Der Inzest ist ein in unserer Gesellschaft tief verankertes Tabu. Und es ist, wenn es um bestimmte Waffen, Technologien, Wissen oder Wertveränderungen geht, noch immer die Frage, ob unsere Gesellschaft ohne letzte Tabus überhaupt existieren kann.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 13.04.2012
Der Hinweis von Alain Juppé klang zwar etwas nebulös, aber er kam zur rechten Zeit. Frankreichs Chefdiplomat hat die Öffentlichkeit zum Abschluss eines Außenministertreffens der G-8-Staaten in Washington wissen lassen, dass die Regierung in Paris Beweise für Verbrechen gegen die Menschlichkeit habe, die vom Regime des syrischen Diktators Baschar al Assad begangen wurden.
So wie mit gutem Grund die Alkoholfahrt verboten ist, muss auch die hochtüdelige Seniorenfahrt ausgeschlossen werden. Denn schon bald Zeit wird die Zahl der betagten Autofahrer mit der der jüngeren gleichziehen.
Auch 20 Jahre nach Kriegsbeginn steht Deutschland in der Pflicht.
Auch Muslime dürfen in Deutschland für ihre Religion werben. Die Koran-Verteilung der Salafisten wird die freiheitlich-demokratische Grundordnung schon nicht zum Einsturz bringen.
Weil unser Kolumnist meint, Wohnungen seien immer nur Kompromiss und niemals wirkliche Wahl, hat sich Matthias Kalle ein Haus gekauft. Und ein Buch geschrieben. Darin mokiert er sich über zugezogene westdeutsche Landpomeranzen.
Der Blick aus der Froschperspektive auf die Ereignisse der Zeit ist oft der beste. „Wenn man im Zentrum steht, sieht man die Dinge nicht so klar.
Über Ostern war ich bei meiner Familie in Duisburg. Auch Muslime verstecken Ostereier für ihre Kinder, knacken Schokoladenhasen und essen sie von den Ohren nach unten, um sich die dicke Bodenplatte bis zum Schluss aufzuheben.
Von einer Tragödie muss keiner sprechen. Tragikomödie, das passt.
In der Wirtschaftskrise wären diese Rekordzahlen undenkbar gewesen: Die gesetzlichen Sozialversicherungen haben 2011 einen Überschuss von knapp 14 Milliarden Euro erzielt. Krankenkassen, Pflege-, Unfall- und Rentenversicherung und die Bundesagentur für Arbeit profitieren dabei vom Aufschwung: Wenn die Arbeitslosigkeit sinkt und die Beschäftigung steigt, nutzt das auch den Sozialversicherungen, die mehr Geld einnehmen.
Warum es sich die Wähler der Piraten zu einfach machen
Der Friedensplan von Kofi Annan war offenbar erfolgreich. In Syrien wurde auf diplomatischem Weg vorerst ein Waffenstillstand erreicht. Das ist gut so - aber das wird nicht ohne Weiteres auch in anderen Krisenregionen funktionieren.
Die Mehrheit der Piraten-Wähler ist von den etablierten Parteien enttäuscht. Doch ihre Annahmen sind falsch: Die wenigsten Politiker sind abgehoben - und der Kompromiss ist der Normalfall in der Demokratie.
Michael Spicer saß 36 Jahre im britischen Unterhaus. Er war nur Hinterbänkler - und bekam doch vieles über Margaret Thatcher aus der Nähe mit. Jetzt hat er seine Memoiren veröffentlicht
Von einer Tragödie muss keiner sprechen. Tragikomödie, das passt.
In der Wirtschaftskrise wären diese Rekordzahlen undenkbar gewesen: Die gesetzlichen Sozialversicherungen haben 2011 einen Überschuss von knapp 14 Milliarden Euro erzielt. Krankenkassen, Pflege-, Unfall- und Rentenversicherung und die Bundesagentur für Arbeit profitieren dabei vom Aufschwung: Wenn die Arbeitslosigkeit sinkt und die Beschäftigung steigt, nutzt das auch den Sozialversicherungen, die mehr Geld einnehmen.
Unser Autor Helmut Schümann hasst Rauchen. Und die Raucher sowieso. Deshalb sollten beide verboten werden - das Rauchen und die Raucher. Überhaupt, findet Schümann, sollte vielmehr verboten werden. So wie in Bayern.
Man sollte Günter Grass nicht einfach als Antisemit stigmatisieren. Wundern braucht er sich darüber aber auch nicht - vor allem weil die deutsche Debattenkultur mehr und mehr einem Brettspiel gleicht.