Obamas Rede in Kairo im Juni 2009 ließ keinen Raum für Doppeldeutigkeit: Redefreiheit, Demonstrationsrecht, freie Wahlen, Freiheit von Korruption und Unterdrückung zählt er zu den Grundrechten weltweit. Das Aufbegehren in der arabischen Welt gibt ihm Recht.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 01.02.2011
Charlie Sheen führt ein wildes Leben und muss mal wieder entgiften und durchatmen. Der hochtalentierte Schauspieler muss aufpassen, dass er nicht in der Britney-Spears-Liga der tragischen Fälle landet.
Gefährliche chemische Reaktionen: Auch 18 Tage nach dem Unfall auf dem Rhein ist nicht klar, ob die Ladung des Tankers geborgen werden kann.
Bundesbildungsministerin Annette Schavan verteilt symbolisches Kapital um: Dem Bafög-Empfänger wird das Leistungsprinzip genommen, damit nur noch "Deutschlandstipendiaten" damit glänzen können.
Bert Rürup räumt im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung auf – der Präsident muss gehen. Bislang hatte Klaus Zimmermann auf Kohl gemacht und jede Krise ausgesessen.
Für Entwarnung gibt es keinen Anlass, die Terrorwarnung bleibt bestehen. Doch der Innenminister erklärt, dass die getroffenen Sicherheitsvorkehrungen verringert werden. Ja, wie nun?
Der Hitlervergleich ist, da stets hinkend und inflationär im Gebrauch, eigentlich kein scharfes Schwert mehr. Zu abgedroschen, zu beliebig, ein Totschlagargument. Es kommt aber auf den Kontext an. In der islamischen Welt ist er eine Art Revolution. Ein Kommentar.
Die Hauptstadt darf nur ausgeben, was sie einnimmt. Wenn man sich den Föderalismus vernünftig vorstellt, dürften historische Altlasten und strukturelle Hindernisse nicht mehr zur Rechtfertigung sanierungswidriger Dauersubventionen herangezogen werden.
Die Proteste in Ägypten werden das Regime verändern – und die Europäische Union muss jetzt eindeutige Signale senden, fordern Muriel Asseburg und Stephan Roll von der Stiftung Wissenschaft und Politik.
Von Tunesien bis Ägypten, Libyen bis Pakistan: Jahrzehntelang hat der Westen fast alle arabischen Despoten hofiert. Malte Lehming fragt, ob sich der Westen dadurch zum Komplizen der Unfreiheit gemacht hat.
Von Gleichheit zwischen den Geschlechtern kann erst die Rede sein: Bernd Matthies über einen unauflösbaren Grundkonflikt - die Sache mit Mann und Frau.
Die Finanzbranche hat erreicht, dass die Gemeinschaft ihre Verluste übernimmt. Deshalb darf sich niemand wundern, wenn 20 Jahre nach dem Mauerfall im Bundestag über Kommunismus debattiert wird.
Wer hätte das gedacht: Die Deutsche Bank gründet eine Risikozentrale, und das nicht etwa in Frankfurt, London oder New York, sondern in Berlin. Deutsche- Bank-Manager aus der ganzen Welt werden künftig in Charlottenburg anrufen, bevor sie strategische Entscheidungen treffen.
Steine, Böller, Laserpointer – die schweren Krawalle am vergangenen Sonnabend mit 40 verletzten Polizisten sind eine Ouvertüre dessen, womit die Berliner am Mittwoch bei der Räumung des Hauses Liebigstraße 14 rechnen müssen. Die Eigentümer haben alles Recht für ihr Begehren, auch wenn sie sich anderen Lösungen verschlossen haben.
Mehr Frauen in die Firmenführung? Erst mal mehr Geld für die am Ende der Skala
Wer im 19. Jahrhundert auf Finkenwerder geboren wurde, der lebte nicht nur am, sondern auch vom Wasser – als Fischer, Matrose, Lotse.
Von der Finanzkrise haben die profitiert, die sie verursacht haben