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Harald Martenstein.

Die Zeit der Wahlversprechen ist vorbei, denkt Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein. In Zeiten der Krise ist kein Geld da, um sich Wählerstimmen zu kaufen.

Von Harald Martenstein

Wir Nachkriegsdeutsche sind so daran gewöhnt, für unsere Einwanderungspolitik verbal verprügelt zu werden, dass wir verlegen und ungläubig reagieren, wenn es einmal anders kommt. So geschehen Anfang September in Berlin, als Vietnamesen für ihre Aufnahme und Integration uns Deutschen dankten.

Von Barbara John

Die internationale Wissenschaft ist stilistisch verarmt. Das hat auch inhaltliche Folgen, denn Sprache formt und organisiert den Intellekt.

Norbert Lammert ist als Bundestagspräsident protokollarisch zweiter Mann im Staat, eine Position, in der sich die wenigsten zu Subversion bekennen. Dennoch, seine Entscheidung, die Abgeordneten Frank Schäffler (FDP) und Klaus-Peter Willsch (CDU) am Donnerstag überraschend zum Euro-Rettungsschirm reden zu lassen, hatte etwas von einem parlamentarischen Heckenschuss – ob mit den Mitteln des Rechts oder gegen sie, klärt das hohe Haus nun selbst.

Von Jost Müller-Neuhof

„Wenn die Ehe zum Verhältnis wird“ vom 25. September Danke für diesen Beitrag, denn er spricht mir als Mutter eines Kleinkindes aus dem Herzen.

„Vor allem Eltern werden verunsichert“ vom 25. September Das „Jahr mehr“ bezieht sich ausdrücklich nicht auf den Kindergarten, sondern auf den sogenannten Verbleiberstatus in der Schuleingangsphase, den wir für unser Kind gewählt haben.

Berichterstattung zum Papstbesuch Es ist unfassbar, dass nicht auch einmal über das Übermaß an Prunk und Verschwendung der katholischen Kirche gesprochen wird. Wie kann es angehen, dass ein Mensch, der die Lehren des Christentums predigt, sich als Stellvertreter Christi sieht, sich mit einem so pompösen Hofstaat umgibt, in handgearbeiteten Schuhen und gold- und silberbestickten Kleidern herumläuft, kritiklos durch Berlin und Umgebung zieht.

Berichterstattung zu den Koalitionsverhandlungen in Berlin Vorausgeschickt: Ich gehöre keineswegs der Betonkopfriege der Gasfuß- und Auspufffraktion an, aber ich kenne die Verkehrsverhältnisse von Lichtenberg/Friedrichshain bis Nordost-Neukölln aufgrund meiner Berufstätigkeit von 1995 bis 2007 bei der BfA am Ostkreuz sehr genau. Für mich steht daher außer Zweifel, dass es einer grundsätzlichen straßenverkehrlichen Neuordnung in dieser Gegend Berlins bedarf, denn der tägliche Autoverkehrswahnsinn ist nun einmal Fakt und wird sich auch durch noch so viel Gerede von anderen Fortbewegungsalternativen nicht gänzlich verhindern lassen.

„Benedikt, schwarz-weiß“ vom 25. September Vielen Dank für den Text von Claudia Keller über Papst Benedikt als Versuch eines „Psychogramms“.

„Glaube trifft Vernunft“ vom 22. September Der Großteil der wissenschaftlichen Autoren zu diesem Beitrag geht davon aus, dass die menschliche Vernunft die höchste Instanz allen Denkens ist.

„Der Dreck bleibt oben“ vom 24. September Im Land von Carl Benz, Robert Bosch, Fritz Haber und Werner von Siemens bedarf es eines Gesetzes zur Erprobung einer neuen Technik.

„Altlinke Sprüche – GEW kritisiert Lesepateninitiative von Kaufleuten und Industrie“ vom 21. September Seit mehr als sechs Jahren bin ich Lesepate an Berliner Grundschulen und finde es von den Verantwortungsträgern der Berliner Lehrerzeitung schäbig und bin darüber erbost, wie sie sich gegenüber der Inititative „Lesepaten“ des VBKI in Zusammenhang mit dem Buch von Frau Volkholz verhalten.

Darf ein Staat seine Feinde gezielt töten, wenn er keine andere Möglichkeit sieht, Morde an seinen Bürgern zu verhindern? Für die Angehörigen der Menschen, die Anwar al Awlaki auf dem Gewissen hat oder die nur mit Glück überlebten, ist die Antwort klar.

Christian Wulff begrüßt neue Deutsche, doch Angst prägt weiter die Einwanderungspolitik

Von Andrea Dernbach
Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin, Volker Ratzmann, auf dem Weg zur Landesdelegiertenkonferenz.

Der Streit um die A 100 wirft einen Schatten auf die bevorstehenden rot-grünen Koalitionsverhandlungen. Die Grünen rüsten verbal ab. Für Wowereit sollte das nicht das Signal sein, sie weiter zu schurigeln.

Von Gerd Nowakowski