ihm schon einmal als probat empfohlen hat: Fehler eingestehen – und andere zur Verantwortung ziehen. Das macht er aus Prinzip.

Von Michael Schmidt

Zur Berichterstattung über den Fall Ursula Sarrazin Als ich geboren wurde, da war ein Opfer oder gar Opferbereitschaft ein großes Wort. Ich weiß nicht, in welchem Stadtteil Frau Sarrazin unterrichtet.

„Ehegattensplitting – Der Hausfrauenrabatt“ vom 17. Januar Dieser Artikel hat unmissverständlich klargemacht, dass die Bemühungen um die Abschaffung des Ehegattensplittings eine Etappe in dem Kulturkampf gegen die traditionelle Familie ist.

„Jeder hat etwas zu melden“ vom 16. Januar Abgesehen von der Kampagne gegen Frau Sarrazin durch einige Elternvertreter und bestimmte Kreise, offenbar weil sie die Frau von Thilo Sarrazin ist und noch Leistung etc.

„Alles aufgezehrt“ vom 16. Januar Recht hat der Autor: Die Ressourcen der Welt sind endlich, die Grenzen des Wachstums absehbar.

„Freiheit und Heuchelei – Tunesien und Europa" vom 18. Januar Völlig zu Recht kritisiert Tissy Bruns, dass „der Westen“ sich entgegen seinen propagierten Werten um die sozialen und moralischen Zustände unter Beutediktaturen wie Tunesien nicht gekümmert hat, solange diese Regime Stabilität, Terrorabwehr und „Marktwirtschaft“, also Ausbeutungsfreiheit, garantierten.

Zu den Artikeln und Kommentaren rund um das Thema Klimakonferenz Nun hat es das abwegige Thema „Rettung der Welt“ sogar bis in die Überschriften der Leitartikel gebracht. Und nichts macht das zugrunde liegende Missverständnis deutlicher.

„Mörder neben Widerstandskämpfern“ vom 19. Januar Es muss doch möglich sein, bei einem so zentralen Thema unserer Geschichte einen Unterschied zu machen zwischen Dokumentation und Gedenken!

„USA und China - Gipfel der Giganten“ vom 18. Januar Die USA und China verhandeln auf Augenhöhe.

„Ein Zwischenruf zum Dioxin“ von Ursula Weidenfeld vom 16. Januar Dieser Zwischenruf reizt zum neuen Zwischenruf, und das gehörig.

Das Urteil des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofs offenbart gleich zwei Schwachpunkte im EU-Asylsystem.

Von Albrecht Meier

Je mehr der Dioxin-Skandal in Vergessenheit gerät, desto größer wird der Einfluss der Lobbyisten. Die Ernährungsindustrie hat bereits die Lebensmittel-Ampel zu verhindern gewusst - mit Unterstützung der Ministerin. Das darf sich nicht wiederholen.

Von Heike Jahberg

Es ist einem afghanischen Flüchtling zu verdanken, dass die Fehler der Europäer beim Umgang mit Asylbewerbern jetzt einer breiten Öffentlichkeit vor Augen geführt werden. Der Mann hatte einen langen Weg hinter sich, bis er nach Belgien gelangte, wo ihn die Behörden wieder nach Griechenland zurückschickten.

Dienstwagenaffären gibt es, seit es Dienstwagen gibt. Viele Politiker sind darüber gestolpert, einige gefallen.