Macht kann wie eine Droge wirken - und wer ihr verfällt, fällt tief. Der Fall Strauss-Kahn beweist, wie schnell die Mächtigen aus dem Gleichgewicht geraten können. Das führt aber nicht immer gleich zum Sturz.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 01.07.2011
Die Ferien rücken näher. Der Kopf ist wie Watte.
Bis zu einer Millionen Fachkräfte für Alte und Kranke könnten in 15 Jahren fehlen, sofern sich die demografische Entwicklung fortsetzt und auf dem Arbeitsmarkt kein Wunder passiert.
Der Anstieg linksextremer Gewalt ist erschreckend und macht ratlos.
Die Finanzminister der Euro- Zone werden staunen, wenn sie an diesem Sonntag zu ihrer nächsten Beratung über die griechische Krise zusammenkommen. An Stelle der eleganten Christine Lagarde, die zur Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) gewählt wurde, wird ein junger Mann, der den Charme eines Harry Potter versprüht, als französischer Finanzminister teilnehmen.
Einst war Deutschland stark und böse, dann schwach und gut – heute ist es stark und gut. Und auch wenn das Personal nicht dazu zu passen scheint: Die Zurückhaltung der deutschen Spitzenpolitiker hat sich bewährt.
Anfang Juni musste der venezolanische Präsident Chavez in Kuba notoperiert werden. Seitdem wird über eine Krebserkrankung des Linkspopulisten spekuliert.
Die Beteiligung der Banken an der Griechenland-Krise ist ein hilfreiches Symbol
Das Brüsseler Räderwerk läuft mehr oder weniger rund, ganz egal wer gerade den halbjährigen EU-Vorsitz an der Spitze verkörpert. Das ist die Lehre aus den vergangenen sechs Monaten unter ungarischer EU-Präsidentschaft.
Den umstrittenen Wahlsieg 2009 verdankte er noch seinem politischen Ziehvater, dem obersten Religionsführer Ali Khamenei. Ohne dessen schnelle Anerkennung des Wahlsiegs, der nach Ansicht der Opposition auf massiver Wahlfälschung beruhte, wäre Mahmud Ahmadinedschad heute womöglich nicht mehr Präsident Irans.
Der Umgang mit der Berliner Zionskirche ist pietätslos
Der Umgang mit der Berliner Zionskirche ist pietätlos, meint Michael Wolffsohn. Dass im eher "heidnischen" Deutschland und Berlin Kirchen verkommen, sei keine Überraschung. Die Zionskirche ist jedoch weit mehr als "nur" eine Kirche.