Sie sind neu, sie brechen Tabus und sie entsprechen dem antipolitischen Zeitgeist. Unser Kolumnist Christoph Seils erklärt anhand dieser und 13 weiterer Gründe, warum die Piratenpartei so erfolgreich ist.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 30.04.2012
Was ist so schlimm daran, dass ein paar Bundesländer für ihre Verordnungen zur Klinikhygiene länger brauchen als andere? Im März bereits, so steht es im Bundesgesetz, sollten sie vorliegen.
Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ bilanziert den Deutschen Filmpreis 2012:„Der Tiefpunkt war erreicht, als es an die Hauptkategorien ging. Nach der rituellen Selbstbeschimpfung für soziale Problemfilme ohne Musik, Glamour und Humor widmete sich die Akademie deren Auszeichnung mit einem Furor, der etwas Unheimliches hatte.
Man stelle sich das nur mal vor: Bei einer Partei tobt eine Debatte über den Umgang mit rechten Querköpfen, der Parteitag muss minutenlang unterbrochen werden, ein Parteichef wird abgewählt, ein neuer installiert – es wäre die perfekte Konstellation für leidenschaftliche Debatten, Streit und eine große emotionale Versöhnung am Ende. Bei den Piraten indes reichen diese Zutaten für eine geschäftsmäßige Versammlung.
Als ob dieses Land keine anderen Sorgen hätte: Griechenlandkrise, Rettungsschirme, scheiternde Energiewende, galoppierende Spritpreise – alles nichts gegen den Kampf um das Betreuungsgeld. Nähme man das rhetorische Säbelgerassel ernst, müsste man um den Fortbestand dieses Landes fürchten.
Sie hat gute Aussichten, prominenteste Politikerin der Schweiz zu werden. Vor einer Woche erregte die 35-jährige Abgeordnete der nationalkonservativen Schweizerischen Volkspartei (SVP), Natalie Rickli, schlagartig Aufmerksamkeit, als sie im Fernsehen sagte: „Wir haben zu viele Deutsche im Land.
Am 1. Mai werden die Gewerkschaften gerechte Löhne und soziale Sicherheit fordern. Die muss es aber nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa geben. Und nach den feierlichen Tönen am Tag der Arbeit wird eine Art europäischer Super-Gewerkschaft entstehen.
Sie hat gute Aussichten, prominenteste Politikerin der Schweiz zu werden. Vor einer Woche erregte die 35-jährige Abgeordnete der nationalkonservativen Schweizerischen Volkspartei (SVP), Natalie Rickli, schlagartig Aufmerksamkeit, als sie im Fernsehen sagte: „Wir haben zu viele Deutsche im Land.
Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ bilanziert den Deutschen Filmpreis 2012:„Der Tiefpunkt war erreicht, als es an die Hauptkategorien ging. Nach der rituellen Selbstbeschimpfung für soziale Problemfilme ohne Musik, Glamour und Humor widmete sich die Akademie deren Auszeichnung mit einem Furor, der etwas Unheimliches hatte.
Was ist so schlimm daran, dass ein paar Bundesländer für ihre Verordnungen zur Klinikhygiene länger brauchen als andere? Im März bereits, so steht es im Bundesgesetz, sollten sie vorliegen.
Man stelle sich das nur mal vor: Bei einer Partei tobt eine Debatte über den Umgang mit rechten Querköpfen, der Parteitag muss minutenlang unterbrochen werden, ein Parteichef wird abgewählt, ein neuer installiert – es wäre die perfekte Konstellation für leidenschaftliche Debatten, Streit und eine große emotionale Versöhnung am Ende. Bei den Piraten indes reichen diese Zutaten für eine geschäftsmäßige Versammlung.